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Liliths Hexentanz

Liliths Hexentanz

Titel: Liliths Hexentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Reaktionen und taten nichts. Rötlich und bleich zugleich zeigten sie sich. An den Seiten sah er die Löcher. Die Blutbahnen waren gekappt worden.
    Suko schlug zu.
    Einmal, noch einmal.
    Unter den Riemen der Peitsche spürte er den Widerstand. Dann tanzten und sprangen die Herzen in die Höhe, weil die Kraft der Schläge dafür gesorgt hatte, und Suko drosch noch einmal zu, damit er sicher sein konnte, alles vernichtet zu haben.
    Um ihn herum zischte es. Er bekam den erbärmlichen Gestank mit. Die Herzen krampften sich zusammen, aber sie waren bereits dabei, ihre Umrisse und auch ihre Farbe zu verlieren, denn die Flächen verwandelten sich in ein dunkles Grau, das allerdings nicht so blieb, sondern immer heller wurde.
    Mit dem Stiel der Peitsche drückte Suko dagegen. Er traf auf keinen Widerstand mehr. Das Material sackte zusammen, denn es gab keinen Halt mehr. Es war zu Asche geworden, zu Dreck, zu was auch immer, und Suko war mit sich zufrieden.
    Er lief wieder zurück.
    ***
    Wenn Suko zufrieden war, dann war ich fasziniert von dem, was sich über meinem Kopf abspielte, denn dort kämpften Lilith und Smasch miteinander, wobei es kaum einen Zweifel gab, daß die Dämonin den Kampf gewinnen würde.
    Doch der Hexenfresser wehrte sich. Immer wieder zuckte sein Maul vor, um nach seiner Gegnerin zu schnappen und ihr Fleischstücke aus dem Körper zu reißen, wie er es bei den anderen Hexen ebenfalls schon getan hatte.
    Aber Lilith war zu schnell. Sie wich immer wieder geschickt aus, packte ihn schließlich mit beiden Händen im Nacken, drückte ihn von sich weg und schüttelte ihn durch.
    Smasch bot ein Bild des Jammers. Mit seinem fellbedeckten Körper sah er aus wie ein übergroßer Hund.
    Er schrie vor Wut, sein Maul bewegte sich, nur fand er kein Ziel, in das er hätte seine Zähne versenken können. Lilith ließ ihn fallen.
    Er kippte, aber er wurde durch einen geschickten Griff wieder abgefangen, denn Lilitth war es gelungen, die linke Hand um seinen linken Fußknöchel zu klammern.
    Ich schaute zu, wie sein Fuß dabei zuckte, er es aber nicht schaffte, sich aus dem Griff zu befreien.
    Lilith spielte mit ihm. Sie wuchtete ihn in die Höhe, so daß er plötzlich wieder dicht vor ihrem Gesicht erschien und für einen Moment senkrecht in der Luft stand.
    Sie lachte ihn scharf an. Woher sie die Waffe plötzlich hatte, wußte ich nicht. Aus ihrer rechten Hand stach ein langer, stählerner, spitzer Gegenstand hervor.
    Es war ein Messer, eine Lanze, wie auch immer, und die hatte an ihrem Ende einen Schutz, der wie ein seltsamer Kreis aussah.
    Lilith lachte wieder, wobei sie in das Gesicht des anderen schaute, der seinen Kopf hin- und herwarf.
    Sie lachte und stieß zu.
    Die lange Spitze durchdrang den Körper der dämonischen Teufelsgestalt, die alles andere als ein Mensch war. Plötzlich zappelte Smasch auf der Klinge der Lanze, die Lilith in die Höhe riß und dabei locker ihren Arm bewegte.
    Der andere Körper war bis unten durchgerutscht, er lag jetzt sogar auf dem Handschutz.
    Ich hörte ihn schreien.
    Das waren keine menschlichen Laute, die da zusammen mit einem widerlich stinkenden Qualm aus dem Mund drangen. Wütende Schreie vermischten sich mit dem jämmerlichen Wimmern. Der Killer, der so schrecklich getötet und vernichtet hatte, war plötzlich ganz klein geworden.
    Er hing an der Lanzenspitze fest, ohne sich befreien zu können, auch wenn er Arme und Beine hektisch bewegte, was aber nichts brachte.
    Lilith hatte das Kommando übernommen. Sie diktierte das Geschehen.
    Denn als sie mit dem rechten Arm ausholte, da ahnte ich schon, was dem anderen bevorstand.
    Sie schlug einen Halbkreis, sie drehte sich selbst, und die Fliehkraft erwischte den Körper des Hexenfressers. Sie schleuderte ihn von der Lanze weg. Erlöste sich und fegte wie ein pelziges Wurfgeschoß über den Burghof hinweg, bis er nicht weit von mir entfernt gegen eine Wand krachte, sich natürlich dort nicht hielt, sondern zu Boden fiel, gegen einen Vorsprung tickte, zur Seite gedrückt wurde und auf dem Rücken liegenblieb, so daß ich sein Gesicht sehen konnte.
    Es verging. Es verbrannte von innen. Aber ich sah auch, wie sich eine andere Fratze darüberschob. Dreieckig, mit Glutaugen und einem noch wilderen Maul.
    Asmodis zeigte sich als Projektion, die ebenfalls Sekunden später nicht mehr zu sehen war, denn da hatte auch er sich aus dem Bereich der Dämonin zurückgezogen und seinen Hexenfresser aufgegeben.
    Knochen, Fell und Haut blieben

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