IMPRESSUM
HISTORICAL erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG ,
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Anzeigen:
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Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.
©2007 by Carol Townend
Originaltitel: „The Novice Bride“
erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London
in der Reihe: HISTORICAL
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B. V./S .àr.l
Übersetzung: Corinna Hermes-de Chedjou
Deutsche Erstausgabe in der Reihe HISTORICAL
Band 277 (11) 2010 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Fotos: Harlequin Books S.A.
Veröffentlicht im ePub Format in 10/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN-13: 978-3-86295-023-2
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
HISTORICAL -Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA -Romanhefte wird ausschließlich 100% umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.
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BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY
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Carol Townend
Novizin der Liebe
1. Kapitel
Die Novizin Cecily kniete in der Kapelle des Klosters St. Anne, als draußen der Tumult anhob. Der Kerzenuhr nach war es beinahe Mittag, und Cecily – die in ihrem früheren Leben Lady Cecily Fulford geheißen hatte –, widmete sich Exerzitien. Sie hatte gelobt, mit niemandem ein Wort zu sprechen, bis die Nonnen am nächsten Morgen ihr Fasten brechen würden. Eine schmale Gestalt in einer fadenscheinigen grauen Ordenstracht, allein in ihrem Betstuhl. Noch etwa achtzehn Stunden des Schweigens lagen vor ihr, und Cecily war entschlossen, ihre Exerzitien dieses Mal nicht zu unterbrechen.
Wandleuchter spendeten ein wenig Helligkeit, und durch das schmale Fenster über dem Altar fiel das fahle Licht des Novembertages. Cecily beachtete die Kälte nicht, die von den Steinplatten emporstieg, während sie ihr verschleiertes Haupt über den Rosenkranz beugte. „Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist …“
Ein dumpfer Schlag gegen das Portal der Kapelle ließ sie herumfahren. Es folgte ein zweiter, von solcher Heftigkeit, dass die schwere Eichentür erbebte.
„Cecily! Cecily! Bist du da drin? Ich muss dringend mit dir sprechen! Es ist …“
Die Stimme der Frau brach unvermittelt ab, doch ans Beten war nun nicht mehr zu denken. Obwohl die Stimme keiner der Nonnen gehörte, erschien sie Cecily seltsam vertraut. Angespannt lauschte sie auf mehr.
Zwei Stimmen lieferten sich ein hitziges Wortgefecht. Eine davon gehörte Schwester Judith, der Pförtnerin des Klosters, die andere, die der Fremden, klang allmählich immer schriller, beinahe überschlug sie sich …
Halb neugierig, halb ängstlich erhob Cecily sich aus ihrer knienden Haltung. Es gab doch gewiss nicht schon wieder schlechte Neuigkeiten? Reichte es nicht, dass sie in der Schlacht von Hastings ihren Vater und ihren Bruder verloren hatte?
Sie hatte den Mittelgang zur Hälfte durchquert, als die Tür aufgerissen wurde. Die Kerzen