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Lieb mich schoener Fremder

Lieb mich schoener Fremder

Titel: Lieb mich schoener Fremder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donna Sterling
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Theater-Restaurant."
    Ihr Magen kribbelte vor Aufregung. Das Theater war noch immer ihre große Leidenschaft sie schrieb gerade selbst wieder an einem Stück. Zusammen mit Trev in einem intimen kleinen Theater, bei einem romantischen Kerzenlicht-Dinner ...
    "Du erwartest doch nicht etwa, dass ich mitkomme? Ich habe dir gesagt, dass ich nicht..."
    "... dass du nicht mit mir in der Stadt gesehen werden willst. Aber das Theater befindet sich nicht in Sunrise, sondern zwei Autostunden von hier in einem kleinen Nest, wo hauptsächlich Künstler leben -Maler, Schriftsteller, Theaterleute. Mein Anwalt weiß, dass ich gerade an einem Stück arbeite, und er meinte, ich sollte mir das kleine Theater mal anschauen."
    Jennifer war sprachlos vor Überraschung. "Du schreibst ein Theaterstück?"
    "Eigentlich ist es das Projekt meiner früheren Frau", korrigierte er sich. "Dieses Stück hat ihr eine Menge bedeutet. Es ist fast fertig, nur der letzte Akt fehlt noch. Ich möchte das Stück zu Dianas Gedenken auf die Bühne bringen. Eigentlich hatte ich gehofft, meine Großmutter würde es zu Ende schreiben, da sie mit dem Stück vertraut ist und auch selbst schreibt. Aber sie will nicht, da sie fest überzeugt ist, dass Diana irgendwann zurückkommt. Also werde ic h es versuchen, und ich dachte mir, ich sollte mir vorher wenigstens dieses eine Stück ansehen."
    Jennifer presste die Lippen zusammen, um ihre Rührung zu verbergen. Ihr Stück beenden und produzieren lassen - er ahnte nicht, welch ein Geschenk er ihr damit machte. Sie hatte jahrelang in ihrer knappen Freizeit an diesem Theaterstück gearbeitet. Und als sie Babs kennen lernte, spönnen sie zusammen die Handlung aus. Sie hatten so große Träume gehabt...
    "Also, wie war's mit einem netten Theaterabend? An einem Montag sind sicher nicht viele Leute da, und falls du befürchtest, dass Spitzel dich sehen könnten, habe ich das hier für dich mitgebracht." Er hielt eine Sonnenbrille mit großen runden Gläsern hoch und zog hinter seinem Rücken einen Strohhut hervor. "Das kannst du tragen, bis wir aus der Stadt raus sind."
    Sie überlegte. War es wirklich so gefährlich, sich mit Trev in der Öffentlichkeit zu zeigen?
    Es war höchst unwahrscheinlich, dass jemand vom Zeugenschutz sich in der Gegend aufhielt, und sie hatte keinen Grund anzunehmen, dass ihre Feinde ihr auf den Fersen waren. Die einzige Person, die sie entlarven könnte, war der Mann, der vor ihr stand. Es war ihre eigene Schuld, dass sie sich auf diesen Wahnsinn eingelassen hatte, aber jetzt konnte sie es nicht mehr rückgängig machen.
    Jedenfalls wäre ein Theaterabend, wo Trev sich auf das Stück konzentrieren würde, besser als stundenlange Gespräche und forschende Blicke in der Intimität seines Hauses. Und wenn sie Glück hatte, würde er sie nach dem Theaterbesuch wieder nach Hause fahren und sich schwören, nie wieder einem gefallenen Mädchen auf die Füße zu helfen.
    "Okay, ich komme mit."
    "Das freut mich." Sein Blick wanderte von ihrem Gesicht zu ihrem feuchten Haar, dann an ihrem Körper hinab. "Dann geh und zieh dich an." Bildete sie sich den rauen Klang seiner Stimme und die sinnliche Wärme in seinen Augen nur ein? Wahrscheinlich, aber ihr Körper reagierte prompt. Ein Hitzestrom durchflutete sie, und ihr Herz klopfte schneller. "Wir müssen in cirka zwanzig Minuten los, um rechtzeitig da zu sein. Meinst du, du bist bis dahin startklar?"
    "Kein Problem." Von wegen. Sie plante, ihn zu vergraulen, und ihr Körper brannte vor Begehren. "Du kannst unten im Wagen warten, während ich mich fertig mache."
    "Im Wagen?" Er warf einen neugierigen Blick zum Wohnzimmer, das vom Flur aus nur halb zu sehen war. "Warum kann ich nicht hier warten?"
    Weil du Dinge entdecken könntest, die aus Dianas Leben stammen, dachte sie. Zum Beispiel ihre Zeichnung von Caesar, dem Familienhund, die jetzt gerahmt über dem Schreibtisch hing. Und Papiere mit ihrer Handschrift. Oder die Patchworkdecke auf dem Sofa, die im Kofferraum ihres Wagens gelegen hatte, als sie fortfuhr.
    "Weil ich Freier grundsätzlich nicht in meine Wohnung lasse."
    Sie sah das warme sinnliche Licht aus seinen Augen schwinden, und ihr Herz krampfte sich zusammen. So weh es ihr tat, ihm solche Worte zu sagen - es musste sein.
    "Na gut, dann warte ich eben im Auto." Die Hand am Türknauf, fragte er über die Schulter:
    "Hast du Gepäck? Ich könnte es schon mit zum Wagen nehmen."
    "Danke, nicht nötig. Ich habe nur eine leichte Tasche - die kann ich

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