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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Reißzähne in Rickys Richtung aufblitzen, und Rory stellte sich zwischen sie. Er sah auf seine Schwester hinab und sagte: »Sei nett, Rhonda Lee, oder ich muss Momma erzählen, wie damals wirklich die Scheune niedergebrannt ist.«
    Ihre Augen wurden schmal. »Du hast geschworen, dass du es nie verraten wirst!«
    Ihr Bruder schnaubte und zwinkerte Brendon zu. »Rory Lee Reed in einem Jet. Klingt gut, oder?«
    Lachend gingen die drei Brüder hinaus, und bis Brendon sich wieder zu Ronnie umgedreht hatte, stand schon eines der Fenster offen und sie war halb hinausgeklettert.
    Er verdrehte die Augen, schnappte sie sich und zog sie zurück ins Haus.
    Sie zappelte in seinen Armen. »Ich bleibe nicht hier!«
    Brendon drehte sie um und küsste sie. Innerhalb von Sekunden rissen sie sich praktisch gegenseitig die Kleider vom Leib.
    »Rhonda Lee!« , brüllte ihre Mutter aus der Küche. »Schwing deinen Hintern hierher, junge Dame!«
    Erschreckt sprang das Paar auseinander.
    Ronnie zog ihr Shirt wieder herunter, während Brendon den vorderen Teil seiner Jeans ordnete.
    »Was ist los, Momma?«, rief Ronnie Lee und hielt dabei irgendwie ihr Keuchen im Zaum.
    »Ihr kommt jetzt hier in die Küche und leistet mir Gesellschaft, während euer Daddy und die Jungs den Eber fürs Abendessen jagen.«
    Wie ein Teenager verdrehte Ronnie die Augen. »Aber …«
    »Sofort, Ronnie Lee.«
    »Also gut!«
    Mit dem Fuß aufstampfend, wollte Ronnie davonstürmen, doch Brendon schnappte sie am Arm und zog sie ein wenig zurück.
    »Fang keinen Streit an, Ronnie.«
    »Ich? Sie hat angefangen …«
    »Ronnie.«
    »Na gut. Wenn du dich auf ihre Seite schlagen willst – bitte schön. Ich hoffe, du genießt es, heute Nacht allein zu schlafen, Mann.«
    Sie drehte sich um und wollte wieder davonstürmen, als Brendon zu ihrem Rücken sagte: »Ich habe den Rock eingepackt.«
    Ronnie erstarrte in der Tür, ihr Körper spannte sich, sie klammerte sich an den Türrahmen. Nach einer Weile drehte sie sich um und flüsterte: »Nicht so laut, Brendon Shaw! Wenn meine Momma herausfindet, was wir auf dem Sofa deiner Eltern gemacht haben, häutet sie mich bei lebendigem Leib.«
    Brendon stieg in ihr kleines Spiel ein, stellte sich vor sie, stützte die Hände an den Türrahmen und lehnte sich mit Armen und Körper zu Ronnie Lee. Wenn sie sich recht erinnerte, hatte er im Krankenhaus dasselbe mit ihr gemacht. Es war eine typische Shaw-Bewegung, die er in der Highschool oft gemacht hatte. »Ich habe versprochen, dass ich es keinem sage, und das werde ich auch nicht. Aber ich muss dich heute Abend sehen.«
    »Ich … ich kann nicht. Ich habe nächste Woche einen Mathetest.«
    »Triff dich mit mir, Ronnie.« Er beugte sich weiter vor, seine Lippen strichen über ihre Stirn. »Versprich mir, dass wir uns treffen.«
    »Wo?«
    »In meinem Auto. Heute Nacht.«
    Sie schluckte. »In deinem Auto?«
    »Ja. Ich will sehen, ob diese Stiefel genauso gut an der Decke meines Autos aussehen wie auf dem Boden.«
    Ronnie sah kurz überrascht aus, bevor sich ein wunderschönes Grinsen auf ihrem Gesicht ausbreitete. Sie schüttelte den Kopf und war sofort wieder in ihrem Spiel. »Tun wir dann das, was wir … schon mal gemacht haben?«
    »Hat es dir gefallen, was wir gemacht haben?«
    Scheinbar zur gleichen Zeit peinlich berührt und erregt nickte sie. »Ja … schon.«
    »Dann ja. Wir machen dasselbe wie neulich. Sooft du willst.«
    »Rhonda Lee Reed! Schwing sofort deinen Hintern hierher!«
    Ihr Grinsen kehrte zurück. »Ich komme, Momma«, rief sie. Dann musterte sie Brendon von oben bis unten. »Zumindest will ich das hoffen. Heute Nacht. In diesem Auto.«
    Brendon lachte. »Das verspreche ich.« Er strich ihr mit einem Finger über die Wange. »Ich liebe dich, Ronnie Lee.«
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf den Mund. »Ich liebe dich auch. Und jetzt«, sie nahm seine Hand und verschränkte die Finger mit seinen, »amüsieren wir uns damit, uns gegenseitig sexuell zu belästigen, wenn meine Familie nicht hinsieht.«
    Grinsend ließ sich Brendon von Ronnie in die warme Küche der Familie Reed führen. »Rhonda Lee Reed, ich liebe deine Art zu denken.«

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