Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
Vom Netzwerk:
unausweichlich. Ich erwarte dies gleichermaßen von Erkunder wie Schütze. Darüber hinaus werden Sie nicht nur dem Captain dienen, sondern allen Anführern unserer Linie. Das sind zwei und sie sind gleichberechtigt.« Sie legte eine flache Hand auf ihre Brust, dann berührte sie die des Mannes neben ihr auf die gleiche Weise.
    »Dies ist Val Con yos’Phelium Clan Korval. Er ist neben vielen anderen Dingen ein liadischer Scout und mein Lebenspartner.« Sie neigte ihren Kopf und fragte auf Liaden: »Verstehen Sie die Bedeutung von ›Lebenspartner‹, Hazenthull Erkunderin?«
    »Wenn es dem Captain gefällt. Uns wurde beigebracht, dass es ein Arrangement sexueller Zweckmäßigkeit mit exklusiven Rechten ist.«
    »Oh Mann«, murmelte Aelliana.
    Sie ist jung, entgegnete Daav. Und ich würde durchaus, meine Lady, hätten wir beide Körper …
    »Das ist wahr.«
    Die Augenbrauen des Captains hatten sich gehoben. Sie schaute auf den Mann neben ihr.
    »Hast du das gehört?«, sagte sie auf Terranisch. »Zweckmäßigkeit!«
    Er bewegte seine Schultern. »Die Interpretation dieses Brauches ist oft fehlerhaft, wie selbst der sorgfältigste Gelehrte jederzeit zugeben wird.«
    Hazenthull bewegte sich. »Wenn es dem Captain gefällt«, brachte sie in schlechtem Terranisch hervor. »Bedeutet dies, dass ›Lebenspartner‹ keine sexuelle Architektur ist?«
    »Im Allgemeinen schon«, sagte der Captain langsam. »Jedoch ist es noch um einiges mehr. Nelirikk wird Sie darüber informieren, und Sie können es dann in Stücke hacken, die der Schütze verstehen wird. Wenn Sie sich dazu entschließen, sich uns anzuschließen, natürlich. Ich würde es Ihnen nicht übel nehmen, wenn Sie nichts mit einem Schwur für die Linie yos’Phelium zu tun haben wollen. Nelirikk kann Sie auch darüber informieren.«
    Hazenthulls Augen bewegten sich fragend.
    »Der Scout, der neben dem Captain steht, hat das Blut Jelas in sich«, sagte Nelirikk in der Truppensprache. Daav sah, wie Diglon, das Gesicht aufmerksam, sich nach vorne beugte.
    »Die Linie, der der Captain Sie den Eid zu leisten bittet, ist jene, der ich selbst geschworen habe. Wenn der Captain und der Scout gegen einen Feind antreten, der Feind dieses Blutes ist, werde ich mit ihnen kämpfen. Wenn es einen Dienst in der Galaxis mit mehr Ruhm gibt, dann kenne ich ihn nicht.«
    Es wurde still. Hazenthull sah Diglon an, nicht, als ob sie ihn bewusst wahrnehmen würde, wie Daav dachte, aber als ob sie die Bürde auf ihrer Seele wiegen würde. Sie seufzte und salutierte.
    »Captain. Wir sind gekommen, um uns und unsere Waffen Captain Miri Robertson anzubieten. Das hat sich nicht geändert. Wenn der Captain so weise ist und unsere Eide wie auch Waffen zu akzeptieren bereit ist, werden wir dienen, bis unsere letzte Patrone verschossen ist.«
    Der Captain nickte, schaute zur Seite – und Daav fand sich selbst als Ziel eines wilden Blickes.
    »Wenn Scout yos’Phelium seinen provisorischen Eid aufzulösen bereit ist, den er in meinem Namen hält, werden dieser Mann hier und ich Ihre Schwüre im Namen der Linie derer von yos’Phelium annehmen.«
      
    Yos’Galan war aus dem Bett geworfen worden, wie Emrith Tiazan nicht ohne eine gewisse Zufriedenheit feststellte. Nicht etwa, dass er etwas zerknittert gewirkt hätte, falsch zugeknöpft oder tollpatschig oder sonst irgendwie auffällig. Seine silbernen Augen aber waren schwer und die Frechheit des redseligen Narren fehlte völlig. Man könnte fast sagen, dass seine Verbeugung vor ihr – gereizt war.
    »Erob.«
    »Yos’Galan.« Sie neigte bloß ihren Kopf und bemühte sich nicht, von ihrem Sitz am Rande der Steinbrücke aufzustehen. Dann wies sie auf die beiden schlafenden Giganten.
    »Diese gehören zu Ihnen, nehme ich an.«
    Er seufzte. »Nicht ganz, um genau zu sein. Sie sind mit meinem Bruder und dessen Lebenspartnerin verbunden.«
    Nun war es an ihr zu seufzen. »Wie auch sonst? Nun, egal. Korvals Bindungen sind nicht meiner Sorge unterworfen, ich danke den Göttern. Bewegt sie fort. Unverzüglich.«
    Die dünnen weißen Augenbrauen gingen nach oben. »Ich habe den pneumatischen Ladekran nicht bemerkt, als ich hereinkam. Wenn Ihr so gut wäret …«
    »Oder auch nicht! Weckt sie auf, yos’Galan, und entfernt sie. Versteht, dass ich Sie nicht damit behelligen würde, wären Euer Cha’leket oder seine Lebenspartnerin wohlauf. Wie dem auch sei, nach meinen Informationen sind beide auf dem Krankenbett, also fällt diese Pflicht auf Sie

Weitere Kostenlose Bücher