Lautlose Jagd
der südkoreanischen Marionetten, die durch Nord-Süd-Konfrontation und Kriegsvorbereitungen die Lage auf der koreanischen Halbinsel verschärfen, verfolgt ganz offensichtlich das Ziel, im Bunde mit Außenstehenden im Norden einzufallen...
Südkorea sichert dem Norden Milchlieferungen zu
22. Juli 1998, Washington Post
Südkorea, das über kürzliche Spionagevorstöße nordkoreanischer Agenten hinwegsieht, schickt 781 Tonnen Milchpulver, um dem hungernden Norden zu helfen.
Nordkorea baut möglicherweise Atomfabrik; Aktivitäten erregen Besorgnis wegen möglicher Waffenproduktion
18. August 1998, Washington Post
Amerikanische Geheimdienste befürchten, etwa 15000 nordkoreanische Arbeiter seien dabei, eine riesige unterirdische Atomfabrik zu erbauen. Die mutmaßlichen Aktivitäten würden gegen ein Abkommen verstoßen, in dem Pjöngjang sich verpflichtet hat, die Entwicklung eigener Atomwaffen einzustellen, um als Gegenleistung massive US-Wirtschaftshilfe zu erhalten. Das Weiße Haus wollte die Angelegenheit nicht offiziell kommentieren, sondern stellte nur fest, Nordkorea halte sich an das 1994 geschlossene Abkommen und die weitere Entwicklung werde aufmerksam beobachtet.
Kongressmitarbeiter berichten von zahlreichen Hungertoten in Nordkorea
20. August 1998, Washington Post
Über 800000 Nordkoreaner sterben an Unterernährung oder mit Hunger zusammenhängenden Krankheiten. Nach einer einwö -
chigen Informationsreise durch Nordkorea sagte eine Gruppe von Kongressmitarbeitern beider Parteien, das Land befinde sich in miserabler Verfassung, und die Lage könne sich nur noch weiter verschlimmern.
Pjöngjangs Rakete »stürzt vor Küste Alaskas ins Meer«
17. September 1998, South China Morning Post
Der nordkoreanische Raketenversuch hätte beinahe Alaska erreicht. Ein Teil der Rakete flog rund 6000 Kilometer weit und stürzte kurz vor der Küste Alaskas in den Pazifik.
Nordkorea bildet angeblich Piloten für Kamikaze -Einsätze aus
20. September 1998, Baltimore Sun
Für den Fall eines Kriegsausbruchs auf der geteilten Halbinsel bildet Nordkorea angeblich rund 140 Piloten für Kamikaze-Einsätze gegen wichtige südkoreanische Ziele aus.
Nordkoreanischer Spitzenpolitiker sagt, Krieg rücke immer noch näher
1. Oktober 1998, Pacific Stars & Stripes
In einer Rede vor der UN-Vollversammlung hat der nordkoreanische Vizeaußenminister Choe Su Hon gesagt, wegen der fortbe-stehenden Teilung der Halbinsel rücke ein weiterer Koreakrieg
»immer noch näher«. Choe sagte, eine Wiedervereinigung würde diese Gefahr beseitigen, bezeichnete aber die US-Militärpräsenz in Südkorea als Haupthindernis dafür.
Experte drängt auf Raketenabwehr
22. Oktober 1998, Pacific Stars & Stripes
Der amerikanische Militärstratege William Taylor hat davor gewarnt, dass Japan, Südkorea und die USA Raketenangriffen von Schurkenstaaten wie Nordkorea »völlig schutzlos« ausgesetzt wä -
ren. Er empfahl Washington, Tokio und Seoul dringend, der Planung von Raketenabwehrsystemen höchste Priorität einzuräumen.
Pentagon: Nuklearwaffen modernisieren, damit Abschreckung glaubwürdig bleibt
4. Dezember 1998, Washington Times
Eine hochkarätige Arbeitsgruppe des Pentagons drängt die Regierung Clinton, die US-Nuklearwaffen angesichts des riesigen Ar -
senals Russlands und der wachsenden strategischen Fähigkeiten Chinas in den kommenden Jahrzehnten qualitativ zu verbessern.
Die Arbeitsgruppe Defense Science Board kritisiert in ihrem Bericht die Eckpfeiler der US-Abrüstungspolitik, darunter das Verbot von Atomversuchen, das Vertrauen auf Abrüstungsvereinba-rungen und die Überwachung der Fähigkeit anderer Staaten, Atomsprengköpfe herzustellen. Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehört, dass das Pentagon über keinen Planungsmechanismus für langfristige Nuklearwaffenprogramme verfügt.
Gemeinsame »Psychokrieg«-Einheit mit Amerikanern
15. Januar 1999, South China Morning Post
Amerikanische und südkoreanische Militärs haben vereinbart, gemeinsam eine Einheit für Psychologische Kriegsführung aufzubauen, die im Kriegsfall versuchen soll, nordkoreanische Zivilisten auf die Seite des Südens zu bringen.
Porträt einer Hungersnot: Nach China geflüchtete hungernde Nordkoreaner schildern ein allmählich sterbendes Land
12. Februar 1999, Washington Post
Nordkoreanische Flüchtlinge schleppen sich mit letzter Kraft durch Schnee und bittere Kälte, um in China Zuflucht zu finden.
Die Menschen, die ihren persönlichen Exodus
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