Liebe, Stolz und Leidenschaft
sie sich noch keinem Mann hingegeben hatte. Sie vertraute sich ihm an und überließ ihm ihren Körper und ihre Seele.
Er zog ihr die Schuhe aus. Sie ließ den Kopf nach hinten fallen und stöhnte tief auf, als er ihr die Jeans über die Hüften streifte und die freigelegte Haut mit den Lippen liebkoste. Savannah erbebte, schluchzte fast auf, als dem Mund seine Finger und dann wieder der Mund folgte. Es war, als würde ein Feuer von Jared auf sie überspringen und auflodern, bis ihr ganzer Körper in Flammen stand.
Der Höhepunkt kam schnell, mit einer solchen atemberaubenden Intensität, daß sie glaubte, es kaum noch aushalten zu können. Doch Jared ließ nicht nach, sondern trieb sie immer weiter, bis sie wünschte, er würde niemals aufhören. Nackt, ohne Kleidung und jegliche Kraft zur Gegenwehr, konnte sie nichts anderes tun als fühlen, erleben und genießen.
Ein solches Verlangen, eine solche Leidenschaft hatte Jared noch nie gespürt.
Indem er Savannah Vergnügen bereitete, bereitete er es auch sich selbst. Er hörte ihr atemloses Seufzen, fühlte, wie sie wieder und wieder erbebte, und es erfüllte ihn mit einer grenzenlosen Freude.
Ihre Beine zitterten. Er strich mit der Zunge über die glatte Haut und ließ sie auf der Tätowierung verweilen, mit der sie sich gezeichnet hatte, bevor er den Mund langsam, genußvoll, aber zielstrebig an ihrem schlanken Körper hinaufwandern ließ.
Ihre Augen waren geschlossen, während er mit Zunge und Lippen dafür sorgte, daß Savannah nicht nur bereit für ihn war, sondern ungeduldig wartete, daß er ganz zu ihr kam. Er riß sich die Schuhe von den Füßen, warf die Hose zur Seite und sank mit Savannah zu Boden.
Die Begierde, die in Jared gelauert hatte, war nicht mehr zu zügeln und brach mit aller Macht hervor. Wie von Sinnen drang er in sie ein und erschauerte, als er hörte, wie sie seinen Namen rief, und fühlte, wie ihre Fingernägel sich in seinen Rücken gruben.
Und dann gab es nur noch Hitze und Hast und zwei Körper, die miteinander verschmolzen, als wollten sie sich nie wieder voneinander lösen. Die Erregung, die sie beide gepackt hielt, war grenzenlos, als Savannah sich ihm entgegenbog und eine Erfüllung fand, die alle Erfahrung übertraf.
Eine Erfüllung, die Jared mit ihr teilte und in der mehr von ihnen verschmolz als nur ihre Körper.
Wenn ich es versuche, dachte Savannah, schaffe ich es vielleicht, dorthin zu kriechen, wo meine Sachen liegen. Und versuchen würde sie es, ganz bestimmt.
Aber nicht sofort, vielleicht in ein oder zwei Minuten.
Im Moment war es zu herrlich, auf dem alten Orientteppich in Jareds elegantem Büro zu liegen und seinen Körper auf ihrem zu spüren.
Endlich wußte sie, was es hieß, wirklich erobert zu werden. Nicht nur im übertragenen Sinne, sondern ganz und wahrhaftig jemandem ausgeliefert zu sein.
So sehr, daß er mit einem machen konnte, was er wollte. Natürlich war es auch davor erregend gewesen, mit ihm zu schlafen, aber dieses Mal hatte sie alle Hemmungen verloren und sich ihm auf eine Weise hingegeben, die nichts vor ihm verschloß. Jared hatte sie nicht enttäuscht. Sie konnte ihm vertrauen, in jeder Hinsicht, das wußte sie jetzt. Es war anders gewesen als jemals zuvor, .und sie hoffte, daß es so bleiben würde.
"Ich muß aufstehen", flüsterte sie.
"Warum?"
"Ich muß feststellen, ob ich mich noch bewegen kann."
"Habe ich dir weh getan?"
Sie lächelte mit geschlossenen Augen. "Es war unglaublich. Ich bin mir noch immer nicht sicher, ob ich es nicht nur geträumt habe." Sie nahm alle Kraft zusammen, und es gelang ihr, mit der Hand durch sein Haar zu streichen. "Danke."
"Es war mir ein Vergnügen." Mit einem tiefen, zufriedenen Seufzen küßte er ihren Hals. "Allerdings ist mir schleierhaft, wie ich in diesem Büro jemals wieder arbeiten soll", sagte er und legte sich neben sie. "In dem Sessel dort wird ein Mandant sitzen, und ich muß mit ihm über seinen Fall sprechen, während ich dich vor mir sehe, wie du splitternackt an meinem Schreibtisch lehnst."
Sie lachte, bis sie feststellte, daß sie tatsächlich nur kriechen konnte. Es würde eine Weile dauern, bis ihre Beine sie wieder trugen. "Er wird sich wundern, wenn du plötzlich diesen verklärten Gesichtsausdruck bekommst."
"Und unterdrückt aufstö hne." Erschöpft griff Jared nach seinem Hemd und drehte dabei den Kopf, um einen Blick auf ihre Tätowierung zu erhaschen. "Wenn wir so meine neue Einrichtung einweihen, werde ich mein Büro jede
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