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LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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Yxtrang-Sturmangriffes.
    Als Träger des Treueschwurs hatte Daav eine gefährlichere Position eingenommen und lehnte sich gegen einen kunstvollen Pfosten direkt vor der Steinbank, auf der die Eidgebundene saß. Er kreuzte seine Arme über seiner Brust, sodass seine rechte Hand auf dem Griff der Pistole lag, die in seiner Weste steckte.
    Götter, dachte er. Ich möchte keinen Scout töten.
    »Und wir wollen das Haus nicht in Gefahr bringen.« Aellianas Tonfall war etwas mehr als nur wenig bitter, was, wie Daav meinte, weniger war, als er verdient hatte, da er doch Erobs Haus in Gefahr brachte, indem er diesen verrückten Kurs gesetzt hatte.
    Wenn der Captain schnell kommt …, dachte er. Ja, und wenn Hazenthull nur die Vernunft bewahren konnte angesichts der steigenden Flut ihres Zorns.
    Die Entscheidung, mit der sie das Leben ihres Vorgesetzten hatte retten wollen, hatte das gewünschte Ergebnis nicht erzielt, und nun waren sie und ihr Untergebener gefangen und in der Gewalt des Feindes.
    »Sie hat sich darauf verlassen, dass ihr Vorgesetzter ihr den Weg weisen würde, sobald er geheilt war«, sagte Aelliana. »Sie hat nicht alles durchgeplant.«
    Wie konnte sie auch?, erwiderte er, beobachtete die Veränderungen in Hazenthulls Muskulatur, die sich unter der wachsenden Hitze ihrer Wut bewegte. Sein Überleben war die Essenz ihres Plans.
    Auf ihrer Steinbank bewegte Hazenthull sich, die Muskeln zogen sich zusammen, als würde sie einen Sprung vorbereiten. Daavs Hand schloss sich um die verborgene Waffe.
    »Erkunderin.« Unerwarteterweise lehnte Diglon Schütze sich vor. »Erkunderin, der Captain kommt.«
    Sie wandte sich ihm zu, das Gesicht zu einer Zurechtweisung verzogen, und begann kaum, als sich die Tür öffnete und Person wie auch Stimme von Nelirikk Erkunder hineinließ.
    »Bereit zur Inspektion!«, befahl er in der Yxtrang-Sprache.
    Schütze Diglon erhob sich sofort, marschierte rüber zum Lichtschein, der sich aus der offenen Tür ergoss, und nahm die Habachtstellung ein.
    Hazenthull aber saß, als ob sie sich in Stein verwandelt habe, starrte vor sich hin und das Gesicht hinter ihren Tattoos schien zu zerfallen.
    »Erkunder hielten die Disziplin ein, als ich noch im Corps gewesen bin!«, sagte Nelirikk mit extremer Schärfe. »Bereit zur Inspektion!«
    Die Kommandostimme ließ selbst Daavs trainierte Nerven etwas erschauern. Die erniedrigte Hazenthull war nicht in der Lage, ihr zu widerstehen.
    Träge, aber gehorsam, erhob sie sich, ging ins Licht und stellte sich ein wenig vor Schütze Diglon, wie es sich für ihren höheren Rang gehörte. Nelirikk wiederum stellte sich seitlich rechts daneben und noch ein kleines Stück weiter nach vorne, die Augen geradeaus gerichtet.
    Daav seufzte und verließ den Pfosten, die Hände nun an seiner Seite, die Pistole immer noch in der geheimen Tasche, und fragte sich, wann der Captain wohl auftauchen würde.
    Die Frage wurde rasch beantwortet.
    »Mannschaft! Achtung!«, bellte Nelirikk und alle drei streckten sich, als der leere Türrahmen eine schlanke Frau in Arbeitsanzug zeigte, das weiße Hemd mit einem silbernen Band gebunden, das rote Haar ordentlich geflochten und dreimal um den Kopf gewickelt wie die Krone einer barbarischen Prinzessin. Direkt hinter ihr, nicht sofort zu erkennen, ging ein Mann in ähnlicher Kleidung, aber mit schwarzem Hemd und schwarzem Haar.
    Daav holte vorsichtig und leise Luft. Der Scout, nicht wahr?, dachte er. Aelliana, schau auf unseren Sohn!
    Sein Blick veränderte sich, die Eindrücke wurden geisterhaft, wie jedes Mal, wenn sie seine Augen benutzte, um richtig hinzuschauen, anstatt sie als Instrumente zur Sammlung von Daten einzusetzen.
    »Ein nobler Scout«, murmelte sie. »Nicht substanzhaltiger als ein Gedanke, und doch sind seine Kanten so scharf, dass er leuchtet. Obgleich ich glaube, dass er nicht halb so unsichtbar wäre, wenn seine Lady nicht die Blicke so auf sich ziehen würde.« Sie machte eine Pause. »Ein wunderbares Paar Kinder, ganz sicher, Van’chela – und passend verbunden, Zweig wie Wurzel.« Seine Sicht verschwamm und war dann wieder seine eigene. »Wir sollten stolz sein.«
    Oder voller Angst, fügte Daav hinzu und hörte ihr Gelächter, ehe sie aus seinem Bewusstsein verschwand.
    Die rothaarige Lady marschierte direkt auf die wartenden Soldaten zu und stellte sich vor sie hin, die Hände hinter dem Rücken verschränkt und das Kinn erhoben. Sie ließ sich damit Zeit, sie zu betrachten. Der Mann an ihrer Seite

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