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Liebe meines Lebens

Liebe meines Lebens

Titel: Liebe meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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aufzutis chen, ist mir schleierhaft und interessiert mich auch nicht. Eines aber lass dir gesagt sein: So groß auch mein Mitgefühl für Caroline ist, wenn sie die Wahrheit erfahren muss, unter meinem Dach verbiete ich dir, diesem Verdacht auch nur im Mindesten Vorschub zu leisten!"
    Das hatte sie nun davon, dass sie nicht mit offenen Karten gespielt hatte! Sie war entsetzt. „Jeder wird mich für ein Flittchen halten!" wandte sie ein.
    "Du sagst es."
    Entgeistert blickte sie ihm hinterher, als er in der Drehtür verschwand. Je eher sie alles beichten würde, desto besser.
    Als Star, in jedem Arm einen der Zwillinge, endlich Lucs Privatjet betrat, war sie so erschöpft, dass sie sich kaum noch aufrecht halten konnte. Und jetzt beschwerte sich Luc auch noch, dass sie viel zu lange gebraucht hatte!
    Innerhalb von Stunden die Sachen für sich und die Zwillinge zu packen und den Haushalt wenigstens einigermaßen geordnet zu hinterlassen hatte sie an die Grenze ihrer Kräfte gebracht. Rory, den sie sofort angerufen hatte, war zwar gleich gekommen, aber ebenso schnell wieder verschwunden. Nachdem sie ihm von ihrem Flug nach Frankreich erzählt und versucht hatte, die Zusammenhänge zu erklären, hatte er sie einfach stehen lassen und demonstrativ die Tür hinter sich zugeschlagen.
    "Luc, könntest du mir, statt zu schimpfen, lieber eins der Kinder abnehmen?"
    fragte sie verzweifelt.
    "Ich?" Er war entsetzt.
    Sie war zu erschöpft, um sich auf Diskussionen einzulassen. „Ja, du!" Sie trat einen Schritt vor und deutete mit dem Kinn auf Venus.
    "Und wo soll ich sie anfassen?"
    "Halt sie einfach fest, bevor sie mir aus dem Arm gleitet."
    Luc fasste zu und hielt seine Tochter so weit von sich, als wäre sie eine Bombe, die jederzeit explodieren könnte. Venus spürte seine Unsicherheit und fing laut zu weinen an.
    "Um Himmels willen, halt sie doch richtig! Siehst du denn nicht, dass sie Angst hat?" Erleichtert, nur noch die halbe Last tragen zu müssen, fasste Star Mars jetzt mit beiden Händen und nahm ihn vor den Bauch.
    "Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie man mit einem Baby umgeht!"
    beschwerte sich Luc und legte widerstrebend Venus' Kopf an seine Schulter.
    "Dann musst du es eben lernen. Babys brauchen engen Körperkontakt, damit sie sich geborgen fühlen."
    Als wollte sie die Worte ihrer Mutter unterstreichen, kuschelte sich Venus eng an Lues Brust und hörte mit dem Weinen auf.
    "Ich hatte Angst, sie zu zerdrücken", rechtfertigte sich Luc. "Sie ist zerbrechlich wie ein kleiner Vogel."
    Vor Star ging er in eine Kabine, die als Büro eingerichtet war, und setzte Venus vorsichtig in den einen Kindersitz. Star gurtete Mars in dem anderen an.
    "Nach dem Start kannst du die beiden hinlegen", erklärte Luc. „In unserer Schlafkabine habe ich zwei Kinderbetten aufbauen lassen."
    Kaum waren sie in der Luft, hatte sich Luc auch schon in seine Akten vertieft.
    Star seufzte. Sie würde also wieder keine Gelegenheit haben, ihm zu eröffnen, dass niemand anders als er der Vater der Zwillinge war. Aber vielleicht war es auch besser, das Gespräch zu verschieben, denn sie war völlig ausgelaugt. So verzichtete sie auch auf das Essen, das ihr die Stewardess anbot, brachte Venus und Mars in ihre Bettchen und legte sich auch hin.
    Erst als die Limousine den Wald, der schon zu den Ländereien von Chateau Fontaine gehörte, erreicht hatte, beruhigte sich Mars und hörte auf zu weinen.
    Erschöpft schloss er die Augen, und Star atmete erleichtert auf. Seit er nach der Landung in Nantes aus dem Tiefschlaf gerissen worden war, hatte er nur geschrieen und sich durch nichts beruhigen lassen..
    Erst jetzt wurde Star so richtig bewusst, was Luc ihr und den Kindern zugemutet hatte, und sie wurde ärgerlich. "Mars ist völlig verstört", warf sie ihm vor, "weil du durch deine irrwitzige Idee unseren gewohnten Rhythmus durcheinander gebracht hast! Mars wird die ganze Nacht unruhig sein und weinen."
    Luc zog die Brauen hoch und musterte sie von oben herab. "Das bezweifle ich stark, denn ich habe eine äußerst kompetente Kinderschwester engagiert. Hätte ich Bertille schon zum Flughafen bestellt, wäre uns viel erspart geblieben."
    Einen Moment lang verschlug es Star die Sprache. "Ich glaube, ich höre nicht richtig ... "
    "Wieso?" Verständnislos blickte er sie an.
    "Du ... du hast über meinen Kopf hinweg eine Nanny eingestellt! Und damit nicht genug, behauptest du auch noch, dass sie mit Mars besser fertig geworden wäre als ich!

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