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Liebe ohne Skrupel

Titel: Liebe ohne Skrupel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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leid«, sagte sie steif. »Ich wollte Euch nicht stören. Ich habe lediglich versucht —
    »Verdammt, es reicht.» Gareth versiegelte ihren Mund mit einem Kuß. Zugleich schob er sich erneut langsam in sie hinein, bis er sie ganz ausfüllte.
    Cläre stöhnte, doch dieses Mal nicht vor Schmerzen.
    Gareth zog sich fast vollständig raus ihr zurück und wiederholte diese Übung.
    Wieder und wieder.
    Jeder Stoß war sorgfältig bemessen und mit übermenschlicher Selbstbeherrschung ausgeführt. Die tiefen Furchen in Gareths Gesicht und die angespannten Muskeln in seinem Körper verrieten es. Er war wie ein Streitroß, das am Geschirr zerrte, voller kaum gezügelter Kraft und zitternder Bereitschaft.
    Cläre hielt den Atem an und schloß die Augen. Doch bald stellte sie fest, daß die langsamen Stöße im Inneren ihres Körpers nicht unangenehm waren.
    Sie fühlte den Schweiß auf Gareths Rücken, die Feuchtigkeit seiner Tunika. Doch trotz seiner offensichtlichen Anstrengung, schien sein Enthusiasmus nicht abzunehmen.
    Sie riß die Augen auf, als er ihre Beine über seine Schultern legte. Ehe sie gegen diese neue Stellung protestieren konnte, schob er seine Hand zwischen ihre Körper und berührte sie sanft.
    Ohne Vorwarnung wurde sie erneut von heißer Erregung gepackt.
    »Gareth.«
    »Ich habe dir gesagt, du sollst mir vertrauen.«
    Er nahm die kleine, geschwollene Knospe zwischen Daumen und Zeigefinger und zog sanft daran.
    Cläre schluchzte auf, doch das Geräusch wurde von Gareths Mund aufgefangen. Sie vergrub ihre Finger in seiner Haut und gab sich dem herrlichen Schauder hin, der sie durchlief.
    Wie durch einen Nebel hindurch hörte sie Gareths heiseren Ausruf, der sich mit ihren eigenen atemlosen Schreien mischte, während sie beide tiefer und tiefer im Meer der duftenden Blütenblätter versanken.
    Lange Zeit später öffnete Gareth die Augen. Er reckte sich genüßlich und dachte, daß er sich nie zuvor so wohl gefühlt hatte.
    Er schielte nach einem Rosenblütenblatt, das auf seiner Nasenspitze saß. Dann pustete er es fort und sah zu, wie es durch die Luft flatterte. Er war in den duftenden Blütenblättern praktisch begraben.
    Er lächelte.
    Der schwere Duft der angehäuften Blumen war von einem erdigen Geruch durchdrungen, einem, der ihn mit Zufriedenheit erfüllte. Er hatte Clare im wahrsten Sinne des Wortes zu seiner Frau gemacht. Es würde kein Gerede mehr von einer Annullierung ihrer Ehe geben.
    Der Blumenberg regte sich. Gareth wandte den Kopf und beobachtete, wie Clare sich aufrichtete. Sie zerrte an ihren Kleidern herum und schüttelte sich Blütenblätter aus den Haaren.
    Als sie merkte, daß er sie ansah, schenkte sie ihm ein schüchternes Lächeln. Sie sagte kein Wort.
    »Jetzt darfst du ruhig was sagen. Ich hatte nicht die Absicht, dich für immer zum Schweigen zu bringen.« Gareth streckte die Hand aus und zupfte ihr ein gelbes Blütenblatt vom Ärmel.
    Cläre grinste. »Ich weiß nicht, was ich sagen soll.«
    »Ich auch nicht.« Gareth zog ihren Kopf in seine Richtung und bedeckte ihren Mund mit einem leidenschaftlichen Kuß.
    Cläre beugte sich näher. Ihr Haar, das nach frischen Kräutern duftete, fiel ihr seidig ins Gesicht. Sie legte die Hände auf seine Brust und strich langsam an seinem Körper herab. Gareth spürte, wie seine Männlichkeit sanft zu pochen begann.
    »Ich glaube, Euer Enthusiasmus ist wieder erwacht, Mylord.«
    »Ich glaube, du hast recht.« Gareth vergrub seine Hand in ihrem Haar und zog sie ganz an sich.
    Ein plötzliches Klopfen ließ Clare zusammenfahren. Sie erstarrte, doch dann setzte sie sich eilig auf.
    »Mylord, seid Ihr da drinnen?« rief Ulrich laut. »Der Hufschmied ist da.«
    »Verdammt und zugenäht.« Gareth richtete sich zögernd auf. »Ich gehe wohl besser raus, sonst weiß bis zum Abendessen die ganze Burg, was wir hier drin tun.«
    Cläre runzelte die Stirn. »Ihr denkt doch nicht, daß sie annehmen werden, wir -«
    »Doch.«
    Sie errötete sanft. »Beim Daumen der heiligen Hermione. Haben die Leute denn keine anderen Sorgen mehr?«
    »Du mußt der Tatsache ins Auge sehen, daß die Einzelheiten unserer Ehe immer von größtem Interesse für sämtliche Menschen auf dieser Insel sein werden.«
    »Ich wünschte wirklich, unsere Leute würden etwas anderes finden, über das sie sich die Köpfe zerbrechen können.«
    »Das werden sie wohl kaum, solange wir ihnen derartigen Gesprächsstoff bieten.« Gareth kletterte aus dem Blumenzuber.
    Er hatte bemerkt, daß

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