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Liebe meines Lebens

Liebe meines Lebens

Titel: Liebe meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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besitzt.” Verächtlich verzog er den Mund. “Jetzt lerne ich die wahre Olympia Manoulis kennen, aufbrausend und starrköpfig, eine Draufgängerin, die sich selbst um Kopf und Kragen bringt.”
    “Dies ist eine Ausnahmesituation. Glaub ja nicht, dass du weißt, wie ich wirklich bin”, verteidigte sie sich.
    “Wenn du nicht endlich diese unförmige Jacke ausziehst, werde ich das selbst erledigen”, warnte er sie.
    Erschrocken sah sie ihn an. Seine Miene ließ keinen Zweifel daran, dass er meinte, was er gesagt hatte. Olympia presste die Lippen zusammen, zog die Jacke aus und reichte sie ihm.
    “Jetzt setz dich bitte, und hör dir meine Bedingungen an.” Er warf die Jacke auf einen freien Stuhl. “Ich nehme dein Angebot an – das hat jedoch, wie alles im Leben, seinen Preis.”
    Ihre Blicke trafen sich, und Olympia stockte der Atem. Sie hatte das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Was für unglaublich faszinierende Augen er hat, dachte sie hilflos und strich nervös ihren Rock glatt. Sie verspürte heißes Verlangen, merkte, wie sich ihre Knospen aufrichteten, und war entsetzt. Ihr Körper machte ihr unmissverständlich klar, wie es um sie stand. Beschämt senkte sie den Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust.
    “Olympia?”
    Widerstrebend blickte sie Gregoris an. Er war zum Fenster gegangen und ließ sie nicht aus den Augen. Er würde also Ja sagen und sie heiraten. Sie hatte erreicht, was sie wollte. Was tat es da schon zur Sache, dass sie immer noch seinen Reizen erlag? Es war eine rein körperliche Reaktion, mehr nicht. Es war zwar lästig, aber sie würde schließlich kaum etwas mit Gregoris zu tun haben.
    “Du bist sprachlos, das überrascht mich, denn letzte Woche schienst du dir deiner Sache so sicher. Wie dem auch sei, ich möchte dir jetzt meine Bedingungen nennen.”
    “Und die wären?”
    “Wir setzen einen Ehevertrag auf …”
    “Natürlich.”
    “Du überschreibst mir dein ganzes Vermögen zum Datum unserer Hochzeit.”
    “Außer …”
    “Alles, ohne Ausnahme.”
    “Aber ich möchte meiner Mutter ein Haus kaufen!”
    “Natürlich werde ich für deine Mutter sorgen. Du musst mir vertrauen. Ich verspreche dir, sie wie meine eigene Mutter zu behandeln.”
    Eine solch großzügige Geste hatte sie nicht erwartet.
    Als könnte Gregoris ihre Gedanken lesen, fuhr er fort: “Mach deinem Großvater keine Vorwürfe. Er ist vierundsiebzig und gehört einer anderen Generation an. Eine uneheliche Enkelin zu bekommen war für ihn eine Schande, die er nie ganz verwunden hat.”
    “Ich weiß, aber …”
    “Nichts weißt du!”, herrschte er sie an. “Deine Mutter hat dich von allem fern gehalten, was mit griechischer Kultur und Tradition zu tun hat. Ich mache ihr das nicht zum Vorwurf, aber behaupte bitte nicht,
du
könntest die griechische Mentalität verstehen!”
    Olympia tat unbeeindruckt.
    “Ein Grieche legt größten Wert auf die Tugendhaftigkeit einer Frau …”
    “Bleib bitte beim Thema.” Sie fühlte sich plötzlich tief verletzt, obwohl es ihr doch egal sein konnte, was er von ihr dachte. Aber wenn er sie für unmoralisch hielt, war es da nicht umso dümmer, ihm bedingungslos alles zu überschreiben?
    “Du hast gesagt, ich soll auf das
gesamte
Vermögen verzichten …”
    “Ja – und darüber lasse ich nicht mit mir handeln. Du kannst nur akzeptieren oder ablehnen.”
    Olympia zögerte. Damit würde sie finanziell von ihm abhängig sein. Sie glaubte fest daran, dass er für ihre Mutter sorgen würde. Aber für sie?
    “Hältst du mich wirklich für einen Mann, der seine Ehefrau von Sozialhilfe leben lassen würde, Olympia?”
    Olympia errötete. “Nein.”
    Gregoris blickte flüchtig auf seine goldene Armbanduhr. “Unsere Verhandlung gestaltet sich recht zäh. Darf ich fortfahren?”
    Sie nickte.
    “Deine Idee, wir könnten heiraten und uns gleich nach der Trauzeremonie wieder trennen, ist einfach kindisch. Dein Großvater würde so eine Farce nicht dulden, und ich würde ihn nie hintergehen. Du wirst also mit mir zusammenleben – für eine Zeit jedenfalls.”
    Sie dachte an ihre Mutter und stimmte auch dieser Bedingung mit einem Nicken zu, wenngleich mit einem unguten Gefühl.
    “Du wirst so lange bei mir bleiben, bis du mir einen Sohn und Erben geboren hast.”
    Olympia öffnete die Lippen und sah ihn entgeistert an.
    “Ja, du hast richtig gehört.” Zynisch betrachtete er ihr schockiertes Gesicht. “Ich brauche einen Erben, und da ich dich nun

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