Liebesfee auf Abwegen (Luzifer & Liebesfee) (German Edition)
arbeiten. Aber bitte versprich mir, dass du Arabella nichts davon
verrätst. Sie würde mir vermutlich den Kopf abreißen. Oder schlimmer noch: Sie
würde mich durch sämtliche Prüfungen fallen lassen.“
Arabella.
Den Namen hatte Luzifer schon mal irgendwo gehört. War sie nicht so etwas wie
eine Feenkönigin oder zumindest die Anführerin der Liebesfeen? Er zuckte mit
den Schultern. Im Prinzip war ihm das vollkommen egal. Wichtig war jetzt nur,
dieser unfähigen Fee einen Denkzettel zu verpassen und anschließend zu
verschwinden.
„Du
bist also noch in der Ausbildung“, schlussfolgerte er aus ihren Worten.
„Vierte
Stufe der Schule für Liebeszauber und Wunschträume“, sagte sie, richtete sich
dabei kerzengerade auf und streckte den Rücken durch. Das führte dazu, dass
sich ihr Busen anhob und ihre Nippel unter dem gespannten Stoff deutlich hervor
traten.
„Lecker“,
ging es Luzifer durch den Kopf. Vielleicht sollte er sich doch noch ein wenig
in ihrer Nähe aufhalten. Auch eine Liebesfee hatte ihre Vorzüge, stellte er
fest.
„Du
wirst ihr also nichts von meinem Missgeschick erzählen?“, fragte sie.
Luzifer
schüttelte verwirrt den Kopf. In Gedanken hatte er gerade die Fülle ihrer
Brüste abgetastet und dabei jedes ihrer Worte überhört.
„Erzählen.
Ja, klar.“ Verdammt, er konnte den Blick nicht von ihr abwenden, egal, wie sehr
er sich bemühte.
„Nein“,
sagte sie, „nicht erzählen.“ Sie beugte sich ein Stück vor und packte ihn mit
beiden Händen an den Schultern. Ihre Oberweite drängte sich ihm geradezu auf. Mit
großen Augen betrachtete er die verführerische Spalte vor seiner Nase.
„Arabella
darf nicht erfahren, welche Fehler ich hier gerade begangen habe. Versteh doch,
ich möchte unbedingt eine gute Liebesfee werden. Ich glaube, das ist das
Einzige, was ich kann.“
„Ach“,
Luzifer grinste, „das glaube ich nicht. Es gibt bestimmt noch andere Dinge, die
du kannst.“ Allerdings würde sie bestimmt niemals an das denken, was ihm in
diesem Moment vorschwebte. Vor seinem inneren Auge sah er sich nackt mit ihr
auf einem Bärenfell liegen und sie massierte sämtliche seiner Körperregionen in
aufopferungsvoller Weise. Ach, wie würde ihm das gefallen!
Der
Druck ihrer Hände auf seinen Schultern verstärkte sich. Ihm wurde schmerzlich
bewusst, dass es höchste Zeit war, wieder zur Vernunft zu kommen.
„Natürlich
werde ich niemandem auch nur ein Sterbenswörtchen verraten“, erlöste er sie
endlich.
Seufzend
ließ sie von ihm ab. „Danke. Du bist mein Held“, meinte sie, woraufhin Luzifer erneut
grinsen musste. Gerade war ihm eine geniale Idee gekommen.
„Ich
könnte noch mehr für dich tun“, sagte er.
Sie
hob eine Augenbraue.
Luzifer
legte eine Hand ans Kinn und tat so, als müsste er angestrengt nachdenken. Er
ging ein paar Schritte auf und ab, ließ sie jedoch nicht aus den Augen. Er
musterte sie, versuchte abzuschätzen, wie weit sie sich wohl auf ihn und seine
Spielchen einlassen würde. Bis sie schließlich die Schultern hängen ließ und
mit den Augen rollte. In dieser Haltung wirkte sie überhaupt nicht mehr
verführerisch. Luzifer zog die Nase kraus.
„Jetzt
komm schon. Ich hab nicht die ganze Nacht Zeit“, meinte sie.
„Auch
noch ungeduldig sein.“ Er fragte sich, ob es wirklich eine gute Idee war, sich
mit ihr abzugeben. Einer Liebesfee in Ausbildung, die nicht einmal die
einfachsten Tricks beherrschte. Und wofür? Für ein wenig körperliche Zuwendung,
die er eigentlich auch von jeder anderen bekommen konnte?
Als
hätte sie seine Gedanken erraten, presste sie in diesem Moment wie zufällig
ihre Oberarme gegen ihre Brüste. Gleich, da war er sich sicher, würden sie den
Stoff ihres Kleides sprengen.
Lächelnd
schritt sie auf ihn zu und legte ihm einen Arm um die Schultern. „Was ist
jetzt?“, hauchte sie in sein Ohr. „Hilfst du mir oder nicht?“
Er
knirschte mit den Zähnen, wollte sich am liebsten die Haare raufen und laute
Flüche brüllen. Stattdessen lächelte er zu ihr auf und konnte sich an ihrem
hübschen, liebevollen Gesicht gar nicht sattsehen. Was war nur mit ihm los?
„Es
gibt doch bestimmt auch etwas, das ich als Ausgleich für dich tun kann, mein
kleiner Teufel?“
„Interessant.
Du weißt wer ich bin.“ Luzifer war überrascht. Offenbar war sie doch nicht
komplett unfähig, wenn sie in der Lage war, sein wahres Wesen zu erkennen.
„Nun
ja“, sagte sie, „deine Duftmarke ist auch nicht von schlechten
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