Liebe, Lust und ein süßes Geheimnis
Spur von Küssen vom Hals bis zum linken Schlüsselbein hinab. „Und wenn ich damit fertig bin, wirst du keine Zweifel mehr daran haben, wie sehr ich dich in den letzten Wochen gewollt und vermisst habe.“
Sein verheißungsvolles Versprechen versetzte jede Faser ihres Körpers in Ekstase. Als er mit den Lippen ihre Brustspitzen umschloss, stockte ihr der Atem vor Lust. Sie fuhr ihm mit den Fingern durch die Haare und stöhnte laut auf. Wie konnte er nur so intensive Empfindungen in ihr auslösen? Es war wie ein Rausch, der sie besinnungslos machte und den sie entschlossen war, zu genießen.
„Fühlt sich das gut an, Lily?“, fragte er sie leise, als er mit den Lippen über ihren Bauch strich.
„Und wie.“
Er ließ einen Finger unter den Bund ihres Slips gleiten. „Möchtest du, dass ich aufhöre?“
„Wenn du das tust, werde ich dir niemals vergeben“, keuchte sie.
Sein kehliges Lachen ging ihr durch und durch.
„Ehrlich gesagt, kann ich jetzt auch gar nicht mehr aufhören“, gestand er und schob die Hand in den Slip.
Instinktiv hob sie ihm die Hüften entgegen. Im Nu lag die seidene Unterwäsche neben dem Nachthemd auf dem Boden.
„Die drei Wochen ohne dich haben sich wie eine Ewigkeit angefühlt.“
Das ging mir genauso, dachte sie, doch als er ihr über die Innenseiten der Oberschenkel streichelte, war jeglicher Gedanke wie weggeblasen. Ihr Herz klopfte rasend, während sie sehnsüchtig darauf wartete, endlich an der Stelle berührt zu werden, an der sie es sich am meisten wünschte.
Endlich ließ er eine Hand zwischen ihre Beine gleiten und erkundete sie sanft mit dem Finger. Ein fast schmerzhaftes Verlangen überkam sie.
„Bitte … Daniel“, keuchte sie und streckte die Hände nach ihm aus. Sie wollte mehr. Sie wollte ihn ganz bei sich haben, ihn in sich spüren. „Ich brauche dich … jetzt.“
Unter halb geschlossenen Augenlidern beobachtete sie, wie er sich aufrichtete und sich die Boxershorts auszog. Als er sich an sie presste, spürte sie, wie hart er war. Seine Erregung löste ein erwartungsvolles Kribbeln zwischen ihren Beinen aus. Verzweifelt sehnte sie sich danach, mit ihm zu verschmelzen.
Plötzlich stöhnte er auf. „Oh nein, ich habe noch nicht einmal an ein Kondom gedacht.“ Fast schon verzweifelt fuhr er sich durch die Haare.
„Es, hm … besteht aber kein Grund zur Sorge“, versicherte sie ihm.
„Kein Risiko zurzeit?“, fragte er, während er sie mit den Fingern auf eine Art berührte, wie sie es niemals für möglich gehalten hätte.
„Hmm.“
Sie wusste, dass sie ihm auswich und dass es nicht fair war, ihm den wahren Grund zu verschweigen, warum sie nicht verhüten mussten. Doch sie wollte ein letztes Mal mit ihm diese Leidenschaft erleben – um eine Erinnerung zu haben, mit der sie sich in einsamen Nächten trösten konnte.
Ohne zu zögern, spreizte er ihr mit dem Knie die Beine und legte sich auf sie. Lily schloss die Augen und genoss den süßen Moment, in dem sie mit dem Mann, den sie liebte, eins wurde.
„Sieh mich an, Liebes“, befahl er ihr leise, als er in sie eingedrungen war. „Ich will in deinen Augen die Lust sehen und dir ganz nah sein, wenn du kommst.“
Sie öffnete die Augen und sah ihn an, während sie sich langsam und rhythmisch in perfektem Einklang bewegten. Eine unglaubliche Hitze durchströmte jede Faser ihres Körpers und wurde mit jedem Stoß stärker. Um sich nicht zu verlieren, hielt sie sich an seinen starken Schultern fest. Unaufhaltsam näherte sie sich dem Gipfel ihrer Lust. Und Daniel hielt sein Versprechen und ließ sie in einem Rausch versinken, wie sie es noch nie zuvor erlebt hatte.
Die Zeit schien stillzustehen, als sich ihre Muskeln anspannten und der Orgasmus wie eine gewaltige Welle über Lily hereinbrach. Auch Daniel stöhnte auf, und seine Bewegungen wurden schneller. Kurz darauf spürte sie, wie auch er von der Lust mitgerissen wurde und kam.
Mit dem Kopf an ihrer Schulter blieb er erschöpft auf ihr liegen, während sie ihn festhielt. Es dauerte eine Weile, bis sich ihr Atem beruhigte und sie zu sich kamen. Lily liebte es, wenn er sich nicht sofort zurückzog und sie noch eine Weile mit seinem warmen muskulösen Körper bedeckte.
Als er sich schließlich neben sie legte, fühlte sie sich plötzlich wie verloren.
„Geht es dir gut?“, fragte er und zog sie an sich.
Zu gerne wollte sie ihm sagen, dass sie ihn liebte – ihn immer lieben würde. Doch das wollte er ja nicht hören. Daher nickte sie
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