Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Liebe meines Lebens

Liebe meines Lebens

Titel: Liebe meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
Vom Netzwerk:
Überfluss hat er die Situation auch noch völlig falsch interpretiert, denn Juno hat mir das Geld nicht abgeschwatzt, sondern ich habe es ihr regelrecht aufzwingen müssen. Ich wehre mich dagegen, sie zu verfolgen wie eine Kriminelle, nur weil die Eröffnung der Galerie ohne ihr Verschulden geplatzt ist! Juno hat in ihrem Leben wirklich schon genug mitmachen müssen."
    Tränen der Dankbarkeit standen Star in den Augen, als sie Carolines Hand nahm. "Meine Mutter ist eine weichherzige und großzügige Frau", sagte sie.
    "Aber irgendwie tritt sie immer ins Fettnäpfchen - sie hätte sich wirklich nicht einfach so aus dem Staub machen sollen."
    "Wieso soll sie sich aus dem Staub gemacht haben? Sie ist sofort zu mir gekommen, um mich über das Unglück zu informieren. Wir haben uns lange unterhalten, und sie hat mir gesagt, dass sie auch schon eine Idee hätte, wie sie mir das Geld zurückzahlen könnte - typisch Juno. "
    Caroline schüttelte den Kopf und lächelte. "Die Ärmste hat aber auch wirklich Pech gehabt! Ein bekannter Künstler hatte ihr versprochen, seine Werke zur Eröffnung der Galerie bei ihr auszustellen. Einen Monat vorher hat er dann plötzlich abgesagt, woraufhin auch die anderen Maler absagten, weil damit der eigentliche Publikumsmagnet fehlte. Das Geld war natürlich bereits für die Einrichtung der Galerie und die Werbung ausgegeben - Juno konnte wirklich nichts dafür." Erwartungsvoll sah sie Luc an.
    Der lächelte ihr beruhigend zu. „Juno, wie sie leibt und lebt!“ stellte er fest.
    "Selbst die schwärzesten Verdächtigungen übersteht sie mit blütenweißer Weste.
    Ich bin froh, dass du die Angelegenheit so gelassen siehst, Caroline. Aber du hast auch nichts zu befürchten. Da Juno meine Schwiegermutter ist, werde ich selbstverständlich für den Schaden aufkommen."
    "Das kann ich nicht annehmen, Luc."
    "Natürlich kannst du das, denn das ist in einer Familie nun einmal so üblich."
    "Familie?" Caroline runzelte die Stirn. "Sind wir das denn? Familien wohnen zusammen und verbringen ihre Zeit gemeinsam - du und Star dagegen lebt nun schon so lange getrennt, daher sehe ich Juno nicht als deine Schwiegermutter und kann das Angebot auch nicht annehmen."
    Einen Moment lang herrschte bedrückendes Schweigen. Ein verstohlener Blick auf Luc zeigte Star, dass er von Carolines Standpunkt ebenso überrascht war-wie sie, denn er hatte die Stirn gerunzelt.
    Doch plötzlich lächelte er strahlend. "Es tut mir Leid, aber du bist einfach nicht auf dem Laufenden, Caroline. Star und ich sind nämlich aus einem ganz bestimmten Grund gekommen. Wir wollten dir mitteilen, dass wir beschlossen haben, unserer Ehe eine zweite Chance zu geben, und es noch einmal miteinander versuchen werden."

4. KAPITEL
    Star war wie gelähmt. Eine zweite Chance? Wie konnte Luc, der doch sonst immer so überlegt handelte, innerhalb von Sekunden seine Pläne derart einschneidend ändern?
    "Eine größere Freude hättest du mir nicht machen können, Luc!" Strahlend sprang Caroline auf und umarmte erst ihn und dann Star. "Ich bin so glücklich über eure Entscheidung! Ich nehme an, dass ihr es gut überlegt habt und es euch ernst ist, denn für die Kinder wäre es furchtbar..."
    Diese Bemerkung schreckte Star aus ihrer Lethargie auf. Sie unterbrach Caroline und küsste sie auf die Wange. "Jetzt müssen wir aber wirklich los, du weißt ja, wie eng gedrängt Lues Termine immer sind. Und bitte, Caroline, lass dir von Luc helfen, deine Finanzen wieder in Ordnung zu bringen."
    "Sicherlich. Ihr glaubt gar nicht, wie ich mich jetzt auf meinen schon lange geplanten Besuch auf Chateau Fontaine freue. Schon Ende des Monats werden wir uns also wieder sehen! Ich kann gar nicht abwarten, wie die Zwillinge ...“
    Star packte Luc am Arm und zog ihn Richtung Tür. „Tut mir Leid, aber es wird höchste Zeit für uns. Wir werden ja bald ausreichend Gelegenheit haben, uns in aller Ruhe unterhalten zu können." Star hatte schreckliche Angst, dass Caroline Luc mit einer unbedachten Äußerung verraten könnte, dass niemand anders als er der Vater der Zwillinge war.
    "Wir fliegen heute Abend noch nach Frankreich", kündigte Luc an, kaum dass sie im Auto saßen.
    "Ich nicht!" widersprach sie hitzig. "Bade die Folgen deiner wahnwitzigen Verlegenheitslüge ruhig allein aus!"
    Auf seinen Wangen zeigte sich eine leichte Rötung. "Es war keine wahnwitzige Verlegenheitslüge, mon ange. Wir müssen diesen Schritt tun, weil sich Caroline sonst nicht von mir helfen

Weitere Kostenlose Bücher