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Liebe 2000 - erotic science fiction

Liebe 2000 - erotic science fiction

Titel: Liebe 2000 - erotic science fiction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Landfinder
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Knospengerede und mir nur meine Zeit gestohlen. Sie sind bloß auf Schlagzeilen und persönlichen Ruhm aus, und ich werde dafür sorgen, daß Sie sie nicht bekommen. Schaffen Sie mir jetzt diese Wesen vom Hals. Geben Sie dem einen seine Häute zurück und bringen Sie sie wieder dahin, wo Sie sie hergeholt haben. Ich sollte Ihnen die Unkosten für den Zeitstau während dieser ganzen Angelegenheit vom Gehalt abziehen.«
    »Aber, Kapitän –«
    »Zurück damit, habe ich gesagt. Bringen Sie sie an denselben Ort und in denselben Augenblick zurück. Ich möchte, daß dieser Planet unberührt bleibt, und ich werde dafür sorgen, daß er es bleibt.« Er warf Botax einen weiteren wütenden Blick zu. »Eine Art, zwei Ausführungen, Brüste, Küsse, Zusammenarbeit, pah – Sie sind ein Spinner, ein Dummkopf dazu und vor allem ein ganz krankes, krankes, krankes Wesen.«
    Es gab keine Widerrede mehr. Botax machte sich mit zitternden Gliedern auf, um die Wesen wieder zurückzubringen.
     
    Sie standen an der Hochbahnhaltestelle und blickten wild um sich. Über ihnen lag die Dämmerung, und der herannahende Zug machte sich soeben als ein schwaches Grollen in der Ferne bemerkbar.
    Marge sagte zögernd: »Sagen Sie, Mister, ist das wirklich geschehen?« Charlie nickte. »Ich erinnere mich daran.«
    Marge sagte: »Das können wir niemandem erzählen.«
    »Sicher nicht. Man würde uns für verrückt erklären. Sie verstehen schon, was ich meine?«
    »Ja.« Sie rückte ein Stück von ihm ab.
    Charlie sagte: »Hören Sie, es tut mir leid, daß Sie in so ‘ner Verlegenheit waren. Ich konnte nichts dafür.«
    »Ist schon in Ordnung. Ich weiß ja.« Marges Augen untersuchten den hölzernen Bahnsteig zu ihren Füßen. Das Rattern des Zuges wurde jetzt lauter.
    »Ich meine, Lady, Sie waren wirklich nicht schlecht. Nein, Sie haben sogar gut ausgesehen, aber es war mir ‘n bißchen peinlich, das zu sagen.«
    Plötzlich lächelte sie. »Ist schon gut.«
    »Wollen Sie vielleicht ‘ne Tasse Kaffee mit mir trinken, nur so zur Entspannung? Mein Frau rechnet eigentlich noch gar nicht mit mir.«
    »Oh? Nun ja, Ed ist übers Wochenende nicht in der Stadt, und ich habe nur ‘ne leere Wohnung, die auf mich wartet. Mein kleiner Sohn ist zu Besuch bei meiner Mutter«, erklärte sie.
    »Na sehen Sie. Wir sind ja schon miteinander bekannt gemacht worden.«
    »So könnte man sagen.« Sie lachte.
    Der Zug fuhr ein, aber sie drehten sich um und stiegen die enge Treppe zur Straße hinunter.
    Sie tranken ein paar Cocktails miteinander, und dann konnte Charlie sie schließlich nicht im Dunkeln allein heimgehen lassen, und deshalb begleitete er sie bis vor die Haustür. Marge konnte natürlich nicht anders, als ihn für ein paar Augenblicke hereinzubitten.
     
    Im Raumschiff unternahm der niedergeschlagene Botax inzwischen einen letzten Versuch, seine Thesen zu beweisen. Während Garm das Schiff für die Abfahrt bereitmachte, schaltete Botax hastig den superstrahligen Transparenzschirm an, um einen letzten Blick auf seine beiden Exemplare zu werfen. Er stellte scharf auf Charlie und Marge in ihrer Wohnung ein. Sein Taster erstarrte, und er begann einen schillernden Regenbogen von Farben zu blitzen.
    »Kapitän Garm! Kapitän! Schauen Sie nur, was die jetzt machen!«
    Doch in diesem Augenblick raste das Schiff aus dem Zeitstau heraus.

Damon Knight
 
Fachmann vom Antares
     
    »Jeff, bitte nicht! Du tust mir weh.«
    »Verdammt, ihr frigiden Weiber macht mich krank!«
    Ihr Ton veränderte sich, und er wußte, daß sie weinte.
    »Warum hast du mich dann geheiratet?«
    »Das frage ich mich manchmal auch. Komm her, Baby …«
     
    Als er am Morgen zur Arbeit kam, war ein Antarier da. Jeff blieb an der Tür stehen und musterte ihn. Das Ding war größer als er, sehr schlank, über und über mit goldenem Flaum und Federn bedeckt. Es sah so aus, als könne man es mit einem Rülpser davonpusten.
    Der Aufseher winkte ihn zu sich. Fünf oder sechs von den anderen standen mit unbehaglicher Miene her um. »Jeff, das ist Mr. Nellith von der Antarean Techni cal Exchange Commission. Er wird untersuchen, was mit unserem Hyper-Funkgerät los ist. Mr. Nellith, Jeff Gorman, unser Schaltungsexperte.«
    »Hallo!« grüßte Jeff mißtrauisch und streckte die Hand aus, zog sie aber gleich wieder zurück. Irgend jemand kicherte. Womit sollte dieses Ding einem, verdammt noch mal, die Hand schütteln? Es hatte dünne, goldene Flügel, die es dicht an den Körper gelegt trug. Wie ein

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