Liebe geht durch den Döner 2 - Sandy klopft den Teddy weich (German Edition)
hat er sich beruhigt, denn er streicht mir die verschwitzten Haare aus der Stirn und fragt: „Brauchst du noch was?“
Müde schüttle ich den Kopf und mache die Augen zu. Noch immer kann ich seine große Pranke in meinem Haar spüren und muss insgeheim zugeben, dass es sich sehr tröstend und gut anfühlt. Wenig später schlafe ich ein.
Zwei Tage später spricht Pascal das Thema meiner Behauptung über sein sexuelles Fehlverhalten erneut an, was mich ehrlich gesagt überrascht.
„Warum denkt eigentlich alle Welt, dass mein Bedürfnis nach gutem Sex krankhaft ist?“, fragt er mich offen heraus.
„Aha, dann bin ich wohl nicht die erste Person gewesen, die dir in dieser Richtung einen Tipp gegeben hat.“
Er sieht mich nachdenklich an, um dann – man stelle sich dies einmal vor – verlegen den Kopf zu senken und diesen verneinend zu schütteln. Be inahe hilfebedürftig sieht er aus und ich spüre, wie sich in mir das Helfersyndrom regt.
Da s hat selbstverständlich nichts damit zu tun, dass ich den großen Kerl irgendwie scharf finde. Auch der Umstand, dass er mich während meiner Krankheit liebevoll betreut hat, ist irrelevant.
Lediglich berufliches Interesse steht im Vordergrund, als ich zu ihm sage: „Ich könnte dir helfen. Ich meine, du müsstest nicht unbedingt zu einem Psychiater. Es gibt diverse Sexualtherapien, die ich im Laufe meines Studiums kennengelernt habe. Wir könnten die Sitzungen hier zuhause abhalten.“
Mit einem Ruck zuckt Pascals K opf wieder hoch, im Gesicht ein anzügliches Grinsen. „Sexualtherapie hört sich verdammt heiß an, lass uns sofort damit anfangen.“
Das ist der Moment, in dem mir bewusst wird, dass er seine Zerknirschtheit über die Ansichten anderer Leute in Bezug auf sein Sexualverhalten nur gespielt hat. Ich fühle mich sofort von ihm verarscht. Ich wollte ihm wirklich helfen, und was macht dieser Idiot? Er macht sich darüber lustig und hofft sogar, dass er in den Therapiesitzungen auf seine Kosten kommen wird, rein sexuell gesehen natürlich. Nun, das kann er haben!
„Wollen wir denn gleich beginnen?“, frage ich scheinheilig.
„Oh ja, gleich ist immer gut“, grinst mein Gegenüber wieder.
„Ich hole schnell meine Unterlagen, dann können wir mit der Erhebung anfangen.“
Pascal blickt an sich runter und zwinkert mir zu. „Ja, da erhebt sich definitiv schon was.“
Wenig später sitze ich mit meinem Mitbewohner am Küchentisch.
„Also, beginnen wir mit einer Frage über eine auffällige Störung der Geschlechtsidentität.“ Pascal grinst mich an und nickt.
„Haben S ie eine exhibitionistische Veranlagung?“, frage ich mit nüchterner Stimme
„Tja, wenn du wissen willst, ob ich es mag, meinen nackten heißen Körper beim Sex zu präsentieren, dann ja“, sagt er anzüglich. „Wenn es aber darum geht, ob es mich anmacht, irgendwelchen Omas im Park meinen Schwanz zu zeigen, dann nein.“
„Aha“, erwidere ich und mache ge schäftig meine Notizen. „Haben Sie einen Hang zum Transfetischismus?“, frage ich weiter.
„Trans… was?“ Der anzügliche Ausdruck ist einem etwas dümmlichen gewichen, was mich insgeheim schmunzeln lässt, ich wahre jedoch die professionelle Haltung
„Ob du einen Hang dazu hast, dir Frauenkleider anzuziehen?“
„Spinnst du? Sicher nicht, schließlich bin ich ein echter Kerl. Wie kannst du mich so was fragen?“ Offenbar verunsichert ihn die Möglichkeit, dass ich ihm so etwas zutrauen könnte, was mich erneut amüsiert.
„Wie sieht es mit Voyeurismus aus?“
„Mhm, ich hab nix dagegen, bei einem flotten Dreier auch mal den beiden anderen Teilnehmer n zuzusehen, aber im Großen und Ganzen bin ich gerne selbst Akteur, was in der Regel von den anderen auch so gewünscht wird“, erklärt er und wackelt vielsagend mit den Augenbrauen.
Oh Mann, ist dieser Kerl von sich eingenommen!
„Ok, Sadomasochismus?“
„ Es macht mir keinen Spaß andere zu schlagen“, erklärt Pascal mit angewiderter Miene.
„Aha, dann bist du also lieber der devote Part?“ Schon beim Stellen dieser Frage muss ich mich zurückhalten, um nicht zu lachen, weshalb ich mich tief über meinen Block beuge.
„Was? Sicher nicht! Ich bin durch und durch Top, verdammt!“, zischt er energisch.
„Gut, reg dich doch nicht auf“, sage ich beschwichtigend. „Wie sieht es mit Frotteurismus aus?“
„Herrg ott nochmal, ich hab keine Ahnung, wovon du hier sprichst.“
„Na , ob du es magst dich sexuell zu stimulieren, indem
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