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Lieb mich schoener Fremder

Lieb mich schoener Fremder

Titel: Lieb mich schoener Fremder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donna Sterling
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sprechen.
    "Entweder das Foto ist echt, oder er hat dran rumgebastelt - was bedeuten würde, dass er irgendwas ganz Gemeines plant. Vielleicht sollte ich doch kurzen Prozess ..."
    "Das Foto ist echt", gestand sie flüsternd und fing Dans überraschten Blick auf. "Ich hab ihn vor sieben Jahren unter falschem Namen geheiratet. Die Ehe ist nicht gültig, also ..."
    "Ich bring ihn hin."
    "Du meinst... hierher?"
    "Natürlich. Er ist dein Mann und hat für dich zu sorgen. Wir Palmieris glauben nicht an Scheidung, dieser Bursche hat zu seinem Ehegelöbnis zu stehen. Dan, kommen Sie und holen Sie uns. Wir sind noch am selben Ort."
    "Nein, Daddy, nein, du verstehst nicht..."
    Es klickte in der Leitung, und dann herrschte Stille.
    "Ich verstehe nicht, warum Sie das alles verheimlicht haben", sagte Dan, nachdem er Jennifer gründlich ins Verhör genommen ha tte. "Und dann noch die Lüge über diese angebliche Schulkameradin ..."
    Sie sah die Enttäuschung in seinem Blick - kein Wunder, dass ihr väterlicher Betreuer sich persönlich verletzt fühlte. "Es tut mir Leid, Dan, aber ich wollte Trev nicht gefährden. Stellen Sie sich vor, Sie wären in meiner Lage gewesen. Hätten Sie gewollt, dass der Name Ihrer Frau in Ihren Akten erscheint?"
    Er antwortete nicht, aber sein Blick wurde etwas weicher, und sie hoffte, es bedeutete Verständnis. Nach einer längeren Pause fragte er: "Haben Sie den Kontakt mit Montgomery gesucht ... ihn angesprochen oder sich ihm zu erkennen gegeben?"
    Ihr war klar, was er mit seiner Frage meinte. Er wollte wissen, ob sie die wichtigste Regel des Programms gebrochen hatte. Bei allem persönlichen Verständnis - Dan war in erster Linie ein engagierter Vertreter der Justiz mit einer enormen Verantwortung. "Nein", antwortete sie,
    "er hat mich erkannt, in der Hotelhalle." Weitere Details erzählte sie ihm nicht. "Ich habe keine Ahnung, was mich verraten hat. Ich schwöre Ihnen, es ist die Wahrheit."
    "Na gut." Er stand auf. "Wollen Sie Montgomery sehen? Es liegt ganz bei Ihnen."
    "Ja, ich möchte ihn sehen." Sie musste ihn sehen und mit ihm sprechen.
    Dan nickte und ging.
    Die nächsten Stunden waren eine Qual für Jennifer. Mit jeder Minute, die verging, wuchs ihre Angst um Trev. Und die grässlichen Erinnerungen kehrten zurück. Das Knattern der Schüsse. Die Schreie. Das Blut. Der zerfetzte Körper ihres Onkels auf dem Bürgersteig. Und ihr kleiner Cousin Pete, zusammengesunken über seinem neuen Baseball-Handschuh. Bilder, die nie verblassen würden.
    Ein Klopfen an der Tür schreckte sie auf. Sie spähte durch den Spion. Trev! Sie riss die Tür auf und sah sich einem großen, breitschultrigen Mann mit einer Platzwunde über dem Auge und einer bläulich schillernden Schwellung auf dem Wangenknochen gegenüber. Er sah schlimm aus, aber er lebte! "Was ist denn mit deinem Gesicht passiert?" fragte sie knapp.
    "Lass uns rein, Jen", sagte er barsch. Er sah angespannt, übermüdet und mit seinem dunklen Bartschatten hinreißend aus.
    Sie ließ die beiden Männer eintreten. Wieso war ihr Vater nicht mitgekommen? "Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wie ist das passiert?"
    "Ein kleines Gerangel um die Pistole."
    "Bist du wahnsinnig? Er hätte dich töten können."
    "Deshalb hab ich das Ding ja an mich genommen."
    "Du hast ihm die Waffe abgekämpft? Meinem Vater?"
    "Hör mal, dein alter Herr ist nicht mehr der Jüngste und nicht gerade in Top-Form. Sicher, einen kleinen Kampf hat es gegeben, aber ..."
    "Am Telefon hat er mir gesagt, er hätte die Waffe auf dich gerichtet. Wie ist es dann möglich ..." "Er hat dich von der Terrasse aus angerufen, bei einem Bier und 'ner Zigarre. Die Pistole hatte er schon vor Stunden wieder in den Schulterhalfter gesteckt. Wir waren gerade mit dem Lunch fertig."
    "Das ist doch ... und du hast zugelassen, dass er mir eine solche Angst einjagt?"
    "Ich war drinnen, als er mit dir telefoniert hat. Davon abgesehen glaube ich nicht, dass Big Vick sich von anderen sagen lässt, was er zu tun oder zu lassen hat."
    Sie starrte Trev wütend an. Er schien über Vicks Trick, ihr in Dans Beisein ihr Geständnis zu entlocken, nicht im Geringsten verärgert zu sein.
    "An, Jennie ...", warf Dan ein, "wir haben Vick oben in eine Wohnung einquartiert. Ich muss dringend ein ernstes Wort mit ihm reden. Es wäre uns lieber, dass er es sich nicht zur Gewohnheit macht, mit der Waffe in der Hand irgendwelchen Leuten aufzulauern. Was Mr.
    Montgomery angeht - wir haben ihn natürlich gründlich

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