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Leidenschaft zum Dessert

Leidenschaft zum Dessert

Titel: Leidenschaft zum Dessert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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schmiegte sich hingebungsvoll an ihn. Jeder Zweifel, alle Ängste waren vergessen. Sie spürte, wie das Baby sich bewegte, als sie sich auf das Bett sinken ließen, um den Morgen in den Armen des anderen zu verbringen.
    Sara saß auf dem Sofa im Wohnzimmer und blätterte gelangweilt in einem Buch. Über ihr drang die mittägliche Sonne durch das Oberlicht.
    Im nächsten Moment kam Kazim wie der Wüstenwind ins Zimmer, aber statt der Jeans, an die Sara sich inzwischen gewöhnt hatte, sah er heute umwerfend elegant aus in seinem dunklen Anzug, dem weißen Hemd und der rot gestreiften Krawatte. Es war seine Chef-Uniform, wie Sara sie insgeheim nannte, seine Boss-Uniform.
    „Gehst du ins Büro?“ Sie setzte sich auf und legte das Buch beiseite. „Ich komme mit. Ich bin wieder gesund und kann arbeiten, Kazim.“ Nach drei Tagen in einer Umgebung, in der weder an Luxus noch an Bequemlichkeit gespart wurde, fiel ihr allmählich die Decke auf den Kopf.
    „Nicht nötig.“ Er lächelte. „Ich habe jede meiner heutigen Verabredungen über Videokonferenz von meinem Arbeitszimmer aus erledigt.“
    „Oh.“
    Sein Lächeln vertiefte sich. „Und ich habe unsere Hochzeit angekündigt.“
    Eine unerwartete Unruhe überfiel sie. „Du hast ihnen gesagt, dass wir heiraten werden?“
    „Ja, und dass wir ein Kind erwarten“, fügte er herausfordernd hinzu.
    „Es ist … es ist nur so plötzlich.“ Das Baby bewegte sich heftig in ihr, und sie legte eine Hand auf ihren Bauch, um es zu beruhigen.
    Kazim sah sie ernst an. „Willst du unsere Freude nicht mit der Welt teilen?“
    „Doch, aber … Es wäre vielleicht schöner gewesen, wenn wir es ihnen zusammen gesagt hätten.“
    Kazim nickte. „Du hast recht. Von jetzt an werden wir vieles zusammen tun. Aber du musst dich noch ausruhen. Je weniger du im Moment tust, desto besser.“
    „Mein Bein tut kaum noch weh.“
    „Ausgezeichnet. Und dein wunderschöner Po?“
    Sie lächelte. „Ich glaube, deine Küsse haben eine magische Heilkraft.“
    Er lachte. „Dann können wir ja heute Abend vielleicht noch ein wenig ‚Medizin‘ auftragen, aber jetzt muss ich eine Verabredung einhalten. Ich habe das Aufgebot bestellt und mich schon mit einem Friedensrichter in Verbindung gesetzt, der die Zeremonie abhalten kann.“
    „Was?“ Ihr Magen zog sich abrupt zusammen.
    „Wir müssen sofort heiraten, Sara. Du bist schon in fast jeder Hinsicht meine Frau, aber ich will, dass du es auch in den Augen der Welt bist.“ Er nahm ihre Hand. „Es wird eine schlichte Angelegenheit werden. Nur du und ich und Olga, meine Köchin, als Zeugin. Die Hochzeitsplanerin hat einen Fotografen engagiert, der Fotos von uns machen wird.“
    „Aber ich …“ Sara war sprachlos, dass er schon alles geplant hatte, ohne sie um ihre Meinung zu fragen. Sie entzog ihm sanft ihre Hand.
    „Was denn, meine Süße?“
    „Ich habe mir immer eine große Hochzeit gewünscht.“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen und schnürten ihr die Kehle zu. „Ich wollte, dass meine Familie dabei ist. Meine Geschwister. Ich habe mir immer vorgestellt, dass mein ältester Bruder mich zum Altar begleitet.“ Sie schluckte mühsam. „Er heißt Derek. Du kennst nicht einmal die Namen meiner Geschwister. Ich möchte, dass du sie endlich kennenlernst.“
    „Dazu ist später immer noch Zeit, Sara. Ich freue mich darauf, deine Familie kennenzulernen. Sie sollen uns so bald wie möglich besuchen. Vielleicht geben wir noch eine große Feier mit ihnen, wenn das Baby da ist.“
    Sara wurde klar, dass sie ihre Familie noch gar nicht angerufen hatte, um ihnen zu sagen, dass sie heiraten würde. Kazim hatte sie so gründlich abgeschottet in seinem kleinen Palast, dass sie die Außenwelt völlig vergessen hatte.
    „Morgen Nachmittag kommt die Schneiderin zur Anprobe deines Brautkleides.“
    „Mein Brautkleid? Das die Hochzeitsplanerin passend zum Schmuck ausgewählt hat?“
    „Genau.“
    Er legte beide Hände behutsam auf ihren Bauch, und sie erschauerte. Als er ihren Bauch zärtlich küsste, machte ihr Herz einen Sprung vor Freude. Und dann legte er die Wange auf sie, als wollte er auf sein Kind lauschen. „Ich sehne mich danach, unserem Baby einen Namen zu geben. Meinen Namen.“
    Er hob den Kopf und sah sie verlangend mit seinen dunklen Augen an. „Und ich sehne mich danach, dir meinen Namen zu geben. Damit du für immer mir gehörst.“
    Ihr Herz machte wieder einen Sprung, aber dieses Mal eher unruhig und ängstlich. „Ich habe

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