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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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hier seid. Deine Brüder sind vor ein paar Stunden angekommen.«
    »Warum sind sie hier?«, wollte Ronnie wissen, ohne hineinzugehen.
    »Das wirst du sie fragen müssen. Ich nehme an, sie wollten Neujahr mit ihren Eltern verbringen. Im Gegensatz zu manch anderen undankbaren Kindern, die ich erwähnen könnte.«
    »Das war’s.« Ronnie warf die Hände in die Luft. »Ich gehe.«
    Brendon holte sie auf den Verandastufen ein und musste ihre Finger mit Gewalt vom Geländer lösen.
    Er trug sie ins Haus, und ihre Mutter deutete ins Wohnzimmer, anscheinend gänzlich unbeeindruckt davon, dass ihre erwachsene Tochter mit körperlicher Gewalt zurück ins Haus ihrer Kindheit gezwungen werden musste.
    »Nur herein«, seufzte Tala. Er hatte noch nie zuvor eine Frau so von aller Welt ausgenutzt klingen gehört. Fast jeder Satz begann mit einem tiefen Stoßseufzer. Aber er spürte, dass sie nicht ernsthaft wütend oder verärgert war. Nur Theater.
    Tala sah Brendon zu, wie er Ronnie ins Wohnzimmer trug und sie dort absetzte. Immer noch musste er sie an der Jacke festhalten, damit sie nicht abhauen konnte.
    »So, so … eine Katze«, sagte Tala.
    Nickend antwortete er: »Ja, Ma’am.« Eine Hand hielt immer noch Ronnies Jacke fest, während er vortrat und die andere Hand ausstreckte. »Brendon Shaw.«
    Tala starrte seine Hand an, und mit einem dramatischen Seufzen sagte sie: »Möchten Sie Kaffee und Gebäck, Brendon Shaw?«
    »Das wäre großartig, Ma’am.« Er fragte sich kurz, ob sie ihn immer bei seinem vollen Namen nennen würde.
    »Also, dann können Sie sich auch genauso gut eine Weile hinsetzen.« Sie warf Ronnie einen Blick zu. »Deine Brüder sind in der Scheune. Sie sind bald zurück.« Sie sah ihre Tochter mit hochgezogener Augenbraue an und ging ohne ein weiteres Wort hinaus.
    »Was war das?«
    Ronnie schlug Brendons Hand von ihrer Jacke. »Meine Momma glaubt, ich werde in ihrem makellosen Wohnzimmer Sex mit dir haben.«
    Er hätte Tala Evans Wohnzimmer nicht gerade makellos genannt. Eher sauber und gemütlich. Aber gerade an diesem Morgen war ihm so langsam aufgefallen, dass Ronnies Kleider wohl einen dauerhaften Platz auf dem Fußboden seines Schlafzimmers gefunden hatten. Er hatte das Gefühl, dass seine Frau ein schlampiges Mädchen war, und daher fand sie das Haus ihrer Mutter wahrscheinlich makellos.
    »Werden wir denn keinen Sex in ihrem makellosen Wohnzimmer haben?«
    »Doch«, blaffte sie entnervt. »Aber sie sollte nicht davon ausgehen , dass wir es tun. Meine eigene Momma hält mich für eine Hure.«
    »Nur mit mir.«
    Als sie ihn wütend ansah, ging er davon, um sich die Fotos von Ronnie und ihren Brüdern von der Geburt bis jetzt anzusehen. Sie waren überall in dem kleinen Raum und bewiesen genau das, was Brendon sich schon gedacht hatte. Sie mochten von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang streiten, aber Tala liebte ihre Kinder eindeutig. Sogar Ronnie. Er nahm an, vor allem Ronnie.
    »Ich kann nicht fassen, dass du mich hereingelegt hast, damit ich hierherkomme«, nörgelte sie, die Arme vor der Brust verschränkt.
    »Ich habe dich nicht hereingelegt«, sagte er gedehnt und lächelte auf ein Foto herab, das Ronnie als heulenden Welpen zeigte. »Dich hereinzulegen hätte bedeutet, dich ins Auto zu setzen und dich fünf Meilen von zu Hause in einem Feld auszusetzen. Was sehr ungerecht wäre.« Er duckte sich gerade noch unter ihrer Faust weg und lachte, während er sie in die Arme nahm.
    »Ich wollte deine Familie kennenlernen, Ronnie, und darauf zu warten, dass einer von ihnen stirbt – was dein Vorschlag war –, ist inakzeptabel.«
    Sie knurrte und schmollte, legte aber den Kopf an seine Brust und die Arme um seine Taille. »Dafür schuldest du mir was, Shaw.«
    »Ich schulde dir eine Menge, Sexy.« Er küsste sie auf den Scheitel und dann auf die Wange. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und berührte sanft seine Lippen mit ihren. Mehr brauchte es nicht. Ihre Finger griffen in seine Haare, ein Stöhnen begann tief in ihrer Kehle, während Brendon sie eng an sich zog und sie so festhielt, wie er das den Rest ihres Lebens tun wollte.
    Sie senkte die Hand und umschloss mit den Fingern durch die Jeans hindurch sein Glied, was ihn augenblicklich hart und bereit machte. Ihre Nippel waren hart unter ihrem Pulli, und er war ganz kurz davor, sie auf die Couch zu schubsen und sie zu vögeln, bis …
    »Rhonda Lee Reed!« Die geknurrten Worte wurden durch den Raum geschleudert und ließen die beiden erschrocken

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