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Liebe kennt keine Gefahren

Liebe kennt keine Gefahren

Titel: Liebe kennt keine Gefahren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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von dir, aber deine Gesundheit ist mir wichtiger als das Wohlbefinden des Schwarzen Rebellen. Er ist durchaus in der Lage, allein mit seinen Schwierigkeiten fertigzuwerden, er braucht deine... Alex, ist dir schlecht? «
    Er faßte nach ihrem Arm und zog daran, so daß sie sich aufs Bett setzen mußte. »Wiederhole, was du eben gesagt hast. «
    »Ich sagte, daß der Schwarze Rebell durchaus in der Lage zu sein scheint, sich eigenmächtig in Gefahr zu begeben und sich auch wieder daraus zu befreien. Ich will nicht, daß du dein Leben aufs Spiel setzt, um ihn... «
    »Nein, sag mir, daß dir meine Gesundheit so viel bedeutet hat. «
    Er hielt ihre Hände in den seinen, und seine Augen glichen denen eines Habichts.
    Jess sah auf ihre Hände hinunter und errötete. »Nun. Alex, vielleicht habe ich in der Vergangenheit ein paar Sachen gesagt, was deine Kleider und deine Trägheit anlangt und so. Aber eigentlich mag ich dich sehr. «
    »Wie sehr? «
    Jess sah nicht zu ihm hoch.
    »Du magst mich wirklich so sehr, daß du mich auch liebst? «
    Jess stieg zu ihm ins Bett, wickelte ihre Arme und Beine um seinen Leib und legte ihren Kopf an seine Schulter.
    »Alex, der Schwarze Rebell ist nicht echt. Er ist nur körperlich. Ich mag dich mehr als ihn, und deshalb habe ich mir heute abend auch so schreckliche Sorgen deinetwegen gemacht. Vielleicht habe ich dich auch nicht mehr lange, aber ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um dich so lange am Leben erhalten, wie es nur irgend geht.
    Schwöre mir, daß du nie mehr fortreiten wirst, um dem Schwarzen Rebellen nachzujagen. «
    »Ich glaube, diesen Schwur kann ich leisten«, sagte Alex und zog Jess noch fester an seine Schulter.
    »Was war es denn, was du mir heute abend erzählen wolltest? « fragte sie schlaftrunken.
    »Ich glaube nicht, daß jetzt der richtige Zeitpunkt ist, dir das zu sagen«, anwortete er, sie im Arm haltend. »Ich möchte diesen Augenblick nicht verderben. Ich werde es dir morgen sagen. «
    »Nach dem Tee mit deinem Vater«, murmelte Jess.
    Alex streichelte ihre Haar und hielt sie fest, während er sich im Bett aufsetzte. Er schlief nicht, beobachtete, wie die Sonne sacht über den Horizont heraufzog, und dachte, wie schön das Leben doch sein könne. Im Augenblick hatte er das, was er sich am meisten wünschte: Jessicas Liebe. Er wußte, sie würde ihn lieben, was da auch immer kommen mochte
    — Krankheiten, schulterlange Perücken, auch etliche kleine Lügen, die Formen seines Körpers betreffend und was er so abends immer getrieben hatte. Nicht vielen Ehemännern wurde so eine gute Gelegenheit geboten, sich von der Liebe ihrer Ehefrauen zu überzeugen, wie ihm.
    Er lächelte und zog sie noch enger an sich. Morgen abend würde er ihr alles erzählen, und sie würde ihn verstehen. Wenn sie fraulich genug war, ihn trotz seines unappetitlichen Äußeren zu lieben, dann war sie sicher auch Frau genug, ihn zu verstehen.
    Doch für alle Fälle, überlegte er mit einem Lächeln, sollte er vorher noch alle zerbrechlichen Sachen aus dem Zimmer entfernen. Jess mochte ihn vielleicht nicht sofort verstehen. Aber er würde sie zähmen. O ja, das würde er.
    »Du siehst wunderbar aus, Jessica«, sagte Sayer Montgomery. »Ist das das rote Kleid, das die Gräfin für dich nähen ließ? Alex, findest du nicht auch, daß sie prächtig aussieht? «
    Alex sagte nichts.
    Jess lachte, »Ich glaube, ihm gefällt das Kleid. «
    Sophy blickte zwischen den beiden hin und her. »Ihr seht heute besonders glücklich aus. Ist etwas passiert? «
    Jess stellte ihre Teetasse ab. »Ich bin froh, daß der Schwarze Rebell gestern nacht nicht gefaßt wurde. Weißt du etwas Neues? «
    »Nur, daß er den Engländern entwischt ist und die Schmuggelwaren noch rechtzeitig entladen werden konnten. «
    Jess füllte Alexanders Teetasse nach, während er mehr im Sessel lag als saß. Sie wußte, daß er seinen Vater nur zu gern ärgerte.
    »Ich wundere mich nur, wie der Schwarze Rebell wissen konnte, daß sich Schmuggelwaren auf diesem Schiff befanden. «
    »Das hätte ich auch gern gewußt. Ich nehme an, es stand in dem Dokument, das der Admiral bekam, aber ich habe es dem Schwarzen Rebellen nicht gegeben. Ich habe es selbst nicht einmal durchlesen können, bevor es mir gestohlen wurde. «
    »Glaubst du, der Schwarze Rebell hat es aus deinem Zimmer geholt? « fragte Sayer.
    »Am hellen Tag? Ich weiß nicht... «
    »Was? « rief Alex, aus seiner Euphorie erwachend, hast den Brief aus dem Büro

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