1879 - Phantome in Terrania
Phantome in Terrania
In der Hauptstadt der Erde – unheimliche Wesen tauchen auf
von Ernst Vlcek
Im September 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, was dem Jahr 4876 alter Zeit entspricht herrscht Frieden in der Milchstraße. Zwar existieren nach wie vor Spannungen zwischen den Großmächten, doch die große gemeinsame Bedrohung ist verschwunden: In einem furiosen Leuchtfeuer verging Goedda, die „Mutter der Krieger", im Verlauf der Operation Wunderkerze. Zum Abschluß zog sie noch die Tolkander mit in den tödlichen Abgrund.
Der riskante Plan, den der unsterbliche Arkonide Atlan mit Hilfe der Terraner und der Herreach verwirklichen konnte, hat somit funktioniert. In der Milchstraße kann nach der unheimlichen Invasion der Wiederaufbau beginnen.
Glücklicherweise wissen Atlan und die anderen Aktivatorträger In der Zwischenzeit, wo sich Perry Rhodan und sein langjähriger Wegbegleiter Reginald Bull bis vor einiger Zeit aufgehalten haben. Die beiden Freunde haben zuletzt in der weit entfernten Galaxis Plantagoo mitgeholfen, einen fürchterlichen Krieg zu beenden.
Deshalb ist Perry Rhodan auch nicht auf der Erde, als unverhoffter Besuch ins Solsystem kommt: Die Nonggo bringen im Auftrag der Koalition Thoregon das Heliotische Bollwerk Was als technisches Wundermittel gilt, ist für viele Terraner jedoch eine große Gefahr.
Doch dann spielt das Heliotische Bollwerk verrückt, zuletzt vergeht es in einer gigantischen Explosion.
Zwei sogenannte Faktordampf-Barrieren bleiben auf der Erde zurückim Umfeld zweier verschiedener Städte.
Und dann kommt es in der Hauptstadt der Erde zu einer merkwürdigen Entwicklung: Man entdeckt PHANTOME IN TERRANIA...
Die Hauptpersonen des Romans:
Cistolo Khan - Der LFT-Kommissar sieht eine neue Gefahr, die der Bevölkerung der Erde droht.
Genhered - Der Sündenträger der Nonggo will schweigsam bleiben.
Bré Tsinga - Die Xenopsychologin wird mit einer neuen Aufgabe betraut.
Clara Mendoza - Eine junge Journalistin wittert die Story ihres Lebens.
Paola Daschmagan - Die Erste Terranerin glaubt an friedliche Absichten.
Attacke 1
„Koscha, Dscherro, koscha!" trieb der Anführer seine Leute an, obwohl sie ihr Letztes gaben. Sie bohrten sich im Schrittempo horizontal durch den fremden Planetenboden. Ihre Körper hatten beinahe Kampftemperatur erreicht. Ihr Blut war fast am Kochen.
Sie waren bereits tief ins unbekannte Land vorgedrungen: Doch Fellokk forderte ständig: „Koscha, Dscherro, koscha!"
„Sind wir nicht schon weit genug?" fragte Konnack.
„Ja, wir sollten endlich wieder mal zur Erkundung nach oben steigen", wagte auch Schikor einzuwenden.
Sie waren beider Hälfte des bisher zurückgelegten Weges schon einmal zur Oberfläche aufgestiegen.
Doch da war nichts als unberührte Natur gewesen. Danach waren sie wieder untergetaucht, und Fellokk hatte sie weiter angetrieben.
„Ich bestimme, wann wir auf Erkundung gehen!" schrie Fellokk und hieb Konnack und Schikos auf die Rücken.
Beide ächzten dumpf. Sonst gaben sie keinen Ton von sich und stemmten sich unermüdlich mit den Bohrern gegen die Planetenkruste.
Fellokk und der vierte Dscherro, Acktim, beobachteten aufmerksam die Anzeigen ihrer Ortungsgeräte.
Doch die wiesen weiterhin keine interessanten Werte aus. Fellokk und Acktim lösten Konnack und Schikos an den Bohrern ab.
Fellokk war heiß. Er hatte unglaubliche Energien aufgestaut, reagierte nun seine überschüssigen Kräfte am Bohrer ab. Er lief mit diesem förmlich durch den weichen Planetenboden. Die geringe Schwerkraft unterstützte ihn dabei.
„Energieortung!" meldete plötzlich Schikos.
„Schwache Energiefelder über uns!" bestätigte Konnack.
Fellokk und Acktim hielten inne.
„Acktim, erkunden!" befahl Fellokk Der Angesprochene schaltete den Bohrer um und schraubte sich mit ihm durch das Erdreich nach oben.
Es dauerte nicht sehr lange, da war Acktim auf der Oberfläche angelangt.
„Ringsum nur Dschungel", meldete. er.
Plötzlich ein animalisches Brüllen. Kampflärm. Und dann kam Acktims schrecklicher Todesschrei. Es regnete Blut und Fleischfetzen.
Ohne lange zu überlegen, glitt Fellokk den Schacht hoch. Als er ins Freie blickte, sah er eine rotschwarz gestreifte Bestie auf zehn Beinen davonhasten. Mit dem zerfetzten Körper Acktims im vordersten Beinpaar.
Fellokk feuerte der Bestie nach und schoß ihr das Hinterteil weg. Mit heraushängenden Gedärmen und kläglichem Brüllen
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