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Latin Lover verzweifelt gesucht

Latin Lover verzweifelt gesucht

Titel: Latin Lover verzweifelt gesucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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bist du ziemlich einfallslos, wenn es um dein Privatleben geht, weißt du das?”
    “Dafür hast du anscheinend genügend Einfälle für uns beide.”
    Endlich eine Reaktion, dachte Kyra. Immerhin. “Findest du es nicht gut? Ich meine, ich bin einfach meinem Instinkt gefolgt. Hab mir Sachen ausgesucht, die mir gefallen, statt darüber nachzudenken, was angebracht wäre.” Sie war wie berauscht von ihrem eigenen Wagemut.
    Er öffnete schon den Mund, um etwas Patziges zu erwidern, doch sie unterbrach ihn, indem sie eine Hand hob. “Nein, sag jetzt nichts. Ich möchte nur deine ehrliche Meinung.” Mit diesen Worten drehte sie sich um, doch leider so stürmisch, dass sie das Gleichgewicht verlor. Vergeblich suchte sie nach etwas, woran sie sich festhalten konnte, doch es gab nichts. Mit einem Plumps landete sie auf Michaels Schoß.
    Und da bemerkte sie, dass er doch auf sie reagierte, und zwar auf eine Art, die sie in ihrer Beziehung niemals für möglich gehalten hätte.
    Mit großen Augen sah sie ihn an. “Oh”, murmelte sie. “Oh!” Es war ihr also wirklich gelungen, eine ihr nahestehende Person zu schockieren. Aber sie hatte nicht erwartet, dass seine Reaktion auch sie schockieren würde.
    Oh, Himmel!
    Michael rutschte hin und her, und endlich gelang es ihm, Kyra so zu platzieren, dass ihr niedlicher kleiner Po sich nicht mehr direkt an ihn schmiegte. So war es schon besser. Denn offen gestanden gefiel es ihm, dass sie auf seinem Schoß saß, selbst wenn es nur für wenige kostbare Augenblicke wäre.
    Und im Grunde gefielen ihm auch ihre Veränderungen. Obwohl ihr langes braunes Haar ihn immer fasziniert hatte, stand ihr die blonde Kurzhaarfrisur sehr gut. Sie unterstrich ihr ovales Gesicht mit dem warmen honigfarbenen Teint. Und ihre vollen Lippen wirkten jetzt absolut verführerisch. Als hätte sie seine Gedanken erraten, fuhr Kyra sich jetzt mit der Zungenspitze darüber.
    Oh, verflixt!
    Und diese Sachen …
    Es stimmte, dass er sie schon im Badeanzug gesehen hatte, doch der war genauso unauffällig gewesen wie ihre übrige Garderobe. Er hatte zwar schon immer gewusst, dass sie eine gute Figur besaß, aber von einer Minute zur anderen schien sie sich von einer attraktiven jungen Frau in eine Sexbombe verwandelt zu haben.
    Und er würde alles darum geben, wenn er sie jetzt küssen könnte.
    Sie küssen? Verdammt, er wollte sie mit Haut und Haaren verschlingen.
    “Michael?”
    Er blinzelte, und zwei kecke Brüste schoben sich in sein Gesichtsfeld. Das pinkfarbene Top schmiegte sich perfekt an ihre Rundungen. Wieder korrigierte er sich. Er wollte nicht nur Kyras Mund küssen, sondern auch ihre aufgerichteten Knospen.
    Sie setzte sich etwas bequemer hin, und ihr Lederrock glitt über seine dünne Hose. Er stöhnte.
    Sie bedachte ihn mit einem unschuldigen Augenaufschlag. “Ich habe jetzt auch Brüste”, informierte sie ihn.
    Michael verschluckte sich fast.
    “Ich meine, natürlich hatte ich die schon vorher. Es ist nur so …” Sie schaute an sich herab. “Wer hätte gedacht, dass ein guter BH so viel ausmacht?”
    Ja, wer hätte das gedacht. “Kyra”, sagte er heiser, als sie jetzt an ihrem Top zu zupfen begann, “ich glaube, es ist besser, wenn du von meinem Schoß aufstehst.”
    Sie blinzelte erstaunt. Ihre Wimpern waren dunkel getuscht und betonten die hellgrüne Farbe ihrer Augen. “Oh”, sagte sie erneut.
    Michael wusste nicht, was für ihn schlimmer war – dass sie über seinen Zustand Bescheid wusste, oder dass sie so naiv darauf reagierte.
    Nach kurzem Zögern rutschte sie schließlich von seinem Schoß und kam auf die Füße. Besser gesagt, auf ihre sexy Stilettoabsätze. Absätze, die ihre Beine noch länger erscheinen ließen, als sie ohnehin schon waren, und mit denen sie sich wahrscheinlich den Hals brechen würde, wenn sie mehr als zehn Schritte machte.
    “Und findest du es gut?”, fragte sie, eine Hand in die Hüfte gestützt. So leicht ließ sie nicht locker.
    “Gut ist nicht unbedingt das Wort, das ich benutzen würde”, entgegnete er und setzte sich gerader hin. Im Moment wagte er es noch nicht, aufzustehen.
    “Welches dann?”
    Verführerisch? Zum Anbeißen? Heiß? “Anders”, sagte er lauter als gewollt.
    Kyras Kater, der auf der Fensterbank lag, hob aufmerksam den Kopf, und Michael war sicher, wenn Mr. Tibbs könnte, hätte er jetzt über das Aussehen seiner Herrin die Augen verdreht. Er funkelte den Kater böse an, der sich daraufhin beleidigt zusammenrollte.
    Dann

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