Liebe, Sex und andere Katastrophen: Meine abenteuerliche Suche nach dem Mann fürs Leben (German Edition)
sah aus wie ein schwarz befelltes Ungeheuer. Uäh. Eigentlich präferierte ich glatte Bubi-Oberkörper und sanfte weiche Jungenhaut. Sowas wie den neben mir grinsenden Fellteppich hatte ich bis dato noch nie zu sehen bekommen. Scheiße war das eklig. Da liegt ein Grizzly neben mir im Bett, Hilfe! Zwischen seinen schwarz behaarten Beinen lugte ein praller dicker Schwanz hervor. Sein Schwanz war nicht besonders groß in der Länge, dafür aber umso dicker. Völlig ungeniert packte er sein Ding und wixte wie bekloppt vor sich hin, während er mich sabbernd begaffte und befummelte. Also. Normalerweise finde ich es sogar ziemlich scharf, wenn der Typ neben mir sich selbst anpackt und sich einen runterholt. Ich finde das wirklich sexy, so sexy, dass ich die Jungs dazu auch gerne richtig animiere. Aber bei dem haarigen Ungeheuer hier neben mir fand ich es geradezu impertinent, dass er so völlig selbstversunken seine Nudel bearbeitete. Das Ungeheuer war nun voll in Fahrt und flüsterte mir irgendwas französisch-englisch Unanständiges ins Ohr. Ich war zu müde um mir die Mühe zu geben, es verstehen zu wollen. Ich ließ ihn einfach machen. Er schien auf Doggy-Style zu stehen, denn er packte mich, drehte mich um und justierte mich in die für ihn angenehme Position. Gut für mich, so musste ich wenigstens nicht zusehen, wie ein keuchender Fellklotz sich über mir zu schaffen machte. Dann legte er los. Sein dicker Schwanz der Kompaktklasse fühlte sich überraschenderweise gar nicht so schlecht in mir an. Es war wieder das gleiche Phänomen: Ich war von dem behaarten Typen mehr angewidert denn angemacht, aber dieser Widerwille und die Tatsache, dass er mich gerade richtig krass von hinten nahm, hatte wiederum sowas animalisches, dass ich nicht anders konnte, als es plötzlich ziemlich geil zu finden. `Scheiße,` dachte ich schon wieder, `welch Abgründe tun sich da bloß in mir auf?` Jetzt war eh alles egal, und wenn er mich einfach nur ficken wollte, dann wollte ich jetzt auch nichts anderes mehr als einfach nur gefickt zu werden. Ich war nun voll in Fahrt, war krass erregt und rallig wie sonstwas. Ich bewegte mich rhythmisch und hart klatschend unter ihm auf und ab, packte ihn, sofern mir das in dieser Stellung überhaupt möglich war und animierte ihn durch mein Stöhnen und Fuck-me-Geflüster dazu, noch doller zuzustoßen. Wahrscheinlich wollte ich mich mit dieser ganzen Aktion einfach nur selbst bestrafen. Wir schwitzten wie blöde, alles roch nach Sex, und das Ungeheuer presste mich in die Kissen. Ich konnte ihn in unserem ekstatischen Zustand gerade noch davon abhalten, seine Videokamera zu zücken. So viel Bewusstsein hatte ich noch, ihm das vehement zu untersagen. Ich kam ziemlich krass und heftig, und kurz darauf Mister Basketball auch. `Scheiße,` schoss es mir schon wieder durch den Kopf, `Scheiße war das geil.` Und Scheiße, wir haben kein Kondom benutzt, als mir seine Soße zwischen den Beinen entlang lief. Und Scheiße ist der Typ ekelhaft, als er neben mir auf die Kissen sank. Sein schwarzes Fell war komplett verklebt, und meine ganze Rückseite war bedeckt davon. `Hauptsache erledigt,` dachte ich dann.
Nummer zwölf war leider äußerst potent und wollte ein paar Momente später schon wieder ran. Jetzt hatte ich wirklich kein Bock mehr, das war echt zu viel des Unguten. Wie ich es schaffte, ihn mir vom Leib zu halten, weiß ich nicht mehr, auf jeden Fall ließ er beleidigt wie ein junger Hund, mit dem man nicht mehr spielen will, von mir und schupperte sich statt dessen selbst einen, nicht ohne mich dabei vorwurfsvoll anzuglotzen mit seinen Glupschaugen, die mir jetzt noch viel glupschiger vorkamen. Ich schlief beschissen. Ich wünschte mich weit weg von diesem Ort und diesem Typen, und obwohl ich gerade einen ziemlich krassen Orgasmus hatte, kehrte jetzt umso heftiger die Ernüchterung ein. Dass ich überhaupt geil war, diesen Typen überhaupt an mich heran gelassen habe, mal wieder ohne Kondom, dass ich sogar noch gekommen bin, und das richtig gut, all das erschütterte mich selbst. Mir war zum Heulen zu Mute. Warum baust du nur immer wieder so eine Riesenkacke, fragte ich mich. Ich fragte mich auch, ob ich mich denn jetzt besser fühlte in Anbetracht der Tatsache, dass ich mich bei meinem mich vernachlässigenden Freund rächen wollte. Natürlich nicht. Ich war nur noch ein einziges Häufchen Elend. Und mich so zu fühlen, hatte ich auch wirklich nicht anders verdient.
Am nächsten Morgen wollte Nummer
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