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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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hatte ihm einmal sehr viel bedeutet.
    Das Sicherheitsteam erschien ein paar Minuten später. Riggins erwartete die Männer auf seiner Verandatreppe sitzend, den Ausweis in den Händen.
    Und dann summte sein Handy.
     
    Silver Spring, Maryland
     
    Constance Brielle wurde von hungrigen Mäulern erwartet.
    Ihre Nachbarin hatte eine Zeitlang ausgeholfen – jedenfalls hatte sie das behauptet. In Wahrheit waren sowohl die Futter- als auch die Wasserschüssel leer, und die Katzen streiften kläglich miauend um Constances Beine.
    Sie öffnete vier Dosen Katzenfutter und verteilte es auf Teller, die sie von ihrer Großmutter hatte. Eigentlich hätten ihre Eltern die Teller erben sollen, doch der Plan war nicht aufgegangen. Jetzt genossen die Katzen ihr Hühnchen-Primavera von diesen Tellern. Besser als niemand.
    Constance dachte an Dark und hätte ein paarmal beinahe ihr Handy hervorgeholt, um ihn anzurufen. Doch ihr fiel nichts ein, was sie ihm hätte sagen können.
    Außerdem wollte sie das Baby nicht wecken.
    Also setzte sie sich in ihrer ruhigen Vorstadtwohnung aufs Sofa, das Handy griffbereit, und überlegte, ob sie in der zurückliegenden Woche irgendetwas hätte anders machen sollen. Irgendetwas, das einen Unterschied gemacht hätte, gleich welchen. Irgendetwas, um zu verhindern, dass sie nun allein hier in ihrer ruhigen Vorstadtwohnung saß.
    Dann summte ihr Handy.
     
    West Hollywood, Kalifornien
     
    Dark kramte das Foto aus der Kiste und ging damit zur Wand. Es steckte bereits ein Nagel darin, an der richtigen Stelle. Er tastete nach dem Draht auf der Rückseite und schob das gerahmte Foto über den Nagel, bis es richtig hing.
    Sibby, vor einem Jahr. In ihrem leuchtend gelben Kleid am Strand von Malibu.
    Manchmal starrte Dark zu lange auf Fotos und fragte sich, ob es das war, was man im Jenseits tat – seine alten Fotos bewohnen.Weil man auf einem Foto in einem bestimmten Moment erstarrt ist. Eingefroren. Und manchmal spiegelt sich in den Augen mehr als nur die unmittelbare Umgebung. Manchmal sieht man hinaus in die Gegenwart. Man sieht seine Zukunft, ganz egal, wie glücklich oder traurig sie sein mag.
    Und als Betrachter sieht man, was war, was ist und was hätte sein können.
    Dark ging zu der Kiste zurück und suchte sein anderes Lieblingsfoto heraus: eine Schwarzweißaufnahme von Sibby am Strand, die Arme anmutig über den Kopf erhoben, die Hüfte zur Seite geschwungen, die Schatten so intensiv, dass sie fast nur als Silhouette zu erkennen ist. Sie steht am Strand des Pazifiks, der sich hinter ihr bis in die Unendlichkeit erstreckt, und scheint zu tanzen.
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Epilog
Epilog
    D AS Z WEITE G ESCHENK



105.
     
     
     
     
    West Hollywood, Kalifornien
    Zwei Tage später
     
    Mit den Zähnen riss Dark eine Packung Babynahrung auf und schüttete das beigefarbene Pulver in eine Plastikflasche. Er las die Anleitung für die Zubereitung und suchte nach einer Angabe, wie viel Wasser er hinzufügen musste. So etwas sollte deutlicher auf der Packung stehen, verflixt noch mal.
    Dark hielt die Flasche unter den Umkehrosmose-Wasserhahn und füllte sie genau bis zur Markierung. Schraubte den Deckel auf, schüttelte. Das Essen für Baby Sibby war fertig – keinen Augenblick zu früh. Sie war hungrig.
    Seine Tochter Sibby. Zart wie eine Blume. Große blaue Augen. Sie weinte so kläglich, dass es Dark beinahe das Herz brach.
    Und sie hatte ständig Hunger.
    Dark setzte sich auf die Couch und fütterte sie. Die Morgensonne blendete ihn. Riggins hatte dieses Apartment für ihn ausgesucht, und Dark hatte es bisher immer nur nachts benutzt. Heute war er zum ersten Mal bei Tageslicht in seiner neuen Wohnung. Ein merkwürdiger Gedanke. Sein Leben mit Sibby war voller Licht gewesen – Sonne, Strand und wache Stunden. Nachts hatten sie sich aneinandergekuschelt und versucht, alles andere auszublenden.
    Und nun war er hier mit seiner Tochter, die munter an dem Latex-Sauger nuckelte.
    Dark hatte noch nicht viel Zeit gefunden, die Kisten auszupacken – bis auf die Fotos an der Wand. Er zeigte seiner kleinen Tochter das Bild von Sibby in ihrem gelben Kleid und sagte ihr, dass die Frau ihre Mommy sei und dass Mommy sie immer sehr lieben würde. Dark wollte dem Mädchen die Erinnerungen früh einimpfen und nie damit aufhören. Er und Baby Sibby würden wie Soziologen sein, die das Leben von Sibby Dark studierten, und Dark

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