Leon und Wolf
bahnt, mein kleines Loch umkreist und dann leicht dagegen drückt.
Genau das ist der Auslöser, der Kick, der noch fehlte!
Bevor ich es selbst richtig realisiere, komme ich und wie aus Kübeln schieße ich meinen Saft in deinen Mund. Er wird von dir aufgenommen, jeden Schub, den ich von mir gebe, nimmst du dir, leckst und lutscht mich immer noch, während ich mich zusammen krümme und diese wahnsinnigen Wellen durch meinen Körper rasen.
Dann höre ich dich ebenfalls aufstöhnen, will deinen Schwanz noch schnell aus meinem Mund schieben, weil ich das Abspritzen in meinem Mund nicht so sehr mag, da ist es schon zu spät und mir auch schon völlig egal!
Ich fühle den ersten Schub von deiner Sahne, wie er in meinen Mund spritzt, dann noch einen und noch einen, du pumpst alles was du hast in die warme Höhle meines Mundes hinein. Ich schlucke, lecke und lutsche auf, was du mir gibst, bis ich spüre, daß du ruhiger wirst und dann still neben mir liegst.
Ich atme schwer und greife neben mich, suche deine Hand und halte sie. Ich höre, wie auch du deinem Atem hervor stößt.
Keine Ahnung, wie viel Zeit vergangen ist, als du dich langsam aufrichtest und dich über mich beugst. Einen langen zärtlichen Kuss gibst du mir und ich sehe ein Lächeln und Funkeln in deinen Augen, als du mich fragst: „War es das, sollte es so sein?“
„Ja“, erwidere ich und nicke dir zu, „so oder so ähnlich und noch viel mehr“.
Du grinst mich an: „Bleib über Nacht, dann sehen wir mal, wie viel mehr noch möglich ist.“
Nun gebe ich dir einen Kuss und grinse dich ebenfalls an: „Okay, ich bleibe, aber ich muss was essen und was trinken, damit ich wieder zu Kräften komme.“
„Das läßt sich machen“ höre ich von dir, „bleib einfach liegen, ich verschwinde mal kurz in der Küche und mach uns was fertig“ und schon steigst du vom Sofa und bist verschwunden.
Ich atme tief durch, liege entspannt und völlig gelöst auf diesem Riesensofa und bin neugierig, wann und womit du wieder auftauchen wirst.
02
Während ich auf deinem Sofa liege und auf dich warte, gehen mir so einige Dinge durch den Kopf. Was ist da eigentlich gerade passiert, mit dir und mir?
Ich, Leon, 31 Jahre alt, 176 groß und schlank, blonde kurze Haare und durchtrainiert, habe mich auf dich eingelassen. Du, du bist Wolfgang, Wolf, wie deine Freunde dich nennen, hast du mir gesagt.
Du bist etwas kleiner als ich, nicht ganz so schlank und hast dunkle Haare, blaue Augen und bis mit deinen 40 Jahren älter als ich.
Die Neugier hat mich zu dir getrieben, die Neugier darauf, wie es ist mit einem Mann mehr zu haben, als nur das gegenseitige Wichsen oder Blasen in einem dunklen Raum in einem Pornokino.
Ich habe Wolf von Anfang an gemocht, fand ihn auf Anhieb sympathisch, als wir uns in dem Restaurant getroffen haben. Wir haben uns gut unterhalten, viel gelacht und haben Gemeinsamkeiten und gleiche Interessen festgestellt.
Und es war dieses Kribbeln zwischen uns, ich habe es sehr schnell gespürt. Irgendwann haben wir dann gezahlt und sind aus dem Restaurant verschwunden und sind zu dir gegangen, in deine Wohnung, bis endlich das passiert ist, was wir beide wollten.
Und jetzt liege ich hier, während du verschwunden bist, um uns etwas zu Essen zu machen.
Ich atme tief durch, suche auf dem Tisch nach der Zigarettenschachtel und zünde mir eine an. Von irgendwo nebenan höre ich dich irgendein Lied summen und mit irgendwelchen Sachen hantieren.
Diese Nacht werde ich hier verbringen, mit dir, mal sehen, was noch mit uns beiden passieren wird und wenn ich nur daran denke, beginnt meine Lust langsam schon wieder zu erwachen. Vielleicht und ja, hoffentlich kannst du mehr sein, als nur eine schnelle Nummer kann vielleicht das sein, was ich eigentlich suche, etwas Dauerhaftes mit Vertrauen, Nähe und Perspektive auf eine gemeinsame Zukunft.
Blöd von mir, an so etwas, soweit jetzt schon zu denken, aber ich habe irgendwie ein gutes Gefühl.
Gerade als ich meine Zigarette ausdrücke, kommt Wolf um die Ecke und trägt eine große Fleischplatte in der einen und zwei Flaschen Bier in der anderen Hand. Er stellt die Platte auf das Sofa, reicht mir eine Flasche Bier und setzt sich mir dann gegenüber auf das Sofa.
„Prost“, sagt er und wir stoßen mit dem Bier an.
„Ahh, herrlich kalt, genau das richtige jetzt“ grinse ich ihn an. „Und was haben wir da? Hmm, Brote mit Wurst und Schinken, Gurke, Tomate, hast du schön angerichtet“.
Wolf
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