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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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gegeben?«
    »Alphaweibchen, schon vergessen? Abgesehen davon hatte sie mich vorher angeknurrt und geschnappt. Darauf hatte ich nicht noch mal Lust. Wenn du deine Jacke wiederhaben willst, musst du dich selbst darum kümmern, o König des Dschungels.«
    »Na gut. Egal.« Mitch verschwand aus der Türöffnung, und Ronnie wollte Shaw gerade sagen, dass er ihr den Rest der Überraschung erzählen solle, als Mitch zurückgerannt kam – alle drei Reed-Brüder hart auf den Fersen.
    »Komm zurück, du zwanzig Stunden schlafender Bastard!«
    Brendon schüttelte den Kopf. »Ich muss das Schloss auswechseln.«
    »Das nützt nichts. Jeder Wolf weiß, wie man ein Schloss knackt, Mann.«
    »Na großartig.«
    »Sieh mich nicht so an. Du wolltest mich, du hast mich bekommen. Das schließt auch meine Meute mit ein. Und jetzt erzähl mir von meiner Überraschung!« Sie zappelte wieder, und Shaw lachte.
    »Ich kann fast deinen Schwanz wedeln sehen.«
    »Haha.«
    »Okay. Wir beide gehen morgen Nachmittag auf eine Reise. Mit Dads Privatjet.«
    »Cool. Warte.« Sie runzelte die Stirn. »Hast du es mit der Liste verglichen?«
    Shaw seufzte. »Keine Sorge. Du darfst legal dorthin, wohin ich dich mitnehme.«
    »Nicht in diesem Ton! Ich habe dir die Liste gegeben, damit du nicht enttäuscht bist, wenn du versuchst, nach Singapur oder Madrid oder …«
    »Ja. Ich weiß die hilfreiche und lange Tabelle mit all den vielen Orten zu schätzen, an die du nicht reisen kannst.«
    »Das klang jetzt ganz schön sarkastisch.« Sie zappelte wieder. »Sag mir, wohin wir fliegen!«
    »Nein. Das ist eine Überraschung. Aber du wirst mir so was von danken, wenn wir dort sind.«
    »Du verlogener, hinterhältiger Hurensohn! Lass mich los, Brendon Shaw!« Ronnie versuchte noch einmal, an ihm vorbeizukommen, und er schnappte sie um die Taille und zwang sie die Verandastufen hinauf, während er weiter per Ferngespräch mit seiner Schwester stritt.
    »Hör zu, Rissa, ich bin in ungefähr einer Woche daheim«, blaffte er ins Telefon. »Du wirst ja wohl in der Lage sein, das Hotel allein zu managen, bis ich zurück bin. Das ist schließlich keine Quantenphysik!«
    »Das weiß ich, aber es ist eine Weile her, Bren. Ich sage ja nur, dass eine kleine Warnung, bevor du mit deiner Lassie abgehauen bist, eine beträchtliche Hilfe gewesen wäre.«
    »Find dich damit ab. Ich muss los.« Er legte auf und hielt Ronnie fester, damit er sie zur Tür hinüberwuchten konnte.
    Er hatte gehofft, sie würde zu müde sein, um sich groß zu wehren. Die Hotelparty hatte bis fünf Uhr morgens gedauert. Eine großartige Nacht mit Trinken, Essen und Ronnie. Er konnte sich keine bessere Art vorstellen, das neue Jahr einzuläuten. Nach der Party hatte Brendon sie in sein Apartment mitgenommen und mehrere Stunden gevögelt, hatte ihr nur drei Stunden Schlaf gegönnt und sie dann zum Flughafen gekarrt. Er hatte sie ins Flugzeug gesetzt und sie vom Schlafen abgehalten, indem er nach ihren College-Plänen fragte, bei denen sie sich noch immer zu keiner Entscheidung durchgerungen hatte, doch die Diskussion rief ein hübsches bisschen Panik hervor, die sie hellwach hielt.
    Doch sobald sie aus dem Privatflugzeug seines Vaters ausgestiegen waren und ihr klar wurde, wo sie waren, hatte er höllische Schwierigkeiten gehabt, sie im Auge zu behalten. Sie hatte versucht, ihn in der Mietautofirma loszuwerden und dann beim Tanken unterwegs. Und er hatte sie schon einmal in den Wäldern der Umgebung jagen müssen. Er hatte nicht das Bedürfnis, das noch einmal zu tun … es sei denn natürlich, sie wären nackt.
    Bevor sie sich wieder von ihm losreißen konnte, klopfte er an die Tür, und seine Frau wehrte sich noch erbitterter.
    Aber sobald sich der Türknauf drehte, hörte sie auf zu kämpfen und drehte sich um, um sich dem Grauen auf der anderen Seite der Tür zu stellen.
    Hätte er Ronnie nicht schon in den Armen gehabt, er hätte geglaubt, sie habe die Tür geöffnet … und sei ein paar Jahre älter geworden. Wow , dachte er überrascht, sie wird heiß sein, wenn wir fünfzig sind .
    »Rhonda Lee.« Kraftvolle Arme verschränkten sich über einem Randy-Travis- T -Shirt. »Was führt dich hierher – nach all der Zeit?«
    »Nach all der Zeit? Ich war erst vor vier Wochen hier!«
    »Aber Weihnachten vergeht, und kein Wort von dir. Findest du das deinem Daddy gegenüber fair?« Mit einem resignierten Seufzen winkte Tala Lee Evans sie herein. »Na ja, ihr könnt genauso gut reinkommen, wo ihr schon

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