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Lauras Liebhaber

Lauras Liebhaber

Titel: Lauras Liebhaber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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Augenblick langsamer verstrichen. Sie war sich sicher, dass Robert definitiv auch etwas für sie empfand.
    Nach dem Essen teilten sich die Gäste auf. Ein Teil wollte gern noch ein wenig in Janes Salon sitzen, etwas trinken und Konversation machen, während sich die andere Hälfte für einen Film in das kleine Kinozimmer zurückzog, das Jane tatsächlich besaß.
    Robert nutzte die Gelegenheit, um sich kurz von der Gruppe zu entfernen und in eins der unzähligen Gästezimmer zu verschwinden, die im ersten Stock lagen. Er musste dringend tief durchatmen. Er öffnete eins der Fenster, stützte sich am Rahmen auf, hielt den Kopf nach draußen und atmete tief ein und aus. Die Luft war beinahe unbarmherzig kalt, und seine Wangen brannten, aber es brachte den erwünschten Effekt – für einen Augenblick vergaß er Laura.
    Dann ertönte ihre Stimme. »Ist es dafür nicht etwas zu kalt? Oder willst du springen? Aus dem ersten Stock, dann meinst du es bestimmt nicht ernst. Ich könnte dich retten.«
    In Roberts Lenden begann es wieder zu ziehen. Langsam drehte er sich um. »Du kannst mich retten?«
    Sie hielt seinem Blick stand und wich auch nicht zurück, als er langsam näher kam. »Wie willst du mich retten? Du bist doch viel zu sehr damit beschäftigt, dich von diesem selbstverliebten Idioten becircen zu lassen.«
    »So würde ich das nun nicht nennen. Ich kann doch nichts dafür, dass er offensichtlich auf mich steht.« Laura zuckte lässig mit den nackten Schultern und lächelte Robert an.
    Er kam sich langsam vor, als würde sie mittlerweile mit ihm spielen – das exakte Gegenteil zur Situation, wie sie am Anfang gewesen war, als sie sich zum ersten Mal im Kursraum begegnet waren. Und er war sich nicht sicher, ob ihm dies gefiel. Er wandte sich wieder ab.
    »Gefällt es dir nicht, dass andere Männer mich begehren? Mich wollen?« Lauras Stimme war leise, und doch drang sie zu ihm durch.
    »Wieso sollte es mich interessieren, wenn dein Höschen für jeden dahergelaufenen Typen feucht wird?«
    »Dazu müsste ich erst mal eins tragen …«
    Robert fuhr herum, mit zwei Schritten war er bei ihr. Er stand so dicht vor ihr, dass sie die Hitze spüren konnte, die von seinem Körper ausging.
    »Warum tust du das? Warum reizt du mich?«
    Sie zuckte erneut mit den Schultern, bemüht, ruhig zu bleiben. Chloe hatte gesagt, sie müsste ihn aus der Reserve locken und ihn dazu bringen, sie zu wollen, nicht umgekehrt. »Vielleicht ist es ein Spiel, das ich gerne spiele.«
    Seine Hände legten sich um ihre schmale Taille, hielten sie fest. »Ein Spiel ist das also für dich?«
    Sie nickte lediglich, denn sie traute ihrer Stimme nicht mehr. Auf ihn wirkte es, als wäre es ihr gleichgültig. Seine Hände brannten wie Feuer auf ihren Hüften. »Vielleicht sollte ich mich dann vergewissern, dass du nicht bluffst.«
    Er drängte sie nach hinten, bis sie mit dem Rücken an der Wand stand. Es erinnerte sie sofort an ihre erste sexuelle Begegnung im Dark Room. Seine linke Hand blieb mahnend auf ihrer Hüfte liegen, seine rechte ließ er langsam über den Stoff ihres Kleides nach unten gleiten. Als seine Hand auf ihre nackte Haut traf, griff er nach dem Stoff ihres Kleides und zog es auf der einen Seite ein Stück hoch, seine Hand fuhr wieder nach unten.
    Auf ihrem nackten Oberschenkel angekommen, wanderte seine Hand über die Innenseite ihres Schenkels, um von dort aus quälend langsam wieder nach oben zu gleiten. Er sah ihr in die Augen, und sie erwiderte den Blick.
    Am liebsten hätte sie nur laut »Schneller!« geschrien, aber mit Mühe schaffte sie es, an ihrer Selbstbeherrschung festzuhalten. Seine Hand glitt immer höher, und kurz bevor seine Hand die Stelle erreichte, wo ihre Schenkel sich trafen, fuhr seine Hand wieder nach außen und unter den Stoff des Kleides. Sie wanderte über ihre Hüfte, und Roberts Puls beschleunigte sich, als er keinen Slip spürte.
    Sie hatte die Wahrheit gesagt. Er wusste nicht so recht, was er jetzt tun sollte. Sie schaffte es, dass sein Verstand aussetzte und er immer nur ein kleines Stück weit dachte. Gerade hatte er nur darüber nachdenken können, ob dort nun wohl noch eine Schicht Stoff verborgen war oder nicht, weiter hatte er nicht geplant. Blitzschnell schoss ihm der Gedanke durch den Kopf: Er konnte wohl kaum mit ihr schlafen, das war letztes Mal schon nicht gutgegangen.
    Doch während er sich noch den Kopf zerbrach, hatte Laura beschlossen, dass es an der Zeit war zu handeln. Robert spürte

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