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Liebe ohne Skrupel

Titel: Liebe ohne Skrupel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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machte eilig einen Schritt zurück, doch es war zu spät.
    Gareth zog sie in seine Arme, machte drei lange Schritte durch den Arbeitsraum und ließ Clare in einen riesigen Zuber voller frischer Blüten und Kräuter fallen.
    Cläre versank kreischend in der duftenden Masse. Rosenblüten und Lavendelblätter flatterten in die Luft. Der intensive Duft frischer Blumen hüllte sie ein.
    Ehe sie wieder zu Atem kam, stieg Gareth in den Zuber. Seine Lippen preßten sich auf ihren Mund, und sein Gewicht drückte sie in den Berg weicher, wohlriechender Blütenblätter.

12. KAPITEL
    Cläre spürte das überwältigende Gewicht von Gareths Körper. Seine Hände vergruben sich in ihrem Haar. Sein Mund preßte sich leidenschaftlich, heiß und drängend auf ihre Lippen. Sein Geruch machte sie noch schwindliger als der Duft der Blütenblätter, unter denen sie halb begraben war.
    Sie vergaß den Streit, die Beleidigungen und den Zorn, den sie noch vor wenigen Minuten verspürt hatte. Die Erinnerung an die Art, in der Gareth sie letzte Nacht berührt hatte, wallte in ihr auf, nur um unter einer Woge neuer Leidenschaft begraben zu werden. Eine erregende Hochstimmung erfaßte sie, die alles andere verdrängte. Sie wollte nur noch die herrlichen Gefühle erleben, die sie vor kurzem kennengelernt hatte.
    Gareth löste seinen Mund von ihren Lippen. «Ich muß Euch gratulieren, Madam. Ich kenne sonst niemanden, der mich derart provizieren kann. Aber dafür habt Ihr jetzt auch die Konsequenzen zu tragen.«
    Cläre sah ihn fragend an. »Seid Ihr wirklich böse auf mich?«
    »Ich bin mir nicht sicher, was ich im Augenblick empfinde.« Gareths Stimme war rauh, dunkel und drohend. »Ich weiß nur, daß es, wenn ich erst einmal fertig bin, kein Gerede mehr von einer Annullierung geben wird.«
    Sie erschauderte. »Ich habe nie um eine Annullierung gebeten. Ich habe nur davon gesprochen, weil Ihr meintet, Ihr wärt vielleicht nicht in der Lage, Eure Pflicht im Ehebett zu erfüllen.«
    »Ihr werdet noch schnell genug herausfinden, daß ich durchaus die Absicht habe, meine Pflicht zu erfüllen.« Gareth beugte seinen Kopf hinab und küßte sie erneut. Seine Zunge schob sich zwischen ihre Lippen.
    Cläres Finger vergruben sich in seinem Haar, als sie den sinnlichen Kuß erwiderte. Er versuchte, sie einzuschüchtern, vielleicht sogar, ihr ein wenig angst zu machen. Aber das war unmöglich. Sie sehnte sich nach seiner Berührung, und seine offensichtliche Leidenschaft ließ sie vor Verlangen erglühen.
    Cläre spürte, wie er sein Bein zwischen ihre Schenkel schob. Er zog sein Knie nach oben und öffnete sie für seine Berührung. Dann packte er die Röcke ihrer Tunika und das Unterkleid, und schob beides über ihre Hüfte.
    Cläre klammerte sich zitternd an ihm fest und reckte sich seinen suchenden Fingern entgegen.
    »Ihr seid so naß wie eine Rose nach dem Regen.- Gareths Stimme klang ehrfürchtig. Er streichelte sie so, wie er es letzte Nacht getan hatte, streichelte sie, bis sie vor Verlangen erschauderte.
    Cläre hing an ihm und stieß einen leisen, flehenden Schrei aus. Sie schlang ihre Beine um ihn und versuchte, ihn noch näher an sich zu ziehen.
    »Warum im Namen aller Heiligen haben wir nur die letzte Nacht vergeudet? << flüsterte Gareth mit heiserer, angespannter Stimme. »Ich war wirklich ein Narr.<    Cläre stöhnte und spannte sich an. Sie rang nach Luft. »Es war meine Schuld. Ich war verwirrt. Ich dachte, ich wollte noch warten.«
    »Ihr wart verwirrt und ich war ein Narr. Was für ein Paar.« Gareth ließ heiße Küsse auf ihren Hals und ihre Schulter regnen. Dann schob er einen zweiten Finger in sie hinein.
    »Oh.« Clare keuchte. »Oh.«
    »So eng. Wie eine süße, ungeöffnete Knospe.«
    »Dämpft das Euren Enthusiasmus, Mylord?« fragte sie ängstlich.
    Er stöhnte und schob seinen Kopf tiefer, um die sanfte Rundung ihrer Brust zu küssen. »Nein, Madam, das tut es nicht.«
    Sie lächelte unendlich erleichtert. >>Das freut mich.«
    »Ich bezweifle ernsthaft, daß die vereinten Kräfte des Himmels und der Hölle meinen Enthusiasmus in diesem Augenblick dämpfen könnten.«
    Cläre fühlte, wie er ihre Öffnung dehnte, bis sie noch weicher und noch feuchter war als zuvor. Sie zitterte vor Verlangen. Die magische Spannung, die sie letzte Nacht zum ersten Mal verspürt hatte, erwachte erneut in ihrem Inneren. Die Begierde machte sie ruhelos und ungeduldig.
    »Beeilt Euch.<< Sie nagte an

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