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Liebe, Sex Und Beziehungen

Titel: Liebe, Sex Und Beziehungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Byron Katie
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mich lieben, ist das keine Liebe. Ich will, dass er liebt, wen er eben liebt. Das tut er schließlich sowieso, also kann ich es mir genauso gut wünschen. Ich weiß, dass ich seine Liebe nicht umleiten kann. Ich bin keine Närrin mehr. Die Menschen nennen das Liebe, aber ich liebe nur, was ist. Ich weiß, wie schön es ist zu lieben. Deshalb weiß ich, dass es nicht meine Angelegenheit ist, worauf er seine Liebe richtet. Meine Angelegenheit ist es, ihn zu lieben.

    I st Ihnen schon einmal aufgefallen, wie oft Sie mit dem, was Sie geben, das kontrollieren möchten, was Sie bekommen? Was passiert, wenn Sie einfach nur dastehen und etwas annehmen? Annehmen ist Geben. Es ist die ehrlichste Art und Weise, sich erkenntlich zu zeigen. Wenn jemand kommt, um mich zu umarmen, muss ich diese Umarmung nicht erwidern. Wenn man eine Umarmung annimmt – kann man darin sterben! Wenn man sie annimmt, stirbt der Schmerz und man wird in Liebe und Lachen hineingeboren.

    I ch hatte das Glück, mit einem Mann verheiratet zu sein, den es nicht die Bohne interessierte, seine Gedanken zu prüfen. Und wenn ich geglaubt hätte, dass er THE WORK machen sollte, hätte ich THE WORK machen müssen! Wenn ich geglaubt hätte, dass er mir vertrauen sollte, hätte ich ihm vertrauen müssen. Und ich habe ihm vertraut. Ich vertraute darauf, dass er genau das tun würde, was er eben tat. Die Ehe konnte nur perfekt sein. Hätte ich ihn nicht aus ganzem Herzen geliebt, wäre ich verrückt gewesen. Mit ihm hatte das nichts zu tun. Und es bedeutete keineswegs, dass ich mit ihm leben musste.

    W as Sie zu verlieren fürchten, ist bereits verloren. Vielleicht haben Sie es noch nicht bemerkt, und vielleicht wird es ein wenig dauern, bis Sie Ihren Verlust betrauert haben, und dann wird Ihnen vielleicht klar, dass es nie etwas zu verlieren gab.

    W enn Sie glauben, Sie seien verlassen worden, verlassen Sie sich selbst. Wenn Sie diese Geschichte glauben, trennen Sie sich von sich selbst. Jedes Mal, wenn Sie sich in die Angelegenheiten Ihres Partners einmischen, wenn Sie bestimmen, mit wem er zusammen sein sollte, wen er verlassen sollte und wen nicht, verlassen Sie sich selbst. Angst und Einsamkeit sind die Folge. Solange Sie Ihre Überzeugungen nicht überprüfen, bleiben Sie die unschuldige Ursache Ihres eigenen Leids.

    I ch bin mit der Stimme in meinem Inneren verheiratet. Jede Ehe ist eine Metapher für diese Ehe. Mein Liebhaber ist der Ort in meinem Inneren, von dem ein ehrliches Ja oder Nein kommt. Das ist mein wahrer Partner. Er ist immer da. Und wenn ich ja sage, obwohl es ehrlich wäre, nein zu sagen, dann ist das die Trennung von diesem Partner.

    W enn jemand denkt: »Ich sollte mich lieben«, weiß er nicht, was Liebe ist. Liebe ist das, was wir schon sind. Wenn Sie also denken, Sie sollten sich lieben, obwohl Sie es nicht tun, ist das eine reine Wahnvorstellung. Ist die Umkehrung nicht wahrer? »Ich sollte mich nicht lieben.« Woher wissen Sie, dass Sie sich nicht lieben sollten? Sie tun es nicht! So sieht es im Augenblick aus. Der Wahrheit sind spirituelle Vorstellungen egal. »Ich sollte mich lieben« – ach, und auf welchem Planeten? Liebe ist keine Tätigkeit. Es gibt nichts zu tun. Wenn Sie Ihr Denken prüfen, werden Sie erkennen, dass nur ein belastender Gedanke Sie davon abhält, Liebe zu sein.

    W enn Sie wissen, wer Sie sind, kommen Sie mit allen Menschen klar. Es genügt, wenn einer klar sieht, und das sind Sie. Sie können in die Stadt fahren, sich einen völlig Fremden aussuchen, ihn heiraten und ein glückliches Leben führen. Sie haben stets den perfekten Partner.

    I ch will die Anerkennung der Menschen nicht. Sie sollen denken, was sie denken. Das ist Liebe. Wenn wir jemanden manipulieren und versuchen, ihn zu ändern, ist das ein Versuch, sein Denken zu vergewaltigen.
    »Hallo, Sie da! Schluss mit der Nabelschau! Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit gefälligst hierher, auf mich! Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass es in Ihrem Interesse ist, wenn Sie mir Ihre Anerkennung schenken. Ich will das so, und was Sie wollen, ist mir egal.«
    Aber Sie können die Gedanken anderer nicht kontrollieren. Sie können noch nicht einmal Ihre eigenen Gedanken kontrollieren. Und außerdem gibt es da niemanden, der denkt. Es ist ein Spiegelkabinett. Wenn wir nach Anerkennung suchen, sind wir in dem Gedanken gefangen: »Das bin ich«, dieser kleine Fleck, dieses begrenzte Ding.

    H eiraten Sie sich selbst, und Sie heiraten alle. Alle sind Sie. Das

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