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LIEBESTRAUM AN DER COTE D'AZUR

LIEBESTRAUM AN DER COTE D'AZUR

Titel: LIEBESTRAUM AN DER COTE D'AZUR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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gekommen?
    Sie blickte aufs Meer hinaus und schüttelte den Kopf. „Mir ist nur gerade eingefallen, was ich über das Erdbeben gelesen habe. War deine Familie betroffen?“
    „Ja. Bis auf meine Urgroßeltern sind alle dabei umgekommen und natürlich viele Inselbewohner. Ganze Familien wurden ausgelöscht.“
    „Wie furchtbar. Es muss Generationen gedauert haben, bis die Menschen vergessen hatten und sich ein neues Leben aufbauen konnten …“
    „Wir haben vor ein paar Jahren eine besondere Gedenkstätte errichten lassen. Es sind Hunderte von Namen in den Stein gemeißelt.“Jane wandte sich ihm wieder zu. Ihre Augen schimmerten verdächtig, und es berührte ihn mehr, als er erwartet hätte. „Das ist eine wundervolle Geste. Ich wünschte, ich hätte sie gesehen. Warum gehörte sie nicht mit zur Tour?“
    Er zuckte die Schultern. „Die Grotte ist nicht groß und hätte für Fremde keine Bedeutung. Es ist ein sehr persönlicher Ort der Stille für die Einheimischen.“ Xavier betrachtete sie von der Seite. „Wenn du möchtest, kannst du morgen wieder mit mir herkommen, und ich zeige sie dir.“
    „Wirklich?“
    Bei dem Gedanken, ihn morgen wiederzusehen, wurde sie ganz aufgeregt.
    Er nickte, sagte aber nichts. Stattdessen füllte er ihr Glas, ohne sie anzusehen.
    „Ich gehe eine Runde schwimmen“, sagte er dann. „Du solltest nach dem Essen damit noch ein bisschen warten.“
    Jane unterdrückte ein Lächeln. Er hielt sich wohl für so fit, dass ein Bad im Meer direkt nach einer Mahlzeit ihm nichts anhaben könnte. Allerdings musste sie zugeben, dass er durchtrainiert aussah, als sie seinen breiten Rücken und die kraftvollen Beine musterte.
    Sie legte sich auf ihren Pareo und fühlte sich herrlich entspannt. Der Himmel war leicht bedeckt, sodass die Sonne nicht mit voller Kraft auf sie herabbrannte, und das leise Plätschern der Wellen machte sie schläfrig.
    Eine Weile später schreckte sie aus dem Schlaf hoch. Xavier lag, lang ausgestreckt, mit geschlossenen Augen neben ihr. Jane betrachtete ihn.
    „Bis du zufrieden mit dem, was du siehst?“, fragte er plötzlich und öffnete ein Auge.
    Rasch setzte sie sich auf. „Ich glaube, ich gehe jetzt schwimmen.“
    „Ich komme mit.“ Geschmeidig erhob er sich und streckte ihr die Hand entgegen. Sie zögerte kurz, ehe sie sie ergriff.
    Das Wasser war kühl. Als Jane tief genug drin war, entzog sie Xavier die Hand, tauchte kopfüber in die nächste Welleund schwamm so lange unter Wasser, bis ihr die Luft knapp wurde. Dann durchstieß sie die Oberfläche und schüttelte den Kopf, dass die Tropfen flogen. Die Sonne brachte das Meer zum Glitzern, es war ein herrlicher Anblick.
    Sie sah sich um und entdeckte Xaviers dunklen Haarschopf. Mit kräftigen Bewegungen schwamm Xavier auf sie zu. Atemlos trat sie Wasser und sah ihm entgegen.
    Einen halben Meter von ihr entfernt verharrte er. Stumm sahen sie einander an. Da streckte er die Hände nach ihr aus, und sie glitt zu ihm. Er legte sich ihre Arme um den Hals, und spontan schlang sie die Beine um seine Taille, um Halt zu finden. Sie hatte keinen Boden unter den Füßen, in mehr als nur einer Hinsicht.
    Die Umgebung, der Mann, die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut … Jane dachte nur noch daran, sich ihrem Verlangen endlich hinzugeben. Sie bot ihm ihre Lippen und schloss die Augen. Als sie seinen festen Mund auf ihrem spürte, seufzte sie auf.
    Xavier stützte mit einer Hand ihren Kopf, während er sie mit einem verführerischen Kuss verwöhnte. Langsam schob er die Zunge zwischen ihre Lippen, drängte Jane sanft, sich ihm zu öffnen. Sie tat es. Die Gefühle, die sie durchströmten, waren unbeschreiblich. Zwischen ihren Beinen setzte ein heißes Pochen ein, strahlte in ihren ganzen Körper aus, bis sie das Gefühl hatte zu schmelzen.
    In dem Moment unterbrach Xavier seinen leidenschaftlichen Kuss und sah an ihr herunter. Ihre harten Knospen zeichneten sich deutlich unter dem dünnen Bikini ab. Xavier blickte auf. In seinen Augen brannte ein Begehren, das Jane erzittern ließ. Gleich darauf hob er sie auf die Arme und trug sie zurück zum Strand.
    Dort legte er sie behutsam auf ihr Tuch, streckte sich neben ihr aus und strich mit der flachen Hand über ihren flachen Bauch.
    „Du bist so schön …“
    „Du auch“, flüsterte sie verlegen.
    Er senkte den Kopf und beugte sich herab, um wieder ihren Mund zu erforschen. Jane bog sich ihm entgegen, streckte die Hand aus, bis sie seine Brust mit den weichen Härchen

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