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Lensmen 09 - Lensmen von Rigel

Lensmen 09 - Lensmen von Rigel

Titel: Lensmen 09 - Lensmen von Rigel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David A. Kyle
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wir werden eure Feinde auf Kresh-kree gemeinsam vernichten. Aber wenn die Galaktische Patrouille nicht überlebt, wird etwas viel Schlimmeres über uns kommen und uns womöglich versklaven.«
    Wieder stieg das Gefühl in ihm auf, daß man ihn verstand und daß ihm Zustimmung zuteil wurde von einer Bewußtheit, die nicht die seine war.
    »Ich habe auf Tanse eine Helferin, die mir den Besuch hier ermöglicht hat. Diese Person, die im Interesse unserer Sache viel auf sich genommen hat, erwartet Nachrichten von diesem Mond. Laßt es zu, daß ich mit ihr spreche.«
    Da er keine Opposition spürte, rief er Ulie, die sich unbändig freute, und meldete ihr seinen Erfolg. »Ich fliege nach Kresh-kree«, berichtete er vorsichtig auf schmalem Band. »Dazu muß ich Sie hier auf Tanse zurücklassen. Nutzen Sie dies, um die Beobachter auf dem Zweiten Mond Tanses im Auge zu behalten. Gibt es sonst etwas Neues?«
    »Ja«, antwortete Ulie. »Das kalonische Gezücht ist im Begriff, die GP-Flotte auszulöschen. Seena meint, man setzt dazu eine neue, absolut vernichtende Waffe ein, die Hyperräume und schwarze Löcher in den Kampf führt. Seena war verzweifelt bemüht, mit Ihnen Kontakt aufzunehmen und Sie zu warnen.«
    »Richten Sie ihr meinen Dank aus«, gab Tregonsee zurück, »und geben Sie durch, daß ich sie in wenigen Stunden dort sehe. Ich werde mit ihr Verbindung aufnehmen, sobald ich kann: Sie soll sich für meinen Anruf bereithalten. Sagen Sie ihr, die Revolution muß beginnen. Sie wird in Kürze den Planeten übernehmen – als Nummer Eins, als Aufseherin. Verstanden? Sonst nichts Dringendes? T Ende.«
    Es gab keine Störungen. Die Qu'orr schickten keinen einzigen Impuls gegen seine oder Kinnisons Frequenzen.
    »Ehe ich abreise, muß ich mich mit dem Anführer der Macht verständigen, die euch schützen wird, mit der Galaktischen Patrouille. Es handelt sich um einen sehr bedeutsamen Menschen, Kimball Kinnison. Ich werde ihn auf große Entfernungen mit Hilfe eines nicht ortbaren schmalen Gedankenstrahls ansprechen, den ihr gern abhören könnt.«
    Ohne auf ein neues Empfinden zu warten, machte sich Tregonsee ans Werk.
    »Tregonsee ruft Kinnison.« Zuerst spürte Tregonsee einen gewissen Widerstand, dann war der Weg plötzlich frei.
    »Hier Kinnison! Hallo, Trig. Alles QX mit dir? Wie ist deine Aktion gelaufen?«
    »Alles läuft gut, das mußt du aber noch eine Weile für dich behalten. Ich habe eine neue Rasse gefunden, die bereit ist, der Zivilisation beizutreten und die des Schutzes der Patrouille bedarf. Sie nennt sich Qu'orr. Ich habe diesen Wesen unsere brüderliche Hilfe versprochen. Ob du uns dies bestätigen könntest? Sie haben von dir gehört, Kimball Kinnison. Man hat ihnen erzählt, du seist ein schrecklicher Gegner, und nun wünschen sie natürlich, daß du ihr Freund wirst. Was du ihnen sagst, wird großen Eindruck auf sie machen, denn sie spüren deutlich, was ehrlich und wahr gemeint ist.«
    Mit schlichten, feierlichen Worten schilderte Kinnison die Ideale der Zivilisation, beschrieb Freiheit und Gleichheit, die Herrschaft der Vernunft, das wachende Patronat der Patrouille über hunderttausend Millionen Planeten. Er forderte die Qu'orr auf, sich beim Galaktischen Rat um eine Mitgliedschaft zu bewerben, und versprach bis dahin jeden Schutz. Als er fertig war, hielt er inne, aber die Qu'orr gaben keine Antwort.
    »Koordinator Kinnison«, sagte Tregonsee und formte seine Gedanken zu klaren Bildern, damit die Qu'orr nicht verwirrt wurden. »Ich schicke gerade Cloudd zu Worsel. Er überbringt allerlei Tatsachen, die ich erfahren habe. Worsel wird dir die Einzelheiten übermitteln, soweit er sie einem Gedankenstrahl anvertrauen kann. LaForge darf sich mit dem Gegner auf keinen Fall in einen Kampf einlassen. Er soll mit der Flotte auf Abstand bleiben, je mehr, desto besser. Die Schwarze-Loch-Waffe kann durchaus schon in Position sein, bereit, uns zu vernichten. Ich trage meine Lens und gedenke nun nach Kresh-kree zu fliegen, um dort einen Sohn Helmuths ausfindig zu machen und zu töten, ebenso wie einen Onlonianer namens Ish-Ingvors. Koppele mich bitte in das Gedankennetz, nachdem du mich über alle Neuigkeiten informiert hast.«
    Kinnison aktualisierte Tregonsees Informationen mit Hilfe eines Gedankenwellen-Recorders. Kurze Zeit später wandte er sich bereits an die Lens-Träger des Flaggschiffs, deren Diskussionen er mitbekommen hatte, und beruhigte sie hinsichtlich der täuschenden Größe der Gezücht-Flotte.

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