Liebe, Stolz und Leidenschaft
Lippen, während er die Finger in ihr noch regenfeuchtes Haar schob. Es war so herrlich, zu wissen, daß sie nicht nur begehrt, sondern auch geliebt wurde.
"Ich sollte es für dich aufhängen", flüsterte sie.
"Mmm..." Plötzlich, noch während sie sich an ihn schmiegte und den Kuß vertiefte, kam ihm eine viel bessere Idee. Ohne sie loszulassen, griff er nach dem Telefonhörer. "Sissy? Warum machen Sie nicht einfach jetzt schon Mittagspause?
Ja, lassen Sie sich ruhig Zeit."
Savannahs Blick folgte seiner Hand, als er auflegte. Dann schaute sie ihm ins Gesicht. "Wenn du glaubst, du könntest mich hier in deinem Büro verführen und dich mit mir auf deinen schönen, neuen Teppich legen, während deine Sekretärin essen geht..."
Jared ging zur Tür, schloß sie und drehte den Schlüssel. Er zog eine Augenbraue hoch. "Ja?"
Savannah warf das Haar über die Schultern und lehnte sich gegen den Schreibtisch.
"Dann hast du absolut recht."
Er zog die Jacke aus und hängte sie an den Messinghaken neben der Tür. Die Krawatte wanderte hinterher. Ohne den Blick von Savannahs Gesicht zu nehmen, kehrte er zu ihr zurück. Ganz langsam, einen nach dem anderen, öffnete er die Knöpfe ihrer Bluse.
"Deine Sachen sind feucht."
"Es regnet."
Ohne Hast schob er die Bluse auseinander und tastete mit dem Finger unter den Verschluß ihres BH. Ihre Blicke verschmolzen, während ihre Haut sich unter seiner Berührung erhitzte. Savannah hielt den Atem an.
"Ich brauche dich nur zu sehen, und schon begehre ich dich. Selbst wenn ich dich nicht sehe, tue ich es." Er hakte den Verschluß auf. "Ich begehre dich sogar, nachdem ich dich besessen habe." Er strich mit den Fingerspitzen über die anmutig gerundeten Brüste. "Ich bin verrückt nach dir, Savannah. Nach nichts und niemandem habe ich mich jemals so verzehrt."
Sie hob die Arme, aber er schüttelte den Kopf und drückte ihre Hände wieder nach unten. "Nein, laß mich. Laß mich einfach."
Seine Daumen streiften die Knospen, aber er sah Savannah noch immer in die Augen. "Ich verliere den Verstand, wenn ich dich berühre. Diesmal möchte ich sehen, wie du deinen verlierst."
Finger, Daumen, Handflächen zogen ihre erregende Bahn über ihren Körper. Erst ungestüm, dann wieder zärtlich, mal fordernd, als wolle er sich nicht einem einzigen Impuls hingeben. Voller Ungeduld drängte Savannah sich an ihn und versuchte, ihn fest an sich zu ziehen. Doch jedesmal, wenn sie es tat, drückte er ihre Arme wieder nach unten, so daß ihr keine andere Wahl blieb, als die Kante des Schreibtischs zu umklammern und Jared gewähren zu lassen.
Noch niemals hatte jemand sie so hingebungsvoll, so uneigennützig verwöhnt. So, als wäre nur sie wichtig. Sie und das, wonach sie sich sehnte. Als wäre die Lust, die er ihr bereitete, ihm Lust genug. Ein erregendes Prickeln überlief sie, erst sanft, wie ein Vorgeschmack, dann so heftig, daß es tief in sie einzudringen und ihr bis ins Herz zu gehen schien.
Aufstöhnend bog sie sich ihm entgegen, als sie den zärtlichen Druck seiner Zähne fühlte und zwischen dem leisen, erregenden Schmerz und der alles andere übertönenden Lust schwankte.
"Nimm mich, Jared, nimm mich einfach", flehte sie schließlich und preßte sich an ihn.
Doch auch diesmal ergriff er ihre Hände und hielt sie fest, während er sie mit seinem Kuß in einen Rausch der Sinne versetzte. Ihr Mund war seine Beute, voller Geschmack und Hitze und einem Hunger, der seinem glich. Trotzdem wollte er sich nicht damit begnügen, diesen Hunger zu stillen. Er ließ sich Zeit, verlängerte das zugleich qualvolle und herrliche Warten, bis er Savannah vor Verlangen aufstöhnen hörte.
"Laß mich dich berühren", bat sie.
"Nein. Noch nicht." Jared hielt ihre Hände fest, während er seine Lippen über ihren Hals und die Schultern wa ndern ließ. "Ich werde dich nehmen, Savannah", versprach er mit rauher Stimme und hob den Kopf, um ihr in die Augen zu schauen. Sie sollte sein Gesicht sehen. Sein Gesicht und die unerschütterliche Entschlossenheit darin.
"Ich werde dich Schritt für Schritt, Zentimeter um Zentimeter nehmen. Ich werde dich so nehmen, wie es noch kein anderer getan hat."
Zu Savannahs Vergnügen, sagte er sich. Aber er war ehrlich genug, sich einzugestehen, daß auch sein Stolz es verlangte. Er wollte ihr beweisen, daß kein Mann vor ihm und keiner nach ihm das in ihr auslösen konnte, was sie bei seinen Liebkosungen empfand.
Also zeigte er es ihr.
Savannah gab sich Jared hin, wie
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