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LIEBESTRAUM AN DER COTE D'AZUR

LIEBESTRAUM AN DER COTE D'AZUR

Titel: LIEBESTRAUM AN DER COTE D'AZUR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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Finger in sein Hemd.
    „Xavier … das Baby. Dem Baby darf nichts passieren. Ich brauche es so sehr … Ich liebe …“ Und wieder wurde sie ohnmächtig.

14. KAPITEL
    Jane öffnete langsam die Augen. Sie lag auf ihrem Bett, das gedämpfte Licht der Nachttischlampe warf Schatten in den Raum. Xavier stand am Fußende des Betts und sprach mit einem grauhaarigen Mann im Anzug. Seltsam. Warum war sie im Bett? Was machte dieser Mann in ihrem Schlafzimmer?
    Sie wollte etwas sagen, aber es kam nur ein Krächzen heraus. Beide Männer drehten sich um. Der Ältere eilte zu ihr, nahm ihre Hand und maß ihren Puls.
    „Meine Liebe, Sie haben uns einen gehörigen Schrecken eingejagt.“
    „Was … was ist passiert?“ Sie blickte von Xavier zu ihm.
    Er setzte sich auf die Bettkante. „Jane, ich bin Dr. Villeneuve. Xavier hatte mich angerufen, nachdem Sie zusammengebrochen waren. Zum Glück war ich gerade auf der Insel, um Hausbesuche zu machen, und in der Nähe. Sonst hätte man Sie erst zum Festland bringen müssen.“
    Plötzlich erinnerte sie sich wieder an alles. Ängstlich legte sie die Hand auf den Bauch.
    „Das Baby …?“ Im selben Moment fühlte sie, wie es sich bewegte, und seufzte erleichtert. Sie fing Xaviers Blick auf. Seine Miene war undurchdringlich.
    Dr. Villeneuve tätschelte ihr die Hand und sah zu Xavier hoch. „Entschuldigen Sie uns bitte einen Moment, Xavier? Da sie jetzt wach ist, möchte ich sie gründlich untersuchen, um sicherzugehen, dass sie heute Nacht hierbleiben kann. Morgen früh sollten Sie Ihre Frau jedoch ins Krankenhausbringen.“
    „Natürlich“, sagte er knapp und verließ das Zimmer.
    „Wir können froh sein, dass alles in Ordnung ist, Jane“, sagte der Arzt kurze Zeit später. Jane hatte inzwischen ihr Nachthemd angezogen und lag unter der Decke. „In Stresssituationen kommt so etwas vor. Ich weiß, es ist Ihre erste Schwangerschaft, und dann macht eine werdende Mutter sich mehr Sorgen, als manchmal gut für sie ist. Sie müssen besser auf sich achten. Bedrückt Sie irgendetwas?“
    Sie sah in sein freundliches, sympathisches Gesicht und hätte fast angefangen zu weinen.
    Nur dass Xavier mich nicht liebt und sich von mir trennen will …
    Jane schüttelte den Kopf. „Nein, Doktor. Ich achte schon auf mich und mein Baby.“
    Lächelnd deutete er zur Tür. „Und Ihr Mann auch, da können Sie sicher sein. Er war außer sich. So habe ich ihn noch nie erlebt. Er zog mich buchstäblich aus dem Wagen, kaum dass ich den Motor abgestellt hatte. Übrigens bat er mich, hier zu übernachten, und ich werde Sie morgen in die Klinik begleiten. Ihr Mann kann sehr überzeugend sein.“
    Sie lächelte schwach. Xaviers Sorge um das Baby war bewundernswert, aber für sie bedeutete es keinen Trost.
    Nachdem der Arzt gegangen war, sank sie in die Kissen zurück. Ihr war klar, warum sie zusammengeklappt war. Xavier wollte die Trennung, und der Schock war zu groß gewesen.
    Die Tür ging auf, und Xavier kam herein. Ihr Herz schlug schneller.
    „Xavier, Dr. Villeneuve muss doch nicht bleiben. Der Arme will sicher nach Hause zu seiner Familie.“
    „Ich werde kein Risiko eingehen. Er bleibt.“
    Sein Ton duldete keinen Widerspruch. Xavier schloss die Tür, kam näher und begann, sich auszuziehen.
    „Was machst du da? Ich dachte, du schläfst in einem der Gästezimmer?“
    „Dort habe ich den Arzt untergebracht.“
    „Du hast mindestens fünf weitere.“ Sie hatte Mühe, sich ihre Panik nicht anmerken zu lassen.
    „Die sich alle am anderen Ende des Hauses befinden. Ich möchte den Arzt in der Nähe haben, und du wirst auf keinen Fall allein schlafen. Es könnte alles Mögliche passieren.“
    Sie wandte das Gesicht ab und schloss die Augen, um nicht seinen nackten Körper anzustarren. Der Arzt hatte ihr geraten, Stress zu vermeiden. Dass ihr Puls jagte, war doch ein Zeichen für Stress, oder?
    Steif lag sie auf dem Rücken, während sie hörte, wie Xavier das Licht ausknipste. Dunkelheit umgab sie. Die knisternde Atmosphäre war kaum zu ertragen.
    Ein Geräusch im Flur, aus dem Zimmer gegenüber, brach den Bann. Der Doktor hatte gehustet. Jane atmete langsam aus und versuchte, sich zu beruhigen. Bald fiel sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Irgendwann wurde sie halb wach, als Xavier sie an seine Brust zog. Sie spürte sein Kinn auf ihrem Kopf, seinen Arm an ihrem Bauch und seine Brust an ihrem Rücken, während sie beide auf der Seite lagen. Sehnsüchtig gab sie dem Verlangen nach und kuschelte

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