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0221 - Verschleppt nach Andro-Alpha

Titel: 0221 - Verschleppt nach Andro-Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Verschleppt nach Andro-Alpha
     
    Fünf Todeskandidaten als Fluchthelfer der Maahks - sie erfüllen den Plan des Solarmarschalls
     
    von William Voltz
     
    Die meisten Menschen des Jahres 2401 wissen nichts von der Gefahr, die von den Wasserstoffatmern ausgeht. Sie können nichts davon wissen, denn die galaxisweite Auseinandersetzung mit den Methans oder Maahks spielte sich vor rund zehn Jahrtausenden ab - und die Arkoniden waren es, die diesen Kampf bis zum bitteren Ende ausfechten mußten.
    Die Terraner von Perry Rhodans Solarem Imperium haben das wissenschaftlich-technische Erbe der Arkoniden längst übernommen - nun aber müssen sie auch die Bürde dieses Erbes tragen: die weitere Auseinandersetzung mit den Methans, die von Andromeda aus, unter dem Befehl der mysteriösen „Meister der Insel" stehend, in das Zentrum der Milchstraße vorstoßen und die Existenz des Solaren Imperiums und der galaktischen Zivilisation bedrohen.
    Nach der Abwehr des ersten Schlages gegen die Transmitterstraße, der von der fliegenden Maahk-Festung geführt wurde, bereitet Allan D. Mercant, der solare Abwehrchef, einen Gegenzug vor.
    Er schickt Halgor Sörlunds Todeskandidaten in den Einsatz! Die Männer erreichen ihr vorgesehenes Ziel - und werden VERSCHLEPPT NACH ANDRO-ALPHA...
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Allan D. Mercant - Solarmarschall und Chef der Galaktischen Abwehr.
    Dr. Blayton - Oberarzt auf ASTO IV.
    Donald Cartney - Ein Mann, der Verdacht schöpft.
    Major Halgor Sörlund - Anführer der Todgeweihten.
    Hegete Hegha , Cole Harper , Son-Hao und Imar Arcus - Sörlunds Männer.
     
     
    Haben Sie schon etwas von der Zentrumspest gehört?
    Hören Sie auf nachzudenken. Sie wissen nicht, was das ist.
    Sicher warten Sie darauf, daß ich jetzt gelehrte Erklärungen von mir gebe, doch daraus wird nichts. Natürlich haben unsere Medizinmänner, von denen es hier auf ASTO IV nur so wimmelt, einen langen lateinischen Namen für diese Krankheit. Das Wort Zentrumspest ist bei diesen Burschen direkt verpönt. Überhaupt geben sie sich alle Mühe, uns vergessen zu lassen, woran wir leiden. In unserer Nähe unterhalten sie sich nur flüsternd und hinter vorgehaltener Hand. Dabei versteht sowieso kein Mensch, worüber sie eigentlich reden.
    Ich will Ihnen etwas sagen - ich erkläre Ihnen die ganze Sache auf meine Art.
    Stellen Sie sich vor, Sie müßten in zwei Monaten sterben.
    Das können Sie sich natürlich nicht richtig vorstellen, kein Mensch kann das, wenn es manche auch glauben - bis es wirklich soweit ist. Immerhin können Sie es versuchen. Stellen Sie sich vor.
    Sie wüßten, daß Sie in zwei Monaten zu Stein erstarren, umfallen und wie eine Glasfigur auseinanderbrechen.
    Ich habe eine sehr lebhafte Phantasie, glauben Sie mir. Für mich ist es nicht so schwierig, mir mein Ende auszumalen. Ich habe nämlich schon ein paar meiner Freunde hier auf ASTO IV an Zentrumspest sterben sehen. Sie lagen in mehreren Teilen dort herum, wo sie gerade zusammengebrochen waren, richtig kristallisiert. Das Bein eines dieser armen Kerle war in so viele Teile gebrochen, daß die Betreuer es einfach mit einem Besen zusammengekehrt haben.
    Hinterher haben die Medizinmänner einen fürchterlichen Krach geschlagen. Mir war es drei Tage lang übel, und ich konnte mein Zimmer nicht verlassen.
    Die Zentrumspest läßt ihre Opfer zu Stein erstarren, deshalb nennen wir sie auch manchmal Medusa-Pest. Sie wissen schon, Medusa ist jenes griechische Sagenungeheuer, dessen Anblick die alten Griechen versteinerte. Äußerlich ist die Zentrumspest kaum erkennbar. Die Erkrankten verfallen weder, noch werden sie schwach, Dagegen spielt sich in ihrem Körper, so behaupten die Medizinmänner, direkt in der Atomstruktur eines jeden einzelnen Moleküls, ein noch nicht enträtselter Vorgang auf hyperenergetischer Basis ab. Die Ladungen der Atome verändern sich, führen zur Bildung kristalliner Gruppen mit eigenartigen Strahlungsfrequenzen und bringen im letzten Stadium der Krankheit den menschlichen Körper zum Erstarren. Das ist die Zentrumspest! Und ich, Sergeant Hegete Hegha, bin von Ihr befallen.
    Ja, ich bin der gleiche Hegha, der bei den letzten Olympischen Spielen Sieger im Langstreckenlauf wurde. Die Tatsache, daß ich so sang und klanglos aus der Öffentlichkeit verschwunden bin, schreiben Offizielle Stellen meiner Halbprothese zu, die ich am linken Bein trage.
    Mit dem Verlust meines linken Unterschenkels und Fußes fing mein ganzes

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