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Lauschangriff - Im Visier der Feinde: Thriller (German Edition)

Lauschangriff - Im Visier der Feinde: Thriller (German Edition)

Titel: Lauschangriff - Im Visier der Feinde: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Robinson
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gab, bevor sie sich vermutlich über Madrid auf den Weg nach Mexiko machten.
    Das war zeitraubend, aber sicher. Und wenn die Jungs erst über der texanischen Grenze waren, konnten sie mit Unterstützung der Schläfer mehr oder minder ungehindert US-Bürger töten. Das oberste Ziel des El-Kaida-Strategen war maximaler Schaden, Tod und Vernichtung des Feindes, möglichst großes internationales Aufsehen sowie Ruhm und Ehre für El Kaida.
    Shakir Khan hatte vor, eines Tages Pakistan zu regieren. Er hatte dabei sein Schicksal mit den Extremisten verknüpft, den Taliban, den islamischen Fanatikern, die der gegenwärtigen Mitte-Links-Regierung nur Hohn und Verachtung entgegenbrachten. Shakir Khan zielte darauf ab, dass die Fundamentalisten sowohl die Regierung wie das Militär unter ihre Herrschaft brachten. Wenn es so weit war, wenn es zur unvermeidlichen Bildung eines islamischen Staates kam, der sich vom Horn von Afrika bis zum Atlantik erstreckte, würde er, Shakir Khan, bereitstehen, um ihn zu regieren. Damit wäre er Herrscher über die halbe Welt, und in ihm wäre der unsterbliche Bin Laden wiedergekehrt.
    So konnte er es kaum erwarten, Al-Dschasira darüber in Kenntnis zu setzen, dass sich El Kaida offiziell zum Anschlag auf das US-College bekannte; dass der mächtige Politiker Shakir Khan aus der Nordwestlichen Grenzprovinz dahinterstand und damit in die Fußstapfen des großen Osama trat. Denn danach, davon ging er aus, würden die gottlosen Amerikaner aus dem Nahen Osten abziehen und ihm, Shakir Khan, dem Nachkommen des Propheten, den Weg ebnen, das größte Reich zu regieren, das die Welt jemals gesehen hatte.
    Er freute sich schon jetzt darauf, vor allem, wenn es an der Zeit war, die US-Behörden in einer nicht rückverfolgbaren Botschaft darüber aufzuklären, dass die Täter dieses ungeheuren Verbrechens jene vier Männer waren, die von einem Washingtoner Gericht für nicht schuldig befunden worden waren.
    Mack Bedford war nach Dartford, Maine, zurückgekehrt und wartete darauf, dass sich seine vier Zielobjekte wieder zeigten. Er hatte beschlossen, seiner Frau nichts über den neuen Einsatz zu erzählen oder über die Konsequenzen, die eine erfolgreiche Durchführung nach sich ziehen würde. Er wusste, Anne würde nur zu gern wieder nach Coronado ziehen mit seinem fabelhaften kalifornischen Wetter, aber er wollte nicht, dass sie sich unnötig Sorgen über seinen Auftrag machte.
    Vorerst beruhigte es ihn zu wissen, dass die gesamte Maschinerie der amerikanischen Nachrichtendienste im Hintergrund anlief und Ibrahim, Yousaf, Ben und Abu Hassan zu lokalisieren versuchte. Tagsüber arbeitete er nach wie vor für die Werft, handelte Verträge mit den Seestreitkräften fremder Länder aus, nachts beschäftigte er sich mit der stetig anwachsenden Zahl von Dokumenten über die zurückliegenden Aktivitäten der vier Terroristen.
    Früh am Morgen allerdings, im ersten Tageslicht, rannte der Ironman und ehemalige SEAL nun die Küstenstraße zur Kennebec-Mündung hinunter, die steilen Anstiege hinauf, durch Wind und Regen, und beschloss die Strecke mit einem Spurt den Hang zu seinem Haus hinauf, nach dem er gewöhnlich auf dem nassen Rasen seines Vorgartens ausgestreckt liegen blieb. Aber er rappelte sich wieder hoch und unterzog sich an einer zwischen den Ästen eines Apfelbaums angebrachten Eisenstange seiner morgendlichen Klimmzüge.
    Er musste sich ganz strecken, um überhaupt an die Stange zu kommen. Ziel der Übung war es, sich mit dem Kinn über die Stange zu hieven, bis ihn die Kräfte verließen. Eine durchschnittliche Person schaffte vielleicht zwei oder drei, ein durchtrainierter Sportler vielleicht acht oder neun dieser Klimmzüge. Mack Bedford schaffte 32.
    Vier Abende in der Woche fuhr er zu einer kleinen, versteckt gelegenen Bucht an der Mündung, zog sich bis auf den Neoprenanzug aus, warf sich in die Fluten und schwamm 600 Meter weit hinaus zu einer Reihe von Felsen, wo er umdrehte und im Höchsttempo zurückkehrte. Wenn er wusste, dass starke Strömung herrschte, zog er seine großen SEAL-Flossen an und kämpfte sich mit ihnen durch die 1200-Meter-Strecke.
    Seit seinem Abschied von den SEALs hatte er dieses rigorose Programm durchgezogen. Irgendwo im Hinterkopf hatte er nie die Hoffnung aufgegeben, eines Tages doch wieder nach Coronado zurückzukehren. Jetzt hatte er seine Chance.
    Mit jedem weiteren Tag näherte sich Mack einem Grad an Fitness, die ihresgleichen suchte. Mack Bedford besaß die

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