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LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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zurück.«
    »Sie sind«, sagte er langsam, »Gäste Eures Hauses.«
    Sie starrte ihn an. »Wie bitte? Wer hat sie eingelassen?«
    »Die Information ist sicher im Türlog gespeichert.«
    Nun, das würde wohl so sein – früher oder später, es machte keinen Unterschied. Und sie war eine zu schlaue alte Frau, um eine Behauptung eines Korval zu bezweifeln. Sie seufzte erneut und schaute auf die großen, unbeweglichen Körper der beiden, die ihren Platz der Ruhe und des Trostes okkupierten.
    »Und ich nehme an, das hier ist ganz wie zu Hause?« Sie hob eine Hand. »Nein, lasst es. Erklärt mir nur, wie lange sie schlafen werden!«
    »Vergebt mir, aber ich kenne ihre Sitten und Angewohnheiten nicht. Es kann sein, dass die Lebenspartnerin meines Bruders die Länge des Schlafzyklus kennt, obgleich ich zögere, deswegen ihre Ruhe zu stören.«
    »Ja. Gut.« Knackend erhob sie sich von ihrem Sitzplatz am Rand der Brücke und war freudig überrascht, als sich eine große braune Hand ausstreckte, um ihr zu helfen.
    Sie ließ ihre Hand in die seine gleiten und erlaubte ihm, ihr beim Aufstehen zu helfen. Dann ging sie an seiner Seite zurück über die Brücke und zur Tür.
    »Dies ist ein schöner Garten«, sagte yos’Galan und lächelte in Richtung eines farbenprächtigen Gladolienbeetes.
    Nun, das war sicher so, wie Emrith dachte, wenn er nicht gerade von gigantischen Schildkröten besetzt wurde. Sie neigte ihren Kopf.
    »Ich danke Euch«, sagte sie ruhig. »Es ist eine der Freuden eines …«
    Der Kommunikator in ihrer Tasche gab Laut. Sie holte ihn hervor, drückte den Empfangsknopf und schnarrte: »Wer wagt es?«
    Es folgte ein Moment ängstlicher Stille, wie sie zumindest hoffte, ehe An Der respektvoll zu sprechen begann.
    »Entschuldigt, meinr Delm! Ich übertrage eine Meldung von der Tür. Lady Nova yos’Galan ist angekommen und bittet um Aufnahme als Gast sowie darum, die Gegenwart ihrer Verwandtschaft genießen zu dürfen.«
    »Ist das so?«, sagte Emrith und warf einen Blick auf den Bruder der Lady. »Bringe Lady Nova bitte in die Gästeräume im Gartenflügel. Ihr Bruder wird sie dort in Kürze treffen. Sollte Sie sonst noch etwas benötigen, so existiert das Haus, um ihr zu dienen.« Sie beendete die Verbindung.
    Yos’Galan spreizte seine großen Hände. »Ihr werdet es mir doch sicher nicht vorwerfen?«
    »Oh, sollte ich das nicht?«, schnappte Emrith Tiazan. »Sie ist Eure Schwester!«
    »Aber noch mehr als das«, sagte er besänftigend. »Sie ist Korval-pernard’i, und als solche repräsentiert sie eine ganz eigene Naturgewalt. Ein Bruder – ein bescheidener Thodelm! – ist nicht in der Lage, ihr Kommen und Gehen zu kontrollieren.«
    Sie holte tief Luft, doch er verbeugte sich würdevoll und mit mehr als nur einer Spur von Ironie.
    »Wie dem auch sei, da das Haus meiner Schwester die Freude der Gegenwart ihrer Verwandtschaft versprochen hat, sollte ich mich selbst so schnell wie möglich in die Gästezimmer im Gartenflügel begeben. Guten Abend, Ma’am!«
    Und so ließ er sie in ihrem Zorn zurück.
      
    »Lieutenant, bitte bringen Sie die Soldaten in die Personalcafeteria und warten Sie dort auf mich«, befahl Captain Robertson. Sie drehte ihren Kopf, schaute hinaus in den dunklen Garten.
    »Shadia Ne’Zame.«
    Die Dunkelheit bewegte sich und zeigte eine Frau in der Montur eines Scouts, die die Verbeugung unter Gleichen machte. »Captain Rotkopf?«
    »Tun Sie mir bitte den Gefallen, sich um die Soldaten zu kümmern«, sagte der Captain und ihr Liaden trug den starken Akzent von Solcintra. Sie wechselte auf das Terranische über. »Halten Sie sich aus Ärger heraus, ja?«
    Shadia grinste. »Verstanden.« Sie wedelte in Richtung Nelirikks. »Nach Ihnen, Lieutenant.«
    »Soldaten, kehrt um! In Linie! Folgen!« Nelirikk marschierte in das Haus von Erob, gefolgt von einer Erkunderin, einem Schützen und mit etwas Abstand einem weiblichen Scout, die den Türmechanismus im Vorbeigehen sanft berührte. Die Tür schloss sich hinter ihr.
    Daav verlagerte seinen Schwerpunkt und fand sich im Blick von zwei Augenpaaren – eines grau, eines grün.
    »Clonak«, sagte der Scout, ohne den Kopf abzuwenden. »Gib uns eine halbe Stunde.«
    Es gab keine Antwort, nur eine subtile Störung in der Luft, dann das sanfte Geräusch des Tors am Ende des Gartens, wie es geöffnet und wieder geschlossen wurde.
    Daav wartete.
    Überraschenderweise war es Miri Robertson, die sprach.
    »Irgendwelche Ideen, was wir mit Ihnen machen

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