Logans Traeume

Titel: Logans Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marlene Meyer

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„Haben sie etwas gesagt?“

    „Sie waren nicht sehr glücklich, dass ich hier war“, gab Adi zu. „Seine Schwiegermutter sah mich an, als sei ich... Naja... Ich denke, unwillkommen ist das passendste Wort.“

    „Das ist ihr Problem, nicht deines“, sagte Sarah.

    Adi sah ihre Chance. „Hörmal, ich wollte Logan nicht fragen... Was ist ihr Problem?“

    Sarah und Alicia seufzten gleichzeitig. Alicia legte eine Hand auf ihren geschwollenen Bauch und lehnte sich zurück. „Erklär du es ihr“, sagte sie zu Sarah. „Du bist länger davon betroffen.“

    „Du solltest zunächst einmal wissen, dass Nicole ein Einzelkind war“, begann Sarah. „Ihre Eltern waren in sie vernarrt und haben sich auf den Kopf gestellt, um sicherzugehen, dass sie alles, was sie wollte, auch bekam.“

    „Mein Leben als Einzelkind war ein wenig anders“, sagte Adi mit einem Grinsen.

    „Was Sarah sagen will, ist, dass Nicole ziemlich verwöhnt war“, warf Alicia ein. „Nett, aber vollkommen verwöhnt. Ihre Eltern haben ihren Tod nicht sehr gut verkraftet.“

    „Deswegen drehen sie hier so am Rad?“ Adi deutete aus dem Fenster auf die Pferde. „Also, die Ställe und das Marketing?“

    „Davon gehe ich mal aus“, antwortete Sarah. „Darum bin ich so froh, dass du aufgetaucht bist. Jetzt kann Logan mit einem normalen Menschen zusammen sein.“

    „Ich fühle mich geschmeichelt“, sagte Adi, erleichtert, dass sie dachten, dass sie normal sei. „Oh, und nur fürs Protokoll, ich kann wirklich kochen. Aber ich habe bis jetzt noch nie einen Slow Cooker benutzt.“

    Sarah kicherte. „Nun, du solltest wissen, dass du immer Flüssigkeit zugeben musst.“

    „Und du musst auch nicht für Logan kochen“, sagte Alicia. „Er kann es selbst, und du solltest dich erstmal von der Operation erholen.“

    „Die Operation war wirklich nicht so schlimm“, sagte Adi. „Naja, es war schon ein bisschen kritisch. Aber ich möchte gerne helfen. Und, weiß Gott, ich bin eine gute Köchin.“

    Sarah tätschelte Adis Knie und sagte: „Wie wäre es, wenn du, statt meinem Sohn das Mittagessen zu kochen, einfach entspannst und dir einen Film anschaust?“

    „Wenn du es nicht tust, werde ich mich sehr schlecht fühlen“, bemerkte Alicia. „Weil ich heute nämlich gar nichts tun werde.“

    „Du bekommst ein Kind“, sagte Adi, während sie die DVD-Hülle nahm, die Sarah aus ihrer Handtasche gezogen hatte. „Das ist wirklich genug Arbeit.“

    „Das ist genau das, was ich sage!“ erwiderte Alicia mit einem Lachen. „Ich wusste, dass wir beide uns sehr gut verstehen würden.“

    Logan war erleichtert, als er nach den Reitstunden ins Haus zurückkehrte, dass sie alle auf der Couch saßen, sich das Popcorn teilten und das Ende eines weiteren Films anschauten.

    „Hey“, begrüßte ihn Adi. „Hattest du einen guten Tag?“

    „Nicht schlecht“, sagte Logan und setzte sich in den Lehnstuhl. „Nur das Übliche. Rieche ich Abendessen?“

    „Ähm.“ Adi blickte in die Popcorn-Schüssel. „Nein. Es sei denn, du magst dein Fleisch außen schwarz und innen blutig.“

    „Oh... Dann vielleicht eine Pizza?“ fragte er.

    Sie lachte. „Ja. Aber morgen werde ich für dich kochen, allein um es dir zu beweisen.“

    Sarah lächelte sie beide an und stand dann auf. „Wir sollten jetzt auch besser gehen“, sagte sie zu ihrer Schwiegertochter. „Ich bin sicher, dass Kyle sich schon Gedanken um dich macht.“

    „Er ist besessen“, sagte Alicia zu Adi. „Aber das hier hat Spaß gemacht. Ist es ok, wenn ich dich morgen oder übermorgen anrufe? Es ist langweilig, nur Zuhause zu sitzen, und Kyle kriegt immer die Krise, wenn ich etwas in seinen Augen anstrengendes mache.“

    „Ruf mich einfach an“, sagte Adi eifrig. „Du kannst auch gerne wieder hierherkommen, wenn du willst. Ich meine...“, warf sie einen Blick zu Logan. „Wenn du nichts dagegen hast, dass ich einfach so Leute einlade.“

    „Logan weiß, dass wir auftauchen, wann immer wir wollen“, sagte Sarah. „Das hat wirklich Spaß gemacht.“ Sie lehnte sich zu Adi hinüber und küsste sie auf die Wange, bevor sie ging, und Alicia versprach, am nächsten Tag wiederzukommen.

    Logan stand auf und schob seine Geldbörse in die Gesäßtasche, bevor wieder Adriana ansah. „Was?“ fragte er, als er ihr Lächeln sah.

    „Nichts“, sagte sie schnell. „Das ist einfach nur schön, das