Lieb mich schoener Fremder
Liebkosungen. Er fühlte sich so gut bei ihr.
Mühelos fand er in der Dunkelheit ihren Mund und küsste sie tief und hungrig. Ah. Der Geschmack, die Glätte ihrer Lippen - wie sehr er sich hiernach gesehnt hatte.
Er ließ seine Phantasie fließen.
Nicht dass er sie sich als Diana vorstellte - das wollte er sich nicht antun. Aber er wehrte Gedanken an sie nicht länger ab. Wenn seine Gefühle ihr Gesicht heraufbeschworen, dann versuchte er nicht, es fortzuzwingen. Wenn er sich in Dianas Armen glaubte, dann überließ er sich dem Vergnügen. Er erlaubte sich völlige Freiheit und genoss es.
Das Erlebnis hatte etwas Surreales - eine Reise jenseits der Wirklichkeit. Schon allein ihre Küsse ließen ihn durch Zeit und Raum fliegen, näher und näher zur Sonne hin, bis die Hitze in ihm kaum noch zu ertragen war.
Trunken von ihrem Geschmack, zog er eine Spur brennender Küsse über ihren Hals. Da ihr Pullover ihm im Weg war, zog er ihn ihr über den Kopf und warf ihn auf den Boden. Nun befreite sie ihn von seinem Hemd. Öffnete seine Gürtelschnalle. Er löste den Verschluss ihres BHs. Streifte ihr das Gebilde aus weißer Spitze ab. Sie arbeiteten schweigend, eilig, zielstrebig, mit derselben Absicht - sich gegenseitig bis auf die Haut zu entkleiden. Keine Verlegenheit, keine Kämpfe. Leichte, fließende Bewegungen ... als ob sie diesen Tanz schon hundert Mal zusammen getanzt hätten.
Nachdem er ihr den Slip hinuntergeschoben hatte, ließ er andächtig die Hände über ihre Waden, ihre Schenkel, ihren wundervollen Körper gleiten. Dann zog er sie stürmisch an sich.
Schwer atmend, mit hämmerndem Herzen verschmolzen sie in wilden, tiefen Küssen.
Besitzergreifenden Liebkosungen. Er konnte nicht genug von ihr bekommen, um seinen wachsenden Hunger zu stillen.
Er löste sich von ihrem Mund und küsste ihre Brüste. Ihre Brustspitzen wurden zwischen seinen Lippen heiß und hart. Jedes Mal, wenn er an einer sog, stöhnte Jen auf und sandte Fieberschauer durch seinen Körper.
Doch plötzlich drängte etwas durch den Rausch der Gefühle an die Oberfläche. Da war ein Unterschied. Ihre Brüste fühlten sich voller an als Dianas. Und noch einen Unterschied hatte er bisher nicht bemerkt. Ihr ganzer Körper war üppiger, jede Kurve runder. Diana war schlanker gewesen, fast knabenhaft.
Die Erkenntnis störte ihn. Er wollte nicht vergleichen. Aber die Erinnerungen waren da und ließen ihn nicht vergessen, was er verloren hatte.
Ihre Finger strichen durch sein Haar. Ihr Körper bewegte sich unter seinem. Bog sich ihm entgegen. Ihre Brüste berührten sein Gesicht. Ihre harten Brustspitzen rieben seine Haut.
Etwas zu provokativ. Jedenfalls für eine Fremde. "Trev", flüsterte sie verlangend. "Trev..."
Der Klang seines Namens, dies flehende Rüstern wühlte ihn auf. Er erkannte dieses Rehen wieder, hatte es viele Male absichtlich provoziert. Und wusste, wie er ihr die Bitte wieder und wieder entlocken konnte. Ein Spiel, eine Neckerei... und dann die Erfüllung ihrer Bitte, absichtlich hinausgezögert.
Er wollte sie unter sich erbeben fühlen, wollte, dass sie sich wand und aufbäumte. Schon bei dem Gedanken daran schoss ein Hitzestrom durch seine Adern.
Er fuhr fort, sie zu liebkosen. Etwas rauer als vorher. Ein wenig fordernder. Und sie trieb ihn mit verführerischen Bewegungen ihres Schoßes an. Er schob die Hand zwischen ihre Beine, strich über feuchtes, heißes Haargekräusel, streifte ihren empfindsamsten Punkt.
Sie bäumte sich stöhnend auf.
Während er sich an ihrer Lust berauschte, an ihrer Hitze, an ihrem Duft, an ihren sinnlichen Lauten, fachte sie sein Feuer mit intimen Liebkosungen an, und nun war er es, der immer mehr die Kontrolle über sich verlor.
Er griff nach seinen Jeans, tastete nach der Brieftasche, fand darin ein Kondom.
Währenddessen hielt sie sein Blut mit erregenden kleinen Zärtlichkeiten in Wallung, knabberte an seinem Ohrläppchen, hauchte kleine heiße Küsse auf seinen Hals und schien genau zu wissen, was sie tun musste, um ihn verrückt zu machen. Sie vertrieb alle Gedanken aus seinem Kopf, bis auf einen - dass er sie nehmen wollte. Mit langen, harten Stößen, bis er sich tief in ihr verlor.
Er hob sie leicht an, küsste sie tief und hungrig. Sie schlang die Beine um seine Hüften, und er drang ein. Ihre Hitze elektrisierte ihn. Nahm ihm den Atem. Unglaublich, wie fest sie ihn umschloss. Wellen der Lust durchfluteten ihn. Er schloss die Augen, zog sich zurück und glitt wieder in sie
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