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Lena - einfach raus und leben

Lena - einfach raus und leben

Titel: Lena - einfach raus und leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thorsten Michael u Schatz Gamboeck-Fuchs
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Gameboy. Was Lena während der Fahrt machte, ob sie und David sich etwa während
der Fahrt unterhielten, wird in der Ausgabe 1/2009 von Geo nicht berichtet.
    Von dem gut aussehenden jungen Mann mit den dunklen, sehnsuchtsvollen Augen und Lena gibt es aber ein Foto in der Geo- Ausgabe. Dort sitzen Lena und David beim Schlussgottesdienst nebeneinander auf dem Boden, Lena hat eine Kerze in der Hand. Auf dem Bild wirken sie, obwohl jeder in sich selbst versunken scheint, doch innig und vertraut.
    Kurz vor dem Oslo-Finale tauchten weitere Fotos von David und Lena aus dem Taizé-Shooting auf, die unter anderem zeigen, wie die beiden auf einem Feldweg versuchen, auf Grashalmen zu pfeifen, und die sie bei Diskussionsrunden, beim Essenholen und beim Besuch der Dorfkirche abbilden, in deren Nähe »Frère Roger«, der Taizé-Gründer, begraben liegt. Franz Killmeyer, damaliger Fotograf der Geo, hatte diese Fotos an die Berliner Zeitung gegeben und sie auch kommentiert.
    Ob der Aufenthalt in Taizé mehr als nur der Sinnsuche diente, darüber machte der Eurovisions-Star wie so oft nur nebulöse Bemerkungen. In der Berliner Zeitung vom 16. Mai 2010 sprach sie davon, dass die Fahrt für sie eine »wunderbare Sache« gewesen sei. Doch den Grund dafür, warum sie überhaupt nach Frankreich reiste, verschwieg sie: »Warum ich dort war, gehört mir und meinem Herzen.« Immerhin schien es ihr sehr wichtig zu sein, denn sonst hätte sie nicht den Begriff »Herz« gewählt. Das kann bedeuten: Sie suchte Antworten auf ihr wichtige Lebensfragen, die sie bei solch einem
religiös ummantelten Aufenthalt zu klären versuchte.
    Es ist nicht bekannt, ob Lena und David nach ihrer Pilgerfahrt noch in Verbindung standen oder stehen. Fans munkelten später, dass der »Fachmann«, dem Lena im Booklet ihrer ersten CD dankte, David gewesen sein könnte, weil er ja nun mal ein Fachmann der Informatik ist - Hinweise darauf aber gibt es nicht.
    Kein Glück mit Lena hatte Jungschauspieler Nicolas, der mit Lena in der RTL-Serie »Helfen Sie mir!« 2009 spielen durfte. Beide mimten ein Paar, das sich heimlich des Nachts in einem Schwimmbad vergnügte und dabei erwischt wurde. Dabei gab es auch eine Kussszene, die Lena in ihrer bekannten forschen Art angegangen war. So zumindest erzählte das Nicolas dem Stern vom 10. Mai 2010, sie habe demnach sinngemäß gesagt: »Komm, wir machen es einfach.« Dann habe sie die Arme geöffnet und sei auf ihn zugekommen. Mag sein, dass sie die Szene nur hinter sich bringen wollte, mag sein, dass er ihr auch ein wenig sympathisch war. Der damals 18-Jährige behauptete, Lena hätte sehr überzeugend gespielt und seiner Erinnerung nach samtene Lippen gehabt. Wie auch immer, nicht wenige männliche Fans der Sängerin werden den aus Hamburg stammenden Komparsen sehr beneiden.
    Das Zusammentreffen der beiden scheint kurz gewesen zu sein: Nicolas, der sein Abitur machen wollte und eine Karriere als Sänger und Schauspieler anstrebte, wollte mit Lena noch am Flughafen Telefonnummern
tauschen, was aber nicht funktionierte. Entweder missglückte dieser Versuch aus Zeitmangel oder anderen Umständen - oder Lena ließ Nicolas einfach abblitzen.
    Genau so könnte es vielleicht einem mittlerweile sehr bekannten Lena-Verehrer ergehen, der kaum damit hinter dem Berg hält, wie sehr er Deutschlands neue Pop-Hoffnung mag: Alexander Rybak. Der 1986 in Weißrussland geborene Sänger, Geiger, Komponist und Schauspieler war Lenas Vorgänger und holte 2009 mit seinem Song »Fairytale« (»Märchen«) den Sieg beim Eurovision Song Contest für Norwegen.
    Natürlich wurde er im Vorfeld des Wettbewerbs 2010 über seine Einschätzung der Kandidatinnen und Kandidaten befragt, unter anderem vom Norddeutschen Rundfunk. Heraus kam vor laufender Kamera so etwas wie eine schüchterne Liebeserklärung des dunkelhaarigen Violinisten. Er verkündete in der kurzen TV-Aufnahme, dass seine Favoritin Lena mit »Satellite« sei. Dann sagte er weiter: »Ich liebe sie, ich denke, sie wird gewinnen.« Das könnte man ja noch als euphorisches Lob eines Kollegen über die Gesangsleistung der Hannoveranerin werten. Doch danach folgte mit verlegenem Lächeln der Satz: »Ich würde sie gern zum Essen einladen.« Das wiederum ging eindeutig in Richtung Annäherungsversuch - wenn auch über das Fernsehen vermittelt. Als ob ihn das selbst erschreckt hätte, bekam Alexander dann doch noch die Kurve zur künstlerischen Beurteilung, als er darüber sinnierte, wie langweilig

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