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Liebe auf den ersten Biss

Liebe auf den ersten Biss

Titel: Liebe auf den ersten Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Moore
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denn, Ninjas wären auch japanisch, dann müsste ich mal Metaphern nachschlagen, denn das einzige Chinesische, was mir im Moment einfällt, ist Dim Sung, und ich finde es respektlos, seinen Seelenverwandten als Appetithäppchen zu bezeichnen).
    Moment mal eben. Mein Handy. Jared. CUL8R.
     

-27-
Mann, war das knapp
     
    »Da ergreift Luzifer zwei das Blutschwert und nimmt Jared Weißwolf zu seinem Gemahl, und sie herrschen über ihr Volk bis ans Ende aller Zeiten«, sagte Jared White Wolf und beschloss damit die einstündige Synopsis seines ungeschriebenen, epischen Vampir-Abenteuerromans. »Und was meint Ihr dazu?«
    »Es hat mir wirklich gut gefallen, aber meiner Meinung nach solltest du noch ein bisschen an deinen Figuren arbeiten«, sagte Tommy und ließ seine schriftstellerischen Muskeln spielen. Es half ihm, nicht an den Hunger zu denken, der langsam quälend wurde.
    Jared sah Jody an und zog eine aufgemalte Augenbraue hoch.
    »Meiner Meinung nach sollten wir endlich aus diesem Keller raus«, sagte Jody. »Und wenn wir dafür deine Eltern und deine kleinen Schwestern töten müssen … also, wo gehobelt wird …«
    »Aber wie findet Ihr meinen Roman?«, fragte Jared.
    »Ich finde, das ist kein Roman. Es ist eine sexuelle Phantasie über dich und deine Ratte.«
    »Ist es nicht. Das sind doch nur die Namen von den Charakteren. «
    »Ruf lieber noch mal Abbys Handy an, Jared.« Jody biss die Zähne zusammen.
    »Sag ihr, sie soll herkommen«, sagte Tommy. Langsam bekam er vor Hunger schon Magenkrämpfe.
    »Moment … Scheißempfang hier unten.« Jared nahm sein Handy und die Ratte und ging hinaus, die Treppe rauf.
    Als er draußen war, drehte sich Tommy zu Jody um. »Ich hab einen Mordshunger.«
    »Ich auch.«
    »Sollten wir vielleicht – du weißt schon – mal an Jared nippen?«
    »Das halte ich für keine gute Idee.«
    »Tja«, sagte Tommy. »William liegt im Krankenhaus, und wo Abby ist, wissen wir nicht. Uns bleiben nicht viele Möglichkeiten.«
    »Tommy, lass uns hier einfach verschwinden. Was kann denn schlimmstenfalls passieren? Dass Jareds Eltern einen Schreck bekommen? Die machen mir einen eher desensibilisierten Eindruck.«
    »Ja, gut, aber wo gehen wir morgen hin? In ein Hotel? Wenn wir an das Geld rankommen, könnten wir Abby vor der Tür aufstellen, damit das Zimmermädchen nicht reinkommt und uns grillt.« Tommys Miene hellte auf. »Hey, ob Abby uns Geld aus dem Loft mitbringt?«
    »Es könnte sein, dass Abby nicht mehr am Leben ist«, sagte Jody, und aus ihrer Stimme sprach nicht mehr nur Ärger. »Weißt du noch, wie Elijah dich töten wollte, um mir eins auszuwischen? Wenn er uns beobachtet hat, weiß er über Abby Bescheid. Sie ist die Nächste. Wir hätten gleich verschwinden sollen. Ich hab ein schlechtes Gewissen, weil wir sie da draußen allein gelassen haben.«
    »Sie ist ihm direkt in die Arme gelaufen.« Tommy hielt seinen Kopf mit beiden Händen. »Es ist furchtbar, Jody! Warum musstest du mir das antun? Es hätte klappen können. Ich hätte für dich sorgen können und immer noch ein richtiges Leben gehabt. Jetzt lebe ich nur von einem Biss zum nächsten und bringe anderen Menschen Unglück. Alle wollen uns töten oder uns irgendwas wegnehmen. Ich bin aus Indiana. Auf so was werden wir im Mittleren Westen nicht vorbereitet.«
    Jody ließ sich vom Bett auf den Boden gleiten und setzte sich neben ihn, legte einen Arm um seine Schulter. »So ist das nicht, Tommy. Wir sind wie Götter. Klar, wir müssen jagen, aber wenn du dich dem Raubtier in dir hingibst, verlierst du deine Ängste. Du musst die Macht spüren, die in dir steckt.«
    »Macht? Welche Macht? Fast hätte ich mir eben die kleine Ratte genehmigt.«
    »Also, die Ratte kannst du haben, wenn es sein muss. Das Vieh ist mir unheimlich.«
    Tommy rückte von ihr ab. »Vorsicht!«
    Da kam Jared herein und pumpte an seinem Inhalator herum. »Mein Gott! Oh, mein Gott! Sie hat so einen superscharfen Typen kennengelernt, der ein Ninja ist, und die beiden stehen voll total aufeinander. Und diese Typen, von denen Ihr uns erzählt habt, die Euch entführt haben, von denen sind ein paar jetzt Vampire. Und da ist noch so eine große Vampirfrau, die Abby beißen wollte. Und Abby hat es total mit allen aufgenommen, und die sind irgendwie von tragbarem Sonnenlicht verbrannt. Oh, mein Gott, sie ist so was von cool! Ich wünschte, ich hätte genauso oft die Hosen an wie sie.«
    »Wo ist sie jetzt?«, fragte Jody.
    »Sie trinkt einen Mochaccino im

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