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Last days on Earth: Thriller (German Edition)

Last days on Earth: Thriller (German Edition)

Titel: Last days on Earth: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julian Frost
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blickte aus dem Fenster. Vor der Einfahrt zur Tiefgarage stand eine große schwarze Limousine mit getönten Scheiben, die ihr bekannt vorkam. Die Fahrertür öffnete sich, und ein livrierter Chauffeur stieg aus. Er kam zum Auto, beugte sich hinab und fragte: »Frau van Zomeren?«
    Karla schob Kits Hand beiseite und stieg aus. »Ja?« Dann erkannte sei ihn. »Kern!«
    Der Chauffeur neigte den Kopf. »Ich soll einen Gruß bestellen. Herr von Felsenstein würde sich über einen Besuch von Ihnen freuen.« Er klemmte seine Schirmmütze unter den Arm und zog eine schmale Schatulle aus der Tasche. »Aber auch, wenn Sie ablehnen, soll ich Ihnen dies hier geben. Herr von Felsenstein sagte, Sie hätten es bei Ihrem letzten Besuch bei ihm vergessen.«
    Karla war sich der Blicke der beiden Männer im Auto bewusst. Sie nahm das Etui entgegen, klappte es auf und schnell wieder zu. Norxis hatte nicht aufgeschnitten, als er von Deyens Collier abfällig als »albernes Kettchen« bezeichnet hatte. »Das muss ein Irrtum sein …«, begann sie und sah das Lächeln in den Augen Kerns. Sie schluckte und verstand. Drehte sich um und sah Raouls und Kits Gesichter, die sie aufmerksam und eifersüchtig beobachteten. Drehte sich wieder zu Norxis von Felsensteins Chauffeur, der abwartend vor der Limousine stand. Wog das Etui in der Hand.
    Karla grinste und warf den beiden Rivalen in Raouls Jaguar eine Kusshand zu. »Bis später«, rief sie, nickte dem Chauffeur zu und ließ sich von ihm in den Fond der Limousine helfen.
    Und dort lehnte sie sich in die butterweichen Lederpolster, streckte die Beine aus und lachte laut und lange. Morgen war immer noch ein guter Tag, um über Kit und Raoul, Perfido und die Agentur »Van Zomeren & Winter« nachzudenken. Aber jetzt und hier hatte sie sich eine kleine Erholung mit jemandem, der keine Ansprüche an sie stellte, wirklich verdient.
    Die Limousine trug sie wie auf Drachenflügeln durch die Nacht.

Danksagung
     
    Vor allem und in erster Linie gilt mein Dank Professor Rüdiger Quass von Deyen, der mir in blindem Vertrauen seinen wunderschönen Namen für einen meiner Protagonisten überlassen hat. Er hat ganz sicher nicht gewusst, was auf ihn zukommen würde.
    Ich hoffe, Sie nehmen mir die Wahl Ihres »Doppelgängers« nicht übel, Herr Professor!
    Dann danke ich den üblichen Verdächtigen aus dem Kreis der 42er: Simone Keil fürs Aufmuntern und den einen oder anderen Tritt, wann immer er angebracht war (deine Anmerkungen sind Gold!), und Ulrike Renk für den begründeten Hinweis, dass der Anfang Schrott sei. (Das hättest du mir vielleicht nicht gerade an dem Abend mailen sollen, als ich mich mit letzter Kraft über die Ziellinie geschleppt habe …)
    Und natürlich danke ich wie immer meiner Familie, die es immer noch mit mir aushält: meinen beiden unbestechlichen, aber liebevollen Erstlesern und meinen völlig verständnislosen Pelznasen, die es saudoof finden, dass ich immer vor diesem leuchtenden Viereck sitze und auf dem Klapperding herumhaue, wenn ich doch viel schöner mit ihnen spielen oder spazieren gehen könnte.
    Und last but not least bedanke ich mich noch bei mir, ich finde, ich hab das auch mal verdient. Wer tippt sich denn hier die Finger wund, he?
    (Halt die Klappe, Brad!)

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