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Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Titel: Leitfaden Homöopathie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Geißler , Thomas Quak
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die
         Schmerzen – Wehenschmerzen – Verzweiflung, treiben sie zur
    Weibliche Genitalien
         Schmerzen – Uterus – erstreckt sich – Oberschenkel abwärts, die
         Schmerzen – Uterus – erstreckt sich – Rücken, in den
Psychische Zustände während der Geburt:
    Gemüt
         Angst – Entbindung, während
         Bewusstlosigkeit, Koma – allgemein – Entbindung, bei
         Empfindlich, überempfindlich – allgemein – Geräusch, gegen – Entbindung, während der
         Furcht – allgemein – Entbindung, vor der
         Furcht – allgemein – Tod, vor dem – Entbindung, bei
         Geschwätzigkeit, Redseligkeit – Entbindung, in der Eröffnungsphase
         Panik, große Angst mit innerer Unruhe – Entbindung, während
         Streitsucht, zänkisch – Entbindung, während
         Tod – Vorahnung vom – sagt die Todeszeit voraus – Entbindung, während
         Ärger, Zorn, Wut – Schmerzen, über
    Beispiele für Begleitsymptomatik:
    Augen
         Gerötet, injiziert – Entbindung, während
    Magen
         Übelkeit – Entbindung, bei der
    Abdomen
         Blähung, Flatulenz – Entbindung, während
    Extremitäten
         Krämpfe – Entbindung, während
    Blase
         Harnverhalt – Entbindung, unmittelbar nach
    Dosierung
    Hohe und höchste Potenzen (C200, M, XM) kommen zum Einsatz. Häufige Wiederholung in Minutenabständen kann in Ausnahmefällen, bei dramatischen Situationen (insbesondere wenn sehr lange und heftige Wehentätigkeit oder sehr viel emotionale Erregung die Mittelwirkung beeinträchtigt) notwendig sein. Tiefe D- und C-Potenzen sind aufgrund ihrer zu kurzen Wirksamkeit und der unklaren Beurteilungsmöglichkeiten im Verlauf nicht angezeigt. Wegen evtl. sehr schnell erfolgender Mittelwechsel sind Q-Potenzen im Allgemeinen unpraktikabel.
    Verlaufsbeurteilung und Prognose
    Die Beurteilung der Arzneimittelwirkung bezieht sich ausschließlich auf das jeweils vorliegende Akutproblem. Bei guter Arzneiwirkung erfolgen eine rasche, eindeutige Besserung und nachfolgend meist ein unkomplizierter, zügiger Geburtsverlauf. Je nach Dringlichkeit der vorliegenden Problematik und wenn keine sichtbare Besserung erfolgt, können die Arzneimittel unter Umständen rasch hintereinander (schon nach Minuten) gewechselt werden.
    Wichtige homöopathische Arzneimittel und ihre Differenzierung
    Die möglichen Probleme während einer Entbindung sind in ihrer Art und Weise so vielfältig, dass eine ausführliche Erörterung die Grenzen dieses Kapitels sprengen würde. Dennoch lassen sich einige Erfahrungswerte mitteilen.
    Während der Geburt: Acon., Bell., Cham., Gels., Nux-v., Sec.
    Unmittelbar nach der Geburt v.a. Verletzungs- und Blutungsmittel: Arn., Bell.,
    Ip., Op., Phos., Rhus-t., Sec.
    Während der Geburt
    Aconitum:
große Angst, Todesangst. Muttermund und Genitalbereich extrem berührungsempfindlich, trocken und heiß. Patientin will sich deswegen nicht untersuchen lassen. Muttermund öffnet sich nicht. Stöhnen und Ruhelosigkeit nach jeder Wehe. Heißer Schweiß am ganzen Körper.
    Belladonna:
heißes Gesicht, roter Kopf, pulsierende Kopfschmerzen. Wehen hören plötzlich auf, besonders bei Erstgebärenden. Der Patientin ist das Bett zu hart.
    Nux vomica:
Wehenschmerzen sind unerträglich. Patientin schimpft und flucht. Bei berufstätigen Patientinnen, die viel Kaffee trinken. Stuhldrang mit jeder Wehe. Empfindlich gegen Luftzug.
    Gelsemium:
Muttermund hart, verdickt und öffnet sich nicht. Kind wandert bei jeder Wehe nach oben und nicht nach unten. Dunkelrotes Gesicht. Schmerzen im Uterus ziehen den Rücken hinauf. Jede Wehe ist wie eine Welle vom Uterus zum Hals. Doppelbilder, Kopfschmerz, der sich vom Nacken über den Kopf ausbreitet (
Sepia
).
    Secale:
Geschwächte, hagere Frauen. Will nicht zugedeckt werden. Alles scheint locker und offen, aber ohne jede Wehentätigkeit. Wenn die Wehen schon lange dauern, aber nichts vorwärtsgeht. Manie während der Entbindung. Muskelzuckungen im Gesicht.
    Nach der Geburt
    Arnica:
Eigentlich sollte
Arnica
nach jeder Entbindung gegeben werden, wenn nicht ein anderes Medikament klar indiziert ist. Spezifische Indikationen sind lange und traumatische Entbindung, Zangen- oder Saugglockengeburt, Z.n. Kristellerung usw. Der Mutter verabreicht, dient es auch der Prophylaxe beim Kind (z.B. intrakranielle Blutungen). Auch sehr gut bei Nachwehen (wenn diese bei jedem Stillen

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