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Leidenschaft und Pfefferkuchen

Leidenschaft und Pfefferkuchen

Titel: Leidenschaft und Pfefferkuchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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lasse ich es Sie wissen. Führen Sie bitte Buch über diese Störanrufe. Wenn ungebührlich viele eingehen, werden wir den Anruf zurückverfolgen, um den Störenfried aufzuspüren. Sollte noch etwas Seltsames passieren, piepsen Sie mich an. Zögern Sie nicht – auch dann nicht, wenn es mitten in der Nacht sein sollte.“
    „Okay. Danke schön.“
    Mark stand auf und verabschiedete sich.
    Er war nach Montana zurückgekehrt in der Erwartung, dort ein recht langweiliges Dasein vorzufinden. Doch zuerst war Darcy in sein Leben getreten, und nun ereigneten sich auch noch diese ominösen Zwischenfälle.
    Sollte es etwa in dem beschaulichen kleinen Whitehorn zu größeren Ärgernissen kommen?

14. KAPITEL
    Mark verließ Melissa Norths Haus und fuhr direkt zu seinem Büro. Der Sheriff war bereits anwesend. Er saß in seinem Amtszimmer und telefonierte gerade.
    Mark klopfte an die offene Tür und wurde wortlos hereingewinkt. Er schlenderte zu einem Stuhl, setzte sich und ging seine Notizen durch.
    Schließlich beendete Rafe das Telefonat und fragte: „Was gibt’s Neues?“
    Mark lehnte sich in seinem Stuhl zurück und legte den Knöchel des einen Beins aufs andere Knie. „Einiges. Ich habe jeden einzelnen Angestellten des Hip Hop Cafés überprüft, einschließlich Janie und Melissa North. Ich habe keinen einzigen Anhaltspunkt gefunden.“
    Rafe wühlte in einem Stapel Unterlagen auf seinem Schreibtisch, zog schließlich eine Akte heraus und schlug sie auf. „Ich habe den Bericht von der gerichtlich bestellten Finanzsachverständigen erhalten.“ Grinsend fügte er hinzu: „Das ist ein Job, den man sich nur wünschen kann.“
    „Ich nicht.“
    „Na ja, ich konnte eigentlich auch nie gut mit Zahlen umgehen. Jedenfalls hat sie die Bücher des Hip Hop von vorn bis hinten durchgekämmt. Und was hat sie gefunden? Nada .“
    „Das überrascht mich nicht. Also sind wir in einer Sackgasse gelandet.“
    „Glaubst du, dass der anonyme Tipp bloß ein Scherz war?“
    Mark zuckte die Schultern. „Ich weiß keine andere Erklärung. Die Frage ist, warum jemand so etwas tut. Das ist nicht die Art von Streichen, die Kinder jemandem spielen. Aber wer sonst sollte sich die Mühe machen, wenn nichts dahintersteckt?“
    Rafe runzelte die Stirn. „Ich verstehe, was du meinst. Teenager neigen zu aufsehenerregenden Vergehen. Ein Auto zu klauen, um damit eine Spritztour zu machen, ist eher ihr Ding. Gegen das Gesetz zu verstoßen, bedeutet Nervenkitzel, und damit können sie vor ihren Freunden angeben. Aber so ein Anruf gibt diesbezüglich nichts her. Wer sonst hätte also einen Vorteil davon, uns auf eine falsche Fährte zu locken?“
    „Das ist es ja gerade, was keinen Sinn ergibt. Gut, wir haben eine Menge Zeit verschwendet. Na und? Es ist ja nicht so, als ob dadurch größere Verbrechen unaufgeklärt geblieben wären. Wären wir in einer größeren Stadt, würde ich sagen, dass wir es vielleicht einfach mit einem Geisteskranken zu tun haben. Hier in diesem Nest ist Homer Gilmore der Einzige, auf den die Bezeichnung passt. Er redet mit sich selbst, aber ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass er so etwas tut. Du vielleicht?“
    „Nein.“ Rafe lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Es sieht ganz so aus, als ob wir vor einem echten Rätsel stehen. Glaubst du, dass wir es lösen werden?“
    „Nein. Und da ist noch mehr. Ich war heute bei Melissa North. Sie wollte wissen, wie die Ermittlungen wegen der Geldwäsche voranschreiten. Dabei hat sie mir ganz nebenbei erzählt, dass sie in letzter Zeit Störanrufe bekommt. Außerdem hat ihr jemand einen toten Vogel auf die Türschwelle gelegt.“
    Rafe fluchte. „Was zum Teufel geht hier vor? Wir sind hier in Whitehorn. Hier dürfte es keine ernsthaften Verbrechen geben.“
    „Ich weiß nicht, ob es ernst ist oder nicht. Ich habe Melissa aufgetragen, sich Aufzeichnungen über die nächsten Anrufe zu machen. Wenn das so weitergeht, müssen wir eine Fangschaltung legen lassen.“ Er klopfte auf ein Gerät an seinem Gürtel. „Ich habe ihr außerdem gesagt, dass sie mich anpiepsen soll, falls sie Informationen oder Fragen hat.“
    Rafe grinste. „Es wird auch allmählich Zeit, dass dich jemand mitten in der Nacht aus dem Bett holt. Wir haben ’ne Stange Geld für deinen Pager bezahlt.“
    „Weil Whitehorn so groß ist, dass du sonst nicht wüsstest, wo du mich finden kannst?“
    Rafes gute Laune verflog. „Mir gefällt das alles nicht“, gab er zu.
    „Mir auch nicht. Ich habe ein

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