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Lauschangriff - Im Visier der Feinde: Thriller (German Edition)

Lauschangriff - Im Visier der Feinde: Thriller (German Edition)

Titel: Lauschangriff - Im Visier der Feinde: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Robinson
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nicht zu beachten, dann erschien ein Grinsen in seinem Gesicht, und er sagte ganz langsam: »Du also wieder, Satan. Diesmal stirbst du.«
    Er hob seine AK-47, einige Zentimeter nur, bevor Mack ihm in gerader Linie vier Kugeln in die Stirn jagte. Ibrahim Sharif, Terrorist, Mörder, Fanatiker und Islamist, fiel tot zu seinen Füßen.
    Mack Bedford machte auf dem Absatz kehrt und trat hinaus in die staubige Straße, in der noch immer alles ruhig war. Die Bevölkerung kauerte in ihren Häusern, eingeschüchtert von der Maschinengewehr-, Panzerfaust- und Handgranatenschlacht, die in der vergangenen Viertelstunde stattgefunden hatte. Zwei Häuser waren völlig zerstört, keiner rührte sich.
    Mack lief den Berghang hinauf zum Plateau. Und noch auf dem Weg dorthin hörte er das vertraute Bom-bom-bom-bom des 13 Meter großen Blackhawk-Rotors. Der Hubschrauber kam über die hohen Bergzüge oberhalb des Dorfes, um ihn zu holen, um ihn im Opiumfeld aufzunehmen und zurück zu den US-Navy-SEALs des Team 10 des Foxtrot Platoon zu bringen.

E PILOG
    Bei seiner Ankunft in Maine fand Mack Bedford einen kurzen, unpersönlichen, sein Leben verändernden Brief vor:

    Sehr geehrter Commander Bedford,
    mit großer Freude bestätige ich Ihre Beförderung zum Befehlshaber des SEAL-Team 10, die mit Ihrem Eintreffen in Coronado in Kraft tritt. Admiral Mark Bradfield hat mich gebeten, Ihnen auch seine Glückwünsche zu übermitteln.
    Unterzeichnet war das Schreiben von Rear Admiral Andrew M. Carlow, Befehlshaber des SPECWARCOM.
    Der Brief war erwartet worden und kam dennoch wie aus heiterem Himmel. Anne und Tommy wussten, dass es wieder nach Kalifornien zurückging, und sie würden am Ende des Schuljahrs nachkommen.
    Es war nichts Neues im Haushalt der Bedfords, dass sich Dad auf einen neuen, langen Einsatz vorbereitete. Drei Tage lang waren sie damit beschäftigt, und vieles wurde durch Harry Remson, den Vorstand der Werft, erleichtert, der erklärte, er wolle ihr Haus auf unbestimmte Zeit mieten, damit dort seine Kinder mit ihren Familien wohnen konnten, wenn sie ihn besuchten.
    Eine weitere Erleichterung war zweifellos, dass Mack bei seinem letzten Einsatz von jeglichem Papierkram verschont geblieben war. Es gab kein Debriefing, keine Berichte, keine Fehleranalysen, keine Empfehlungen zu schreiben. Nichts. Noch nicht einmal ein Telefonat musste geführt werden.
    Die Befehlshaber und Leiter der militärischen und zivilen Sicherheitsorgane der USA wollten nur wissen, dass die vier gefährlichen, aus Guantanamo freigelassenen Killer tot waren und nicht mehr für Probleme sorgen konnten.
    Das wussten sie jetzt. 25 Minuten, nachdem Mack Ibrahim Mohammed fast den Kopf weggeblasen hatte, traf die verschlüsselte Nachricht bereits bei ihnen ein.
    Einen kurzen, glorreichen Augenblick lang herrschte in der National Security Agency, im Pentagon und in der CIA Ruhe und Frieden. Keiner wünschte sich mehr. Jimmy Ramshawe, Andy Carlow, Bob Birmingham und Mark Bradfield beglückten ihre Umgebung mit dem stillschweigenden Lächeln des Eingeweihten.
    Mack flog von Brunswick ab, sechs Stunden später, am Nachmittag, landete er auf der Südwest-Rollbahn der US Naval Air Station, North Island, Coronado. Als er die Maschine verließ, trug er wieder seinen Dreizack – zum ersten Mal seit der dienstlichen Maßregelung, die ihn fast die Karriere gekostet hätte.
    Sein früherer Fahrer, Gunner’s Mate 2nd Class Jack Thomas aus Nashville, Tennessee, hatte ein Grinsen im Gesicht, das so breit war wie die ganze Bucht von San Diego, als er am Rollfeld stand und seinen alten Boss begrüßte. Hier an dem Flughafen, an dem er ihn nach der Verurteilung vor dem Militärgericht ein Jahr zuvor verabschiedet hatte.
    »Jeder freut sich, dass Sie wieder da sind«, sagte er. »Wir haben Sie vermisst, Sir.«
    »Danke, Jack«, erwiderte der neue Commander. »Ich hab euch auch vermisst. Es gab keinen einzigen Tag, an dem ich nicht an jeden von euch gedacht hätte.«
    »Sogar an mich, Sir?«
    »Vor allem an dich. Wie oft hast du mir in dieser Kiste schon das Leben gerettet?«
    »Zweimal, Sir. Beide Male in Bagdad.«
    »Jetzt sind wir also wieder hier. Weiß man schon, wohin Team 10 als Nächstes geht?«
    »Afghanistan, nach allem, was man so hört. Nichts Definitives. Aber Sie sollen sich dort ja auskennen, oder, Sir?«
    »Ja. Ich war schon mal da.«

Informationen zum Buch
    Die USA stehen vor ihrer größten Herausforderung. Die Geheimdienste wissen um die Aktivitäten der

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