Lena - einfach raus und leben
darauf auf Englisch: »You’re my number one!«
(Online-Auftritt der Rheinischen Post vom
28. Mai 2010)
Auf der Pressekonferenz im »TV total«-Studio über Erholungspläne nach dem Eurovisions-Sieg:
»Erst mal ein bisschen ›Schnucki‹ und am Freitag zur Autoball-WM.«
(Online-Auftritt des Hamburger Abendblatts vom
1. Juni 2010)
Beim Eintrag in das Goldene Buch von Hannover:
»Wow! Verdammte Axt, ist das geil!
Dankeschönst. Leni.«
(Online-Auftritt der Bild vom 2. Juni 2010)
»Dies hier ist nicht das Leben. Es ist nur ein Teil vom Leben.«
(Online-Auftritt des Kölner Stadtanzeigers vom
1. Juni 2010)
Kapitel 4
Stefan Raab: Der Mann hinter Lenas Karriere
S tefan Raab ist die Person hinter Lena, ohne die ihr phänomenaler Erfolg in den letzten Monaten nicht möglich gewesen wäre. Doch wer wiederum verbirgt sich hinter dieser Persönlichkeit, die inzwischen neben Thomas Gottschalk und Günther Jauch zu den bekanntesten und beliebtesten Moderatoren Deutschlands zählt?
Er wurde als Stefan Konrad Raab am 20.10.1966 in Köln geboren. Der Mann mit der markanten Kopfform hat eine Schwester, die Eltern betrieben im Kölner Stadtteil Sülz eine Metzgerei. Nach dem Abitur 1986 in Bonn-Bad Godesberg leistete Raab bis 1987 seinen Grundwehrdienst bei der Flugbereitschaft im Kölner Viertel Wahn ab. Danach studierte er fünf Semester Rechtswissenschaft in Köln und Bielefeld, gleichzeitig absolvierte er eine Metzgerlehre im elterlichen Betrieb. Und die schloss er mit der Note »sehr gut« als Bezirksbester ab.
Die TV-Karriere von Raab begann eher zufällig im November 1993 beim Musiksender VIVA, denn der gewitzte Mitt-Zwanziger wollte dem Kanal eigentlich Werbejingles
anbieten, die er selbst produziert hatte. Stattdessen landete er beim Casting für die Sendung »Vivasion«, das er gewann - um von Dezember 1993 bis Dezember 1998 dieses Format zu moderieren. Zusätzlich war er als Moderator der monatlich ausgestrahlten Sendung »Ma kuck’n«, ebenfalls auf VIVA, tätig. Entdeckt wurde er von Aufnahmeleiter Marcus Wolter, der Raabs spätere - und bis heute existierende - eigene Show »TV total« mitentwickelte.
»TV total« wird seit März 1999 bei ProSieben ausgestrahlt - zunächst wöchentlich, seit Frühjahr 2001 aufgrund der großen Nachfrage und Beliebtheit viermal pro Woche. Nebenher organisiert und vermarktet Stefan Raab regelmäßig Show-Veranstaltungen, etwa die »Wok-Weltmeisterschaft«, »Schlag den Raab!«, das »TV total Turmspringen«, die »Autoball Europameisterschaft« und einiges mehr.
Musikalisch trat Raab erstmals 1990 ins Rampenlicht, nachdem er sich als Produzent für Werbejingles selbstständig gemacht hatte. Er betreibt seinen eigenen Musikverlag namens »Roof Groove«, der die Rechte seiner musikalischen Werke verwaltet. Veröffentlicht wird unter dem Namen RARE (= Raab Records). Erstmalig gelangte das Cleverle 1994 mit dem Rap-Song »Böörti Böörti Vogts« in die deutschen Charts, gewidmet dem damaligen deutschen Fußballnationaltrainer sowie der im selben Jahr stattfindenden Weltmeisterschaft. Der Titel erreichte in der Single-Hitparade die beachtliche Position 4. Im März zwei Jahre später konnte Raab seine
erste Goldene Schallplatte einheimsen, für das Lied »Hier kommt die Maus«, das zum 25. Geburtstag der Kindersendung »Die Sendung mit der Maus« komponiert worden war. Wieder ein Jahr später konnte sich der Entertainer über die Musik-Auszeichnung Echo, in der Kategorie »Bester nationaler Produzent«, für sein Album »Schlimmer Finger« freuen.
Im Frühjahr 1998 komponierte Raab den Hit »Guildo hat euch lieb« für Guildo Horn, welcher damit beim Eurovision Song Contest unter 25 Teilnehmern den siebten Platz belegte, in der nationalen Hitparade kam der Titel auf Platz 4.
Und munter ging es weiter mit so schrägen wie erfolgreichen Songs, die vor allem dank »TV total« bekannt wurden: »Ö la Palöma Blanca«, »Maschen-Draht-Zaun« (dafür gab es gleich dreimal Gold) oder »Ho Mir Ma Ne Flasche Bier«, bei dem Sprachausschnitte vom damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder verwendet wurden.
Im Mai 2000 nahm Stefan Raab als Sänger am Eurovision Song Contest mit der Nonsens-Nummer »Wadde hadde dudde da?« teil, die völlig überraschend Platz 5 erzielte. Fortan war er nicht nur als TV-Moderator, sondern auch als Musiker ganz weit vorne in Deutschland.
Damit nicht genug: Ende 2003 bis Anfang 2004 landete der Hans-Dampf-in-allen-Gassen einen großen Erfolg mit
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