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Level X

Level X

Titel: Level X Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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Rick. W i e tief sind Sie jetzt?
     
    Rick: Ich bin bei 57 … das ist noch im m er nicht tief genug, Emma …
     
    Dr. Todd: Okay, Rick, Sie können jetzt weiter zurückgehen, ohne Ihre Trance zu vertiefen. Sie sind tief genug, um so weit zurückzugehen, wie es nötig ist. Sie m üssen nicht noch tiefer gehen. Gehen Sie nur zurück. Können Sie das?
     
    Rick: Ja, ich glaube … ich glaube, ich …
     
    Richard: Ich m uss ihm hel f en, Emma. Er schafft es nicht a ll e in.
    Dr. Todd: Ich glaube nicht, dass das nötig ist, Richard. Richard: Ich m uss einfach. Er brauc h t Hilfe. Ric k , Rick…
    Dr. Todd: Okay, Richard, bringen wir Sie nach unten. Langsam und vorsichtig …
     
    Richard: Da f ür ist jetzt k e ine Z eit. O m ein Gott, schauen Sie nur, was da g e rade passiert! Ich m uss sofort dort hin!
     
    Dr. Todd: Rick – nennen Sie m i r Ihre T i efe, Rick! (Keine Antwort.) Nen n en Sie m i r Ihre Tiefe, Rick!
     
    Richard: Es ist zweckl o s, Em m a. Er ist zu weit weg. Rick. W arte auf m i ch. Halte durch! Warte auf mich.
     
    Dr. Todd: Rick! Ich zähle jetzt ab 50. W enn ich bei Ihrer Tiefe angekom m e n bin, s a gen Sie: »Ich bin hier, Em m a«. 50,51,52,53,54 …
     
    Richard: Zwecklos. Es ist zu spät, E mma. Rick! W arte auf m i ch! Ich kann dir helfen! Rick …!
     
    An dieser S t elle folgen Aufnah m e n von Geräuschen, die darauf hindeuten, dass d e r Patient sich in Krämpfen windet, ge f olgt von einem lauten Krachen, als er zu Boden stürzt und sowohl seinen Stuhl als auch den Tisch m it dem Tonbandgerät u m wirft.
     
    Das Band läuft weiter, als die Wachen und die Krankenschwester von draußen hereingestür m t kom m en. Dr. Todd ist zu hören, die fragt, was geschehen sei. Je m and erk l ä rt ihr, dass der Patie n t bewusstlos und m it einer schweren Kopfwunde am Boden liege. Dann stoppt die Auf n ah m e. Später stellt sich heraus, dass eine der Wachen auf das Tonbandgerät getreten ist.
     
    Ende der Abschrift
     
    W i e Sie wissen, erlangte der Patie n t das Bewu s stsein nicht wieder, obwohl die R öntgenaufnah m en ergaben, dass die Wunde am Kopf nur oberflächlich war. Siebzehn Tage später starb er im Ko m a.
    Ich bin gerne bereit, die ganze Angelegenheit persönlich m it Ihnen zu besprechen, wann im m er Sie möchten.
     
    Mit freundlichen Grüßen, Ihr Roger A. Killa n i n
     
     
    Aus den Akten von Emma J. Todd, M.D.
     
     
    AN: Dr. J. W. Dale
    Randall Institute for Psychical Research
    University of Oxford England
     
     
    Lieber Jo,
    die letzten drei Monate sind m i r wie Jahre vorgekommen. Aber wenigstens sind die ganzen Strapazen jetzt vorüber. Das Untersuchungsverfahren hat ergeben, dass m i ch keinerlei Schuld trifft.
    Hurra! Hoch soll sie leben! Applaus für Dr. Emma Todd! Aber es kom m t mir n u r wie das Beifallklatschen von Einar m igen vor!
    Eigentlich sollte m an anneh m en, dass m i r eine Zentnerlast von der Seele genomm e n wurde, oder? Ich sollte m i ch befreit fühlen – oder zu m i ndest erleichtert.
    In W ahrheit berührt m i ch das alles kau m . Ich habe nie ernsthaft angenommen, dass m an m i ch der Fahrlässigkeit oder des unprofessionellen Verhalte n s schuldig sprechen würde. Nein, es war nicht diese Furcht, die m i ch nachts wach gehalten hat oder die m i ch – wenn ich dann ein m al m ithilfe von Medika m enten in einen kurzen, unruhigen Schlaf gesunken war – bis in m eine Träu m e verfolgt hat. Es war eine ganz andere F urcht, die ich bis heute f ür m i ch behalten m u sste. Denn wäre sie in dem Verfahren z u r Sprache gekom m en, hätte d i es m it Sich e rheit m eine Glaubwürdigkeit untergraben. Selbst dir habe ich nicht zu schreiben gewagt, obwohl ich weiß, dass ich m i ch voll auf deine Diskretion verlassen kann. Aber irgendwie kom m en solche Dinge einfach imm e r ans Tageslicht.
    Aber jetzt, da alles vorüber ist, m uss ich m i t je m and e m darüber reden, und da du aufgrund deiner Arbeit geradezu prädestiniert dazu bist – und ich dich außerdem liebe –, bist du derjenige welcher.
     
    Ich habe nur eine Bitte an dich: Lies das folgende Schri f tst ü ck. Es i s t die Tr anskri p tion ein e r Tonbandaufzeichnung. Du wirst sofort erkennen, wer da spricht. Er greift sei n e Erzählung an d e m Punkt auf, an dem ich ihn verloren habe, also an jenem Nach m ittag, an dem er ins Ko m a f i el.
    Ich werde dir in ein paar Tagen wieder schreiben. Bis dahin wirst du das Schriftst ü ck – wenn ich m i ch nicht ganz irre – wohl m ehr als ein

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