Logans Traeume

Titel: Logans Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marlene Meyer

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verrückt gemacht. Er beugte sich vor, um den Pickup zu starten. Da bemerkte er ihn.

    Der Parkplatz war ein sehr beliebter Ort, um Autos, die die Leute verkaufen wollten, zu parken, und ein Fahrzeug war dort geparkt worden, während er schlief. Er war aus dem Wagen, bevor er mit dem Denken fertig war. Es war ein Mustang. Nicht irgendein Mustang, sondern genau das Mustang-Modell, von dem Adriana während der Reitstunde gesprochen hatte.

    Er ging um ihn herum. Die rote Farbe war etwas verblasst, aber es gab keine signifikanten Roststellen. Logan legte die Hände zusammen und sah in das Innere des Autos. Nicht schlecht. Überhaupt nicht schlecht. Es gab keine Löcher im Teppich auf dem Boden. Auch war das Leder nicht eingerissen. Sein Eigentümer hatte ihn offensichtlich sehr gut gepflegt. Er notierte sich die Nummer auf seiner Handfläche und stieg wieder in den Wagen. Er musste Adi davon erzählen, wenn er sie morgen abholen würde. Er konnte ihn sich zwar nicht leisten, aber er dachte, dass sie es vielleicht interessieren würde. Obwohl, dachte er, als er seinen Pickup startete, das war ein wirklich guter Preis.

Kapitel 16
    „Ach“, gurrte Adi am nächsten Nachmittag, als Logan kam, um sie abzuholen. „Ist das für mich?“

    „Nein“, sagte Logan und hielt den kleinen braunen Bär fester. „Ich nehme ihn immer überall mit hin. Ich kann nicht glauben, dass du Ted vorher noch nie bemerkt hast.“

    „Er heißt Ted?“ fragte Adi mit einem Lächeln.

    „Sicher. Bär. Ted Bär. Zu Ihren Diensten.“ Logan winkte ihr mit der Bärentatze zu.

    „Ich fürchte, ich muss ihn haben“, sagte Adi.

    „Nun... Ich denke, ich kann ohne ihn leben.“ Logan reichte ihr den Bären und beobachtete, wie sie seine kleine rote Fliege richtete. „Hast du etwas schlafen können?“

    „Nicht wirklich“, gab sie zu.

    „Ich konnte auch nie in einem Krankenhaus schlafen“, sagte Logan. „Ich möchte dir einen Vorschlag machen.“

    „Ist es schmutzig? Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dafür nicht die Zustimmung des Arztes bekomme.“

    „Es ist nicht schmutzig, aber ich nehme an, dass es ein bisschen skandalös ist“, sagte er mit einem zweideutigen Zappeln seiner Augenbrauen.

    „Ah ja?“ fragte sie fasziniert.

    „Willst du für die nächsten zwei Wochen bei mir einziehen?“ Er stellte die Frage schnell und versuchte, sie als weniger große Sache erscheinen zu lassen, obwohl sie beide wussten, dass dem nicht so war.

    „Was?“ fragte Adi erstaunt, während sie ihre Yoga-Hosen unter ihrem Krankenhauskleid anzog. „Ist das dein Ernst?“

    „Ja“, sagte er mit einem Achselzucken. „Du solltest in deinem Zustand nicht allein bleiben.“

    „Du bietest mir an, dich um mich zu kümmern?“ fragte sie.

    „Nein, ich biete dir an, für mich zu kochen und zu putzen“, erwiderte Logan neckisch.

    „Ah, ich verstehe. Wie könnte ich in diesem Fall nein sagen? Aber wir müssen zuerst zu meiner Wohnung noch ein paar Sachen holen.“ Sie fragte sich, ob sie zu schnell zugestimmt hätte, aber sie war zu glücklich, um jetzt darüber zu diskutieren. Sie hatte sich wirklich Sorgen darüber gemacht, wie sie alleine in den nächsten Tagen hätte zurechtkommen sollen.

    „Kein Problem“, sagte Logan, der ihr erst den Rücken zuwandte, so dass sie ihr T-Shirt anziehen konnte und dann ihre Hand nahm, um sie zu stützen, während sie hinausgingen.

    „Dies ist eine wirklich erstaunliche Menge an Sachen“, sagte Logan etwa eine Stunde später, als er ihre Reisetasche die Treppe hinuntertrug.

    „Das ist so gut wie nichts!“ protestierte Adi, während sie sich sorgfältig am Handlauf festhielt.

    „Ich weiß“, sagte Logan mit einem Grinsen. „Das ist der überraschende Teil. Ich erwartete – mehr.“

    „Na, ist das nicht die Geschichte meines Lebens?“ fragte sie trocken.

    „Nicole konnte nicht einmal übers Wochenende mit einer Reisetasche wegfahren“, erklärte Logan. „Sie hatte immer mindestens zwei Koffer dabei.“

    „Sie ist wahrscheinlich nicht so oft wie ich umgezogen“, entgegnete Adi, während sie sich von ihm in den Wagen helfen ließ. Ihr Betäubungsmittel ließ nach, und es fühlte sich an, als würde man an jedem einzelnen Stich ziehen.

    „Nein“, sagte Logan. „Sie ist zweimal umgezogen. Von Zuhause zu ihrem Wohnheim und aus dem Wohnheim zu unserem Haus.“

    „Ihr beide hattet nicht zuerst ein