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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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Abrücken«, sagte Nellis zu McGuire.
     
    Dark beobachtete, wie Constance sich mit ausgestreckten Händen näherte. Sie sah aus wie ein Wesen aus einem Traum, aus einem anderen Leben.
    »Darf ich?«, fragte sie.
    Zuerst wusste Dark nicht, was sie meinte. Dann wurde ihm bewusst, dass er noch immer das kleine Mädchen im Arm hielt. Seine Tochter. Er hatte sie irgendwann vom Boden aufgehoben. Merkwürdig, dass er sich nicht erinnern konnte. War es, bevor er zu Sibby gegangen war? Oder danach? Nachdem die Dark-Arts-Agenten den Raum gestürmt hatten?
    Die vergangenen Minuten waren verschwommen. Genau wie sein Sichtfeld.
    Er spürte, wie Constance ihm das Kind behutsam aus den Händen nahm, doch irgendwie schien das Gewicht zu bleiben. Darks Brust fühlte sich an, als lägen Felsbrocken darauf. Er taumelte rückwärts, bis er gegen eine Wand stieß, an der er langsam zu Boden rutschte.
    Er schaute zu Constance und dem Baby.
    Sie hätte ihres behalten sollen , dachte er.
    Unseres.
    Dark hatte das kleine Mädchen bisher keines genaueren Blickes gewürdigt. Er brachte es nicht über sich. Er hatte Angst. Weil … was, wenn er etwas Fremdes in den Augen des kleinen Mädchens entdeckte?
    Etwas, das ganz und gar nicht von ihm stammte?
    Riggins legte ihm die Hand auf die Schulter. »Kommen Sie. Machen wir, dass wir so schnell wie möglich von hier verschwinden.«

100.
     
     
     
     
    Dark saß auf der Kante des Krankenhausbettes. Endlich wirkten die Medikamente. Sie nahmen zwar nicht den Schmerz, doch sie schoben ihn beiseite und verschafften Dark Luft, sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Hier, sieh dir das an. Ein riesiger zerknitterter Fusel aus Nichts. Ist das nicht interessant? Und hier, sieh nur. Nicht der Schmerz, nein. Der Schmerz wird immer da sein. Du kannst jederzeit zu ihm zurück. Dark war entschlossen, so schnell wie möglich aus dem Krankenhaus zu verschwinden, und hatte auf seiner baldigen Entlassung bestanden. Besser, er wurde zu Hause wieder gesund als hier, in diesem Hospital, das ihn nur an Sibby erinnerte und an die Gräuel, die sie hatte ertragen müssen.
    Irgendwo im grauen Nebel bildete sich ein Gedanke heraus. Dark spürte, wie ein Ruck durch seinen Körper ging, der schmerzhaft an den Nähten zerrte.
    »Das Baby!«, stieß er dann heiser hervor.
    Zu seinem Erstaunen erhielt er Antwort.
    »Es ist bei der Kinderschutzbehörde«, sagte Constance. »Sie haben auf einer vollständigen Untersuchung bestanden. Morgen wird es wieder entlassen.«
    Zwei Besucher standen im Eingang zu Darks Krankenzimmer – Constance und Riggins. Constance trat vor, legte ihm eine kühle, weiche Hand auf die Wange und lächelte ihn an.
    »Es ist ein Mädchen, nicht wahr?«, fragte Dark. »Oder habe ich mir das bloß eingebildet?«
    »Nein, es ist ein Mädchen, Steve. Ein gesundes, wunderschönes kleines Mädchen.«
    Dann war wohl doch nicht alles graue Watte. Es steckte letztlich ein Sinn dahinter. Hinter all dem Schrecken und dem Schmerz, den Gedichten und Lügen, dem Blut und Tod wartete Leben . Sibby war nicht tot. Sie würde in ihrer Tochter weiterleben. Das hatte dieses Ungeheuer ihm nicht nehmen können.
    Dann kam Dark etwas anderes in den Sinn, und mit einem Mal wurde ihm klar, was ihm viel größere Qualen bereitet hatte als die Operationen und Stiche. Es waren die Worte Sqweegels gewesen. Sie dröhnten über den grauen Nebel hinweg:
    Warum erschießt du uns dann nicht beide und f indest es heraus? Du könntest unser beider Blut analysieren lassen und dabei zuschauen, wie die Wahrheit ans Licht kommt. Irgendwann kommt die Wahrheit immer ans Licht. Immer.
    »Ihr müsst mir einen Gefallen tun«, sagte Dark unvermittelt. »Holt eine Schwester her. Sie soll mir Blut entnehmen und es untersuchen lassen.«
    »Wozu denn das?«, fragte Riggins verwundert.
    »Es geht um das Baby. Ich muss wissen, ob es meine Tochter ist.«
    »Sie sollten sich ausruhen, Dark, dann sieht die Welt bald wieder anders …«
    »Nein! Zuerst muss ich die Wahrheit wissen!«
    Riggins nickte. Seine Miene verriet Dark, dass er begriffen hatte, dass jede Diskussion vergeblich gewesen wäre.
    »In Ordnung, Dark. Ich hole eine Schwester.«
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101.
     
     
     
     
    Normalerweise werden die Leichen getöteter Serienkiller eine bestimmte Zeit im Kühlhaus aufbewahrt. Nicht selten wollen die verschiedensten Behörden –

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