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Liebe 2000 - erotic science fiction

Liebe 2000 - erotic science fiction

Titel: Liebe 2000 - erotic science fiction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Landfinder
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dieser Art beschrieben. Die Wesen auf diesem Planeten machen sich nämlich höchst alberne Vorstellungen. Sie kommen einfach nicht auf die Idee, daß es auch so schöne Wesen wie uns gibt mit einer so exquisiten Schleimhaut.«
    »Weiter! Weiter! Wir können nicht den ganzen Tag damit vergeuden«, sagte der Kapitän.
    »Ja, Kapitän. Hier heißt es, daß der Außerirdische ›sich dem Mädchen näherte. Hysterisch schreiend war sie in der Umarmung des Ungeheuers gefangen. Klauen tasteten blind nach Ihrem Körper und rissen ihren Rock in Fetzen‹. Sie sehen, die eingeborene Kreatur schreit vor Erregung, wenn ihre Häute entfernt werden.«
    »Dann beeilen Sie sich, Botax, entfernen Sie die Häute. Aber bitte, verhindern Sie, daß sie schreit. Diese Schallwellen lassen mich am ganzen Körper erzittern.«
    Botax wandte sich höflich an Marge: »Erlauben Sie bitte –«
    Ein spachtelförmiger Finger machte Anstalten, sich in den Rückenausschnitt ihres Kleides einzuhaken.
    Marge wand sich verzweifelt. »Fassen Sie mich nicht an. Fassen Sie mich nicht an! Sie werden es mir noch mit Ihrem Schleim vollmachen. Dieses Kleid hat bei Ohrbachs 24,95 Dollar gekostet! Bleiben Sie mir vom Leib, Sie Ungeheuer. Schau sich einer diese Augen an!« Sie keuchte in der verzweifelten Anstrengung, sich der tastenden außerirdischen Hand zu entziehen. »Ein schleimiges, glotzäugiges Ungeheuer, das ist er. Hören Sie, ich zieh’ es selber aus, wenn Sie mich bloß nicht mit Ihrem Schleim beschmutzen.«
    Sie machte sich am Reißverschluß zu schaffen und zischte Charlie dabei wütend von der Seite an: »Unterstehen Sie sich hinzuschauen.«
    Charlie schloß die Augen und zuckte ergeben mit den Schultern.
    Sie stieg aus dem Kleid. »In Ordnung? Zufrieden?«
    Kapitän Garms Finger zitterten verzweifelt. »Sind das die Brüste? Warum hat das andere Wesen den Kopf fortgedreht?«
    »Abwehr. Abwehr«, sagte Botax. Übrigens sind die Brüste noch bedeckt. Weitere Häute müssen entfernt werden. Wenn sie entblößt sind, bilden die Brüste einen sehr starken Anreiz. Sie werden immer als Elfenbeinkugeln oder weiße Bälle oder so ähnlich beschrieben. Ich habe Zeichnungen hier, visuelle Umsetzungen, die von den Deckblättern der Raumfahrtmagazine stammen. Wenn Sie sie bitte anschauen wollen, werden Sie feststellen, daß auf jedem von ihnen eine Kreatur mit mehr oder weniger entblößten Brüsten gezeigt wird.«
    Der Kapitän blickte nachdenklich von den Illustrationen zu Marge und wieder zurück: »Was ist Elfenbein?«
    »Das ist noch so ein Blitz, den ich mir selbst ausgedacht habe. Es ist das Material, aus dem die Stoßzähne eines dieser großen Wesen von niederer Intelligenz bestehen, die es auf jenem Planeten gibt.«
    »Aha«, Garm blitzte ein pastellfarbenes Grün der Befriedigung, »das erklärt alles. Dieses kleinere Wesen gehört einer Kriegersekte an, und das sind die Stoßzähne, mit denen es den Feind zerschmettert.«
    »Nein, nein. Sie sind ganz weich, soviel ich verstanden habe.«
    Botax’ kleine braune Hand schnellte in Richtung auf die besagten Gegenstände, und Marge zuckte kreischend zurück.
    »Wozu dienen sie dann?«
    »Ich glaube«, sagte Botax nach erheblichem Zögern, »man braucht sie, um die Jungen damit zu füttern.«
    »Die Jungen essen sie auf?« fragte der Kapitän mit allen Anzeichen tiefer Pein.
    »Nicht ganz. Diese Gegenstände produzieren eine Flüssigkeit, von der die Jungen sich ernähren.«
    »Sie verzehren eine Flüssigkeit, die von einem lebendigen Wesen stammt? Brrr.« Der Kapitän bedeckte den Kopf mit seinen drei Armen. Er holte zu diesem Zweck den Zusatzarm in der Mitte zu Hilfe, doch er zog ihn so schnell aus der Scheide, daß er Botax fast niedergeschlagen hätte.
    »Ein dreiarmiges, schleimiges, glotzäugiges Ungeheuer«, sagte Marge.
    »Ehem«, sagte Charlie.
    »He, Sie, passen Sie bloß auf Ihre Augen auf. Halten Sie sich zurück.«
    »Hören Sie, liebe Dame, ich bemühe mich, nicht hinzuschaun.«
    Botax näherte sich ihnen wieder. »Madame, würden Sie bitte den Rest ablegen?«
    Marge zog sich in das Fesselfeld zurück, so weit sie konnte. »Niemals!«
    »Wenn Sie es wünschen, werde ich es entfernen.«
    »Rühren Sie mich nicht an! Um Gottes willen, rühren Sie mich nicht an. Ich ziehe es ja schon aus.« Schwer atmend murmelte sie in sich hinein und blickte dabei erbost zu Charlie hinüber.
     
    »Nichts geschieht«, sagte der Kapitän mit tiefer Befriedigung, »und außerdem scheint dieses Exemplar

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