Liebe, Lust und ein süßes Geheimnis
Liebeserklärung gemacht. Doch das war nicht das, was er hören wollte.
„Küss mich bitte, Daniel.“
„Ich dachte schon, du fragst nie“, sagte er und löschte das helle Licht. Behagliche Dunkelheit umgab sie.
Als er seine Lippen auf ihren Mund presste, gab Lily sich augenblicklich seinem Kuss hin. Daniel mochte sie nicht lieben und niemals das empfinden, was sie für ihn empfand. Doch das würde sie nicht daran hindern, ihn zu lieben.
Ihr war klar, dass sie mit dem Feuer spielte und sehenden Auges in die Katastrophe rannte. Doch sie konnte sich nicht länger zurückhalten. Ganz gleich, wie sehr sie versuchte, sich vor dem Schmerz zu schützen, bei Daniel wurde sie augenblicklich schwach. Und das würde immer so bleiben.
Als er sie immer leidenschaftlicher küsste, verdrängte sie die Gedanken und konzentrierte sich nur noch auf Daniel. Sie reizte ihn, leckte ihm erst zart, dann fordernder über die Lippen, um sich schließlich auf das erotische Spiel ihrer Zungen einzulassen.
Sie hörte ihn lustvoll aufstöhnen und spürte, dass auch ihr Körper vor Verlangen zu vibrieren schien. Wortlos ließ sie ihn spüren, wie verrückt sie nach ihm war und wie viel Energie und Begierde in ihr steckten. Sie gehörte zu ihm wie zu keinem anderen Mann, und genau das wollte sie ihn wissen lassen.
Langsam ließ er seine Hand über ihre Taille gleiten und zog ihr die Seidenbluse aus dem Rock. Sie streckte sich, um es ihm leichter zu machen. Gleichzeitig griff sie nach seiner Gürtelschnalle.
„Warte“, flüsterte er heiser und trat einen Schritt zurück. Mit hastigen Bewegungen öffnete er den Gürtel und zerrte sein Hemd aus der Hose. Dann nahm er Lily wieder in die Arme.
Sie spürte, wie er eine Hand unter ihre Bluse schob und über ihre nackte Haut strich. Als er seine warme Hand auf ihre Brust legte, war es, als würden ihre Knie nachgeben. Vor Erregung schien ihr Herzschlag ein paar Takte lang auszusetzen.
Plötzlich hob Daniel sie hoch und steuerte auf die neue Sitzbank zu. Dann fand sie sich auf seinem Schoß sitzend wieder. Als sie fühlte, wie erregt er war, brachte sie dieses Gefühl fast um den Verstand. Sie wollte ihn – brauchte ihn. Sofort.
„Hey, wohin willst du denn?“, fragte er überrascht, als sie sich aus der Umarmung löste und aufstand.
Sie blickte aus dem Turmfenster, hinter dem die Nacht die Welt in ein tiefes Schwarz getaucht hatte. Als sie sich sicher war, dass keiner sie sehen konnte, kniete sie sich verführerisch lächelnd vor Daniel nieder und griff nach dem Reißverschluss seiner Hose.
„Lily … bist du sicher?“ Er keuchte auf.
Sie nickte, während sie den Verschluss ganz langsam aufzog. Es gab eine Menge, bei dem sie sich nicht sicher war. Doch dass sie ihn liebte, war so sicher wie das Amen in der Kirche. Da sie nicht in der Lage war, ihm zu sagen, was sie für ihn empfand, musste sie es ihm eben zeigen.
„Sie wissen gar nicht, was für ein Glück Sie haben, Mr Addison.“
Daniel sog scharf die Luft ein, als sie ihn mit einer Bewegung von Hose und Shorts befreite. Er wusste, dass Lily spontan und unbefangen war, das war einer der Gründe, warum er sie so anziehend fand. Aber dass sie hier im Turmzimmer, auf der neuen Sitzbank, Sex mit ihm haben wollte, hatte er sich in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können.
Als Lily begann, ihn zu streicheln, wusste er nicht mehr, wie ihm geschah. Die prickelnden Empfindungen steigerten sich nach und nach zu der erotischsten Erfahrung, die er je gemacht hatte. Würde er in diesem Augenblick die Welt verlassen müssen, er würde als glücklicher Mann sterben.
Als er sich zu Lily hinabbeugte, schüttelte sie zu seiner Überraschung den Kopf. „Noch nicht, Darling.“
Und anstatt sich von ihm berühren zu lassen, erregte sie ihn weiter, bis er kurz davor war, die Beherrschung zu verlieren. „Ich … muss dich vorzuwarnen. Du spielst … mit dem Feuer“, brachte er keuchend hervor.
Hatte die Berührung ihrer Hände seinen Herzschlag beschleunigt, so brachte sie ihn nun mit ihren Lippen erst recht um den Verstand. Daniel schloss die Augen und versuchte, den Augenblick zu genießen, ohne die Kontrolle zu verlieren. Doch schon nach wenigen Sekunden wurde ihm klar, dass er nicht länger stillhalten konnte.
Voller Verlagen beugte er sich zu ihr und zog sie zu sich herauf. „Lass uns nach unten ins Schlafzimmer gehen.“
Und wieder überraschte sie ihn. „Nein. Ich will dich jetzt. Sofort.“
Hastig griff sie unter ihren
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